Wie gerne diskutiert ihr?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Manchmal ja, manchmal nein 59%
Sehr gerne 17%
Ist ein notwendiges Übel 14%
Mag das überhaupt nicht 10%

10 Antworten

Manchmal ja, manchmal nein

Ich muss im Betrieb viel diskutieren und wenn ich das für mich ein "notwendiges Übel" wäre oder ich überhaupt nicht diskutieren möchte, könnte ich meinen Job nicht angemessen ausüben.

"Sehr gerne" wäre aber übertrieben, da mich manche Diskussionen auch mal nerven und überflüssig sind.

Es kommt auch immer darauf an, mit wem man diskutiert.

Ist es jemand, der gute Argumente hat und weiß wovon er spricht, ist so eine Diskussion auch lehrreich und ich lass mich dann gerne eines Besseren belehren.

Dann gibt es auch Menschen, die diskutieren über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben, sie wollen nicht zuhören, beharren auf ihrem Standpunkt, ohne diesen mit Fakten belegen zu können und sind absolut "beratungsresistent", selbst wenn man ihnen unzählige Beweise für ihre falsche Meinung vorlegen kann.

Manchmal ja, manchmal nein

Ich beteilige mich nur an Diskusionen wenn diese zielführend sind. Das bedeutet alle Diskutanten haben das gleiche Ziel und diskutieren darüber wie es am Besten zu erreichen sei.

Die verbale Auseinandersetzung mit "Religions" - Verkäufern ist keine Diskussion da diese keine realen Argumente haben, kann aber zuweilen Spaß machen.

Manchmal ja, manchmal nein

Insofern der Diskussionspartner eine sachliche Meinung hat, grundlegend schon.

Denn Leute, die in ihrer Meinung zu 90% emotional getrieben sind, können schlecht darüber mit jemanden eine sachliche Diskussion führen.

Ein gutes Beispiel dafür ist, wenn jemand eine Abneigung gegenüber einer bestimmten Sexualität hat. Daran ist (in 99% der Fälle) nichts sachlich, weshalb es ungeeignet für eine Diskussion ist.

Da kommt niemals eine sachliche Diskussion zustande.

Das hängt bei mir immer davon ab, wie eine Diskussion geführt wird.

Manchmal geht es darum, eine gemeinsame Lösung zu finden. Das finde ich ok.

Manchmal geht es darum, die Meinung zu einer Sache darzustellen. Das finde ich ok, solange es nicht dazu überschwenkt, eine Meinung als die einzige richtige durchzusetzen.

Oft geht es auch darum, daß vermeintliche oder tatsächliche Meinungen oder Fakten nur als Hilfsmittel innerhalb einer angepaßten Rhetorik benutzt werden, um eine Person herabzuwürdigen. Soche "Diskussionen" mag ich nicht.

Dann gibt es noch Diskussionsformen, in denen es um Fakten geht oder das, was dafür gehalten wird, wobei der Sinn einer Diskussion dadurch verloren geht, daß ein Teilnehmer anfängt, als Argument "davon verstehst du nichts" oder "halte dich da raus" u.ä. zu verwenden, anstatt einem Teilnehmer wohlwollend behilflich zu sein, mögliche fehlende Information zu erlangen oder auch dasselbe auf andere Weise sagen, um besser verstanden zu werden. Derartige Diskussionskiller mag ich nicht.

Gelegentlich empfinde ich den Weg des Argumentierens als äußerst lästig, wenn sich mitten in einer Diskussion herausstellt, daß da Zirkelschlüsse einfließen oder daß ein Streit um die richtige Interpretation von Nichtbeweisbarem oder von Unsinn aufkommt. So etwas ist dann für mich immer das Ende-Signal.

Ein paar andere Formen gibt es sicher auch noch, aber da kommt mir momentan nichts in den Sinn, was hier noch hervorgehoben werden könnte.

Manchmal ja, manchmal nein

Es kommt auf die Person und das Thema an. Bleibt die Person sachlich, rede ich generell gerne mit solchen Menschen, weil ich auch gerne die Seite des anderen verstehen will.

Merke ich, dass die Person dumm ist oder nur provizieren will ignoriere ich es einfach.