Wie geht man mit homophoben Eltern um?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das tut mir Leid.

Hier mal ein paar Eindrücke, die ich aus deinem Text gewinne.

egal wie laut sie wurden

Das ist schon mal schlecht. Wer laut werden muss, hat wahrscheinlich keine Argumente mehr und braucht die Lautstärke um andere zu übertönen und seine Position zu behaupten.

Für mich ein Hinweis darauf, dass sie kein Interesse an Aufklärung haben.
Sehr schwer, da auf Vernunft zu hoffen.

Vielleicht helfen die die folgenden Artikel

https://de.wikihow.com/Mit-Ausgrenzung-umgehen

https://de.wikihow.com/Mit-Zur%C3%BCckweisung-umgehen

https://de.wikihow.com/Mit-respektlosen-Menschen-umgehen

Ansonsten kann ich nur raten nach Freunden zu suchen und dir dort Rückhalt zu holen. Ich würde den Kontakt ja abbrechen. Familie ist da wo man angenommen wird.

Ich hoffe du findest deine neue eigene Familie.


xyxyxy177ndndn 
Fragesteller
 16.07.2023, 21:10

Vielen Dank, für deine Antwort 🙏🏽 ja ist leider schwieriger als gedacht… habe aktuell ein gutes Verhältnis (wenn wir nicht darüber reden)

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Guest1037193  03.01.2024, 00:37
@xyxyxy177ndndn

Boah das fühl ich so. Bin emptional gebunden an meine familie und gerade läuft auch alles super, will jz nicht aus dem nichts mit sowas ankommen und alles wieder aufwühlen. Hast du es mittlerweile hingekriegt? Wie, wenn ja?

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Also erstmal tut mir Leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest, das hat niemand verdient. Dann: du könntest probieren ihnen eine Therapie anzubieten, weil Homophobie einen Grund hat (z. B. wenn man oft als "schwul" beleidigt wurde oder so und man dann schwul mit sehr negativen Erfahrungen verbindet, was natürlich solche Sachen trotzdem nicht rechtfertigt) und man sie überwinden kann, wenn deine Eltern das nicht wollen haben sie offensichtlich kein Interesse daran, sich zu verbessern, dann würde ich (besonders nach dem was alles vorgefallen ist: sie haben dich angeschrien, geoutet ohne dass du es wolltest und dich oft sehr verletzt) mal über einen Kontaktabbruch nachdenken (natürlich nur, wenn du das willst), aber erst würde ich wirklich versuchen, sie eine Therapie machen zu lassen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin trans FtM

Du solltest deinen Eltern einfach Zeit lassen. Bei meiner Mutter hat es auch Jahre gedauert, bis sie es akzeptiert hat. Sie sind halt anscheinend aus einer anderen Generation, wo das Thema totgeschwiegen wurde. Lass ihnen einfach Bedenkzeit, vielleicht werden sie sich auch selbst über das Thema informieren und sehn, das einige ihrer Vorurteile falsch waren.

Aber ich würde nicht versuchen, das Thema krampfhaft darauf zu lenken. Das macht es ja nicht besser. Sieh es einfach als gegeben an, dass du von deinen Eltern nie Unterstützung bekommen wirst. Ist halt so. Wenn allerdings das Thema nochmal drauf fällt das man sich Sexualität aussuchen könnte sag doch mal "Wenn man sich das aussucht, warum werdet ihr dann nicht mal für nen Monat homosexuell, damit ihr mir aus eigener Erfahrung beweisen könnt, was für eine schlechte Entscheidung das ist." Danach ist es wahrscheinlich still.

Du bist jetzt auf dem Weg ins Erwachsenenleben und da muss man ein wenig lernen, von den Eltern loszulassen. Wenn du immer noch Kontakt hast, gibts auch keinen Grund Verlustängste zu haben. Du solltest eher ihnen mal Verlustängste machen und dich mal nicht melden. Denn wenn sie kein Interesse an dir zeigen, für was genau willst du ihnen dann in den A**** kriechen?


xyxyxy177ndndn 
Fragesteller
 16.07.2023, 21:10

Ja klar, ich komme auch gut alleine zurecht. Aber trotzdem sind es nun mal die Eltern :( Danke für deine Antwort

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