wie Gespräche mit fremden Leuten anfangen?

7 Antworten

Generell fange ich gar keine Gespräche mit fremden Leuten an, außer ich habe einen Grund dafür. Man unterscheidet doch so, wen man mag und wen man besser fern bleiben will und jeden in sein Leben zu lassen, bzw. für jeden offen zu sein, halte ich für ganz schön dumm. Und wenn man sich eben nichts zu erzählen hat, dann ist das eben so. Ich ändere meinen Charakter deswegen nicht. Wenn der andere was will, dann kann er mich auf sein Belangen ansprechen.

Ich selber habe kein Problem. Wenn man eingeladen ist, kann man ja erstmal über den gemeinsamen Freund reden. Außerdem, für den Einstieg übers Wetter, das geht immer. :-)

Also studierst du erstmal dein neues Umfeld um nicht negativ anzuecken. Geh doch einfach auf eine bestimmte Person zu und lächle dabei, mach ein kleines Kompliment über etwas was dir gerade angenehm auffällt und schon habt ihr ein Gesprächsthema. :-)

Du bist dabei, es zu lernen. Einfach sagen, können sie/du mir sagen wie spät es ist? Und dann kurz mal hinterher schieben, man ist das heut wieder drückend und schon steckt man im Gespräch und je öfter Dir es gelingt um so sicherer wirst Du, viel Glück.

Wenn ich das deiner Frage richtig entnehme, geht es nicht darum, beliebige Leute auf der Straße anzusprechen, sondern um konkrete zukünftige Kollegen oder Mitschüler.
Das ist relativ einfach: Such dir zunächst eine/n, der/die nett aussieht und fang am besten mit einem "Hi, ich bin Pat" (oder wie auch immer dein richtiger Name ist) an, dann ist schonmal der/die andere dran. Den Namen natürlich am besten merken. Dann kommt es auf den Kontext an, stell z.B. eine Frage oder mach eine Aussage bzgl. der Aufgabe des anderen, dann kannst du auch deine hinterherschieben - aber nicht den Gegenüber abwürgen (Und du bist zuständig für...? Ah, na da werden wir uns wohl noch öfter über den Weg laufen, ich mache usw.) Eine andere Möglichkeit ist, sich über das Programm zu äußern, z.B. bei der Fortbildung (ich bin ja mal gespannt, wie man denn nun so einen Rekorder programmiert), dann wird der andere vermutlich ebenfalls kommentieren. Solche Aussagen kannst du auch vor der namentlichen Vorstellung anbringen, um rauszufinden, ob der andere überhaupt Interesse an Kommunikation hat. Wenn er dein Gerede nur mit einem "Hm" abtut, wäre es evtl. aufdringlich, ihm gleich die Hand hinzustrecken.
Wenn du mal ein paar Leute herausgefunden hast, die einem Gespräch mit dir nicht abgeneigt sind, merk sie dir und gesell dich beim nächsten Mal wieder zu ihnen - ohne ihnen auf der Pelle zu kleben, aber sag auf jeden Fall Hallo.
Insgesamt wird man dir mehr Offenheit entgegenbringen, wenn du selbst einen offenen Eindruck machst, also grüße und verabschiede dich, lächle freundlich, höre deinem Gegenüber aufmerksam zu und bestätige auch, wenn dich ein Thema interessiert. Wenn du mit einem Thema nichts anfangen kannst, gib das ruhig zu, statt dich darüber auszuschweigen, Gesprächspartner, mit denen sich zu reden lohnt, schätzen es, wenn man zu seinen Fehlern steht (man muss sie ja auch nicht breittreten, vor allem nicht, wenn dein Chef über deinen Aufgabenbereich reden will ;) ).
Zugleich solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten: wenn du dich gut kennst, kannst du auch anderen gegenüber sichere Angaben über dich machen, und sei's, wie du dich gerade fühlst. Nimm dir also jeden Tag etwas Zeit, über deine Situation zu reflektieren, deine Probleme zu analysieren, dich mit Unbehebbarem abzufinden und Behebbares anzugehen, dann fällt es dir auch leichter, fröhlich zu sein und gegenüber anderen offen aufzutreten.