Wie gut muss man in Chemie sein um Pharmazie zu studieren?

Hallo,

Chemie ist ein großer Bestandteil im Pharmaziestudium. In den ersten 4 Semestern lernt man die Grundlagen in der organischen, anorganischen und instrumentellen Chemie.

Einige Dinge aus den Vorlesungen hat man sicher schon einmal in der Schule gehört, beispielsweise wie das Periodensystem aufgebaut ist, wie Redox-Reaktionen funktionieren, wie eine Säure-Base-Titration abläuft. Von anderen Themen hat man noch nie etwas gehört und muss sie lernen und verstehen.

Im Hauptstudium beschäftigt man sich in der Chemie mit den Nachweisen der Arzneistoffe und in der Biologie behandelt man die chemische Analyse der Pflanzeninhaltsstoffe. Auch hier wird man wieder auf Dinge stoßen, die man schon kennt, oder die neu sind.

Man kann nicht sagen, wie gut man in der Schule im Fach Chemie sein muss. 15 Punkte, wie hier geschrieben wird, muss man nicht haben (ich hatte z.B. immer solide 11 Punkte und habe das Studium geschafft). Man kann sogar Pharmazie studieren, ohne Chemie in der Oberstufe belegt zu haben.

Sicher, Chemie ist praktisch, aber kein Muss. Wichtig ist, dass du dich für das Fach interessierst und dich zum Lernen anspornen kannst, auch wenn es schwer wird.

So gut als ob man Chemie studieren möchte. Chemiker, Agrarier und Pharmazeuten haben im Grundstudium sehr häufig gemeinsame Vorlesungen der Anorganischen und Organischen Chemie.

Man kann die Chemie eines Pharmaziestudiums auch aufholen, wenn man wenigstens in diesem Bereich sehr interessiert ist und es einem nichts ausmacht, auch mal ne Extrameile zu bestreiten.

Es geht schon sehr in die Tiefe, ist aber auch nunmal keine Raketenwissenschaft.

Ich studiere Pharmazie mittlerweile im 5. Semester und hatte in der Oberstufe keine Chemie. Die Differenzen mit den Kommilitonen merkt man nur die ersten paar Wochen, danach sind wieder alle auf einem Level