Wie kann ich anderen GOTT näher bringen?

Support

Liebe/r Birgit962,

deine Frage mag viele interessante Aspekte enthalten, jedoch provozieren religiöse Fragen leider auch immer wieder stark tendenziöse Äußerungen, die auf unserer Plattform nicht erlaubt sind.

Deine Frage hätte eigentlich gelöscht werden sollen. Aufgrund der vielen tollen Antworten wäre es aber aus unserer Sicht sehr schade gewesen, zu diesem Zeitpunkt noch eine nachträgliche Löschung durchzuführen und die Antwortgeber damit zu „bestrafen“. Aus diesem Grund haben wir die Frage nun ausnahmsweise nur geschlossen. Bitte beachte dies in Zukunft und stelle Fragen dieser Art in unserem Forum: http://www.gutefrage.net/forum.

Herzliche Grüsse

Leif vom gutefrage.net-Support

51 Antworten

Auch wenn Gott für Dich das höchste Glück ist - jeder kann seine Glaubensfrage allein entscheiden. Wenn jemand nicht offen ist, dann hat es auch keinen Zweck, ihm irgendetwas positives über Gott zu erzählen. Gerade nach negativen Erfahrungen, bzw. Schicksalsschlägen haben die Menschen Zweifel, ob es einen Gott überhaupt gibt. Ihnen zu sagen, dass Gott trotzdem da war und sie durch die schlechten Zeiten getragen hat, hilft auch nicht. Von daher - genieße Du, dass Du im Glauben fest verankert bist und lebe Deinen Glauben. Du musst ja niemanden bekehren oder vom Glauben überzeugen. Such Dir lieber Menschen, denen es ebenso geht wie Dir - und Du wirst sehen, dass es noch tiefer ist, den Glauben in einer Gemeinschaft zu leben! Alles Liebe!

Liebe Birgit62, es ist schön zu lesen, daß Gott für dich ein "Fels in der Brandung" ist - ja, das ist er wirklich...Allerdings nur für Menschen, die an ihn glauben und Erfahrung(en) mit ihm gemacht haben. In der Bibel findet man die Antworten auf die Fragen, die du angeführt hast. Daher kann man gut argumentieren, wenn man sich intensiv mit dem Inhalt der Bibel befaßt. Auf die Frage deiner Kollegin, deren Mann an Krebs verstorben ist, kann man dann z.B. Folgendes antworten: durch den Sündenfall haben Adam und Eva ihre Unvollkommenheit an alle nachfolgenden Generationen vererbt. Daher werden die Menschen alt, krank und sterben irgendwann. Eigentlich hatte Gott für die Menschen das ewige Leben vorgesehen. Und da schließt sich er Kreis: Gott verheißt für alle Menschen ewiges Leben. Es gibt auch eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten. Bis jetzt ist es keiner Regierung gelungen, Gewalt, Krankheit und Tod aus der Welt zu schaffen. Doch es gibt eine gute Botschaft: Gott wird bald alle menschlichen Regierungen durch eine göttliche Regierung ersetzen (Jesaja 25:8; 33:24, Daniel2:44) Deshalb sollte eigentlich jeder Mensch Gott und seine Verheißungen kennenlernen. Das ist nur ein Beispiel. So, wie es Jesus auch getan hat. Manche Menschen nahmen seine Botschaft an, andere nicht. Damit mußte auch er leben. (Matthäus10:5 ff) Letztlich sind wir Christen nur "Überbringer". Gott macht seinen Einfluß geltend, und, wenn er die Menschen nicht zu sich zieht, ist auch unser Predigen vergeblich:" So, daß weder der Pflanzende etwas ist , noch der Begießende, sondern Gott, der es wachsen läßt" (1.Korinther3:7) alles Gute

verreisterNutzer  04.09.2014, 09:19

P.S.. Noch ein kleiner Zusatz. Gläubige Menschen haben ebenso wie Ungläubige das Recht, ihre Meinung zu äußern. Es ist schon eine sehr merkwürdige Sache, daß heutzutage ein Austausch in dieser Richtung oftmals gleich als "Bekehrung" empfunden wird. Jeder Mensch darf in unserer Gesellschaft seine Ansichten preisgeben, und das gilt für den Glauben auch. Ebenso nehmen sich ja auch die Ungläubigen das Recht heraus, zu begründen, weshalb sie nicht glauben. Da ist schon eine gewisse "Schieflage" vorhanden!

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Sinara60  04.09.2014, 10:55
@verreisterNutzer

juste55: früher gab es Strafen für die Gottlosen in einigen Ländern ist es bis heute so. Steinigen z.B. Wir sollen alle unter ein Korsett gezwungen werden, wobei die Korsett- halter sich selbt nicht an die göttlichen Regeln halten/hielten. Und zwar aus Gründen von Macht und Geld. Volksverdummung zum Machterhalt wird überall praktiziert.

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verreisterNutzer  04.09.2014, 11:45
@Sinara60

Sinara60, deine Meinung kann ich gut nachvollziehen. Schon Jesus sagte zu seinen Jüngern, es würden viele falsche Christusse kommen und Viele irreführen. Gott und das Christentum sind und werden in großem Maße für egoistische Zwecke mißbraucht. Aber sei dir gewiß, Gott wird diese Menschen nicht ungestraft lassen. Gott und Jesus möchten, daß Menschen sich lieben. Wenn der Glaube ein "Korsett" im negativen Sinne ist , so, daß einem die Luft wegbleibt und man zu ersticken droht, dann ist es falsch vertandener/ falsch gelebter Glaube! Der Glaube sollte befreien! Wenn er "so" auf diese Weise ein Stützkorsett darstellt, das die grade Haltung unterstützt und keinesfalls einschnürt, dann ist es der richtige Weg!!! alles Gute

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verreisterNutzer  04.09.2014, 12:45
@Graecula

Graecula, ja, und? Ich sehe keinen Widerspruch. Ist Missionierung in Deutschland verboten? Es ist ja auch ein Begriff unter einigen anderen. Für mich hört sich ihre Frage eher so an, als ob sie ihre Hoffnung, die sie verspürt ,anderen Menschen mitteilen möchte, um sie zu trösten. Wenn du das als "Missionieren" betrachtetst, dann sollst du das tun! Ich denke der Übergang von einem Gespräch zu einer tatsächlichen Missionierung ist fließend, oder?

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Graecula  04.09.2014, 13:01
@verreisterNutzer

Noch einmal: Die Fragestellerin hat selber ihre Frage mit 'Missionierung' getagged! Nicht ich sehe das als 'Missionieren', sondern die Fragestellerin selbst bittet mit ihrer Frage um Tipps zum 'Missionieren' der zweifelnden Nichtgläubigen. Der Trost steht nur im Hintergrund. Sie sucht einschlägige Antworten auf die Frage der Menschen. Es ist nicht verboten zu missionieren, aber du klagst ja an, dass viele hinter einem Austausch eine Bekehrungsabsicht vermuten. Das vermuten sie leider viel zu oft zu Recht. Und jetzt sagst du, der Übergang sei fließend? Das ist die Intention. Wenn die Zeugen Jehovas an meiner Tür klingeln, möchten sie auch nur ein 'Gespräch über Gott' führen. Dabei ist ihnen ihre Missionierungsabsicht nicht abzusprechen. Wär ja auch kontraproduktiv, wenn sie sagen würden: 'wir möchten sie gerne missionieren'.

Dein letzer Satz bestätigt mich noch mehr in meiner Wahrnehmung, dass hinter jedem 'Gespräch über Gott' eine latente Missionierungsabsicht steckt. Schade.

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verreisterNutzer  04.09.2014, 13:46
@Graecula

Graecula, du kannst ein persönliches Gespräch nicht mit einem Predigtauftrag (Missionierung) vergleichen. Daher schrieb ich, daß die Übergänge "fließend" sind. Nich mehr und nicht weniger. Meine Antwort für die Fragestellerin ist eigentlich hinreichend gegeben. Alles Gute für Dich

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verreisterNutzer  04.09.2014, 14:06
@Graecula

Graecula, das mußt du die Fragestellerin fragen :-) - Wir hoffen ja alle, daß wir mit unseren Anworten weiterhelfen können, nicht? Ich habe noch ein "P.S." für dich. du kennst sicherlich die Geschichte von Jesus und der Samariterin. Jesus wollte eigentlich ausruhen, es war "um die sechste Stunde"... Jesus kam ins Gespräch mit ihr, bat sie um Wasser. Seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Lebensmittel zu kaufen. Dann stellte die Samariterin eine Frage, und es entstand ein Gespräch. Es ging um die Stellung der Samariter, denn sie wurden von den Juden gemieden. Bei dem Begriff "Wasser" sprach Jesus dann von dem "Wasser" (geistig gesehen), durch dessen Genuß man ewiges Leben erlangen könnte. Nun urteile selbst, "wie" ein Nachfolger Christi vorgehen sollte. Ein Gespräch kann also durchaus in eine Richtung führen, die du dann "Missionieren" nennst. wie gesagt, alles Gute für dich und bleibe bitte bei netten Umgangsformen! :-))

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Graecula  04.09.2014, 14:22
@verreisterNutzer

Meine Umgangsformen sind ziemlich formvollendet, würd' ich sagen. Die Menschen heutzutage sind aufgeklärt, selbstbewusst und kommen sehr gut ohne Glauben zurecht! Insofern ist das hier nicht zu vergleichen. Ich hoffe, die Nachfolger Christi berufen sich nicht alle auf solch überholte Leichtgläubigkeit. Und wenn der Wille zur Bekehrung aus jedem der Worte eines solchen Gespräches hervor winkt, nenne nicht nur ich es Missionieren.

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verreisterNutzer  04.09.2014, 14:53
@Graecula

Graecula, zwischen "aufgeklärt ", "selbstbewußt" sein und den Umgangsformen, die allgemein schlechter geworden sind, besteht doch noch ein Unterschied. Aber ich wollte eigentlich diese Diskussion beenden, denn - wie gesagt - die Frage sehe ich als beantwortet ,und ich glaube nicht, daß der Fragestellerin unser Geplänkel unbedingt weiterhilft. Einen fremden Menschen mit "meine Liebe" anzusprechen, rechne ich nicht unbedingt einer höflichen Umgangsform zu. Aber du hast Recht, wahrscheinlich ist das in der jüngeren Generation nichts Unhöfliches....Ich komme aber aus einer Generation, da ist man noch etwas höflicher miteinander umgegangen, und, was hier abläuft in Bezug auf "nette" Umgangsformen, läßt mir oft die Haare zu Berge stehen... Das Beispiel aus Jesu Leben sollte dir etwas verdeutlichen. Langsam bekomme ich den Eindruck, du siehst hinter jedem meiner Worte den "Willen zur Bekehrung". Wie gesagt, wir sollten die Diskussion beenden. jedenfalls von meiner Seite aus. Es folgt jetzt keine Antwort mehr! alles Gute.

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Meiner Meinung nach müssen sie selbst zu Gott kommen. Bei mir war das so, dass ich von alleine angefangen habe Christliche Musik zu hören und vor kurzem Angefangen habe die Bibel zu lesen. Wenn mir vorher jjemand von Gott und die Welt erzählen wollte, waren mir die Worte egal.Ich war dort zwar gläubig, aber nicht mehr. Aber seid ich angefangen habe von selbst aus mehr zu glauben, geht es mir viel besser und ich weiß, dass Gott mich liebt. Jeder muss also von selbst den Weg zu Gott finden. :)

Was du denen sagen kannst: Nichts - Glauben muss jeder für sich entscheiden, Punkt aus Ende. Es ist schön, dass du dort halt findest - andere finden diesen nicht. Man kann es nicht aufzwingen, also musst du es akzeptieren.

Ich selbst glaube an Gott, aber es gibt Menschen, die nicht an Gott glauben wollen. Wenn jemand Interesse daran hat, Gott näher zu kommen, dann helfe ich gern, aber wenn jemand nichts davon wissen möchte, sehe ich keinen Anlass dazu, dem betreffenden etwas über meinen Glauben zu erzählen. Natürlich ist es übel was manchen widerfährt, und ich habe meinen persönlichen Glauben dazu, dass keine schwere Zeit sinnlos, kein Leid ohne Segnungen ist. Dennoch, wenn jemand dadurch verbittert wird, sehe ich keine Möglichkeit, daraus ein Interesse an einen Glauben zu Gott zu entwickeln. Das kann die betreffende Person nur von allein.

Ich würde deshalb aber auch keinen Grund sehen, meinen Glauben zu rechtfertigen.