Trans aber werde nicht richtig apzeptiert und unterstützt?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nun ja, pan und poly sind zwei Sachen, die Leute mehr akzeptieren können, weil sie noch gerade so in die heteronormative Denke passt. Aber transgender? Das ist etwas anderes. Man muss sich erstmal daran gewöhnen, dass der Mensch oder eben das Geschlecht, das der Mensch, den man liebt (als Partner, Schwester, Bruder, Vater, Mutter usw.), bisher hatte, eben veränderbar ist (eben Gender, die Gene bleiben halt). Das braucht Zeit...die Geduld solltest du haben.

Aber ich weiß, es kann sehr schwer werden, wenn so gar keine Akzeptanz da ist, wenn penetrant der Deadname genannt wird und man eigentlich nur möchte, so angenommen zu werden, wie man nun einmal ist und sich fühlt.
Allerdings ist das eben die Krux und du wirst deinerseits leider akzeptieren müssen, wenn deine Familie eben nicht bereit ist, das zu tun, weil sie in ihren Strukturen festhängt. Leider kein Einzelfall.

Mein Mann ist transgender und er hat das mit seiner Familie auch so erleben müssen Er hat sich mit 17 geoutet, weil er eigentlich schon wusste, dass man ihn nicht akzeptieren würde...es kam auch so. Die Familie ist extrem konservativ und nicht bereit etwas zu akzeptieren, was eben nicht "heteronorm" und cis ist.
Als er 18 wurde ist er ausgezogen, nachdem seine Eltern offen überlegt haben, ihn in die Psychiatrie einweisen zu lassen...so eine Art "Konversionstherapie", damit er danach wieder cis und die gewünschte/erwünschte Tochter ist.
Wir haben heute keinen Kontakt mehr, aber als wir ihnen vor ein Paar Jahren begegnet sind, haben sie ihn immer noch mit dem Deadname angesprochen.

Du kannst leider nicht verlangen oder jemanden dazu zwingen, dich zu akzeptieren.
Wenn du merkst, es bringt nichts, dann solltest du überlegen, ob du jetzt den Weg gehst, bspw. in eine betreute Wohngruppe, oder eben mit 18 ganz ausziehst, denn du bist dann für dich allein verantwortlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein Mann ist Transgender
Kaitod58xxz6 
Fragesteller
 12.04.2022, 00:59

Okii,danke für deine Hilfe. Ich werde es mir überlegen ^^

0

Ist letztlich halt ihr Ding, sie ist ein eigener Mensch und wenn das ihre Meinung dazu ist, dann ist das so-

deine freundin: gewöhnung
mein outing ist 3 jahre her und das passiert trotzdem bei meinen eltern mal

bei deiner schwester wenns bewusst ist wäre es respektlos

Leider kann man da nicht viel machen... Manche Leute sind leider so und können / wollen das nicht akzeptieren, weil sie deine neue geschlechtliche Identität nicht akzeptiert. Vielleicht würde es wirklich helfen, dich bei deiner Mutter zu outen, in der Hoffnung, dass sie auf deiner Seite ist, bzw. Es zumindest toleriert. Dann könnte sie vielleicht ein bißchen zwischen euch vermitteln. Oder du suchst die allgemein eine neutrale Person, die zwischen euch vermitteln kann, eine Garantie zum Erfolg gibt es nur leider nicht...

Kaitod58xxz6 
Fragesteller
 12.04.2022, 00:47

Ja, gute Idee ^^ meine Mutter hat gut reagiert als ich ihr gesagt habe daß ich auch auf Frauen stehe,ich werde es Mal bei ihr versuchen.

1

Angleichende OP dür die Zukunft mit 18 planen?

Dadurch würden sie dich vielleicht ernst nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung