Wie ist man auf die Idee gekommen Hirschhornsalz als Backtriebmittel zu nutzen?

2 Antworten

Das Hirschhornsalz wurde früher als mildes Riechsalz verwendet und eignet sich aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung vor allem zur Lockerung von Flachgebäck, wie z. B. Mürbeteig, Spekulatius, Amerikaner, Hirschhornkuchen oder Lebkuchen.

Das Gute ist, das es auch für Vegetarier und Veganer geeignet ist.

Schau  mal:

Das sollten Sie über Hirschhornsalz wissen

Schon vor Jahrhunderten nahm man Hirschhornsalz als Triebmittel in der Advents- und Weihnachtsbäckerei, denn es hat die perfekten Eigenschaften für flaches Gebäck wie Lebkuchen und Plätzchen: Hirschhornsalz sorgt dafür, dass auch sehr schwere und kompakte Teige beim Backen schön locker und elastisch werden, lässt sie aber kaum in die Höhe gehen. Ein weiterer Pluspunkt bei Hirschhornsalz ist die säurebedingte längere Haltbarkeit von damit gebackenen Leckereien.

Geschichte: Hirschhornsalz hat eine jahrhundertealte Tradition in der Weihnachtsbäckerei. Früher gewann man es durch trockenes Erhitzen von Horn, Klauen und Leder von Hirschen. Das ist zur Freude von Vegetarieren, Veganern und allen anderen Tierfreunden heute zum Glück aus der Mode gekommen. Inzwischen stellt man Hirschhornsalz nur noch chemisch aus einer Mischung von Ammoniumchlorid, Holzkohle und Calciumcarbonat her.

LG Pummelweib :-)

Quelle: http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/hirschhornsalz