Wie geht ihr vor wenn ihr euch einen Hund kaufen möchtet?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Rasse wird bei mir nicht wechseln, also fallen die ersten Überlegungen weg.

Ich wende mich an eine Vertrauensperson, beschreibe was ich an Vorstellungen habe und frage welche Linien passend sein könnten.

Damm schau ich nach Züchtern, die mit den entsprechenden Hunden einen Wurf haben.

Beibeinem erwachsenen Hund, schau ich mir den Hund sehr genau an, nehme mindestens eine zweite Person mit jnd entweder passt es dann oder nicht.

Hi,

Ich befinde mich nun seit den 3. Jahr in der Entscheidungsfindung 😂 zunächst weil ich mich was zurückhält ich trauer immer noch um meine Hündin und komm mir immer noch schäbig vor nach anderen Hunden zu schauen. Hatte am Anfang gesagt kommt keiner mehr, weil das entsetzlich war nach 15 Jahren war die kleine aufeinmal nicht mehr da und bei ihr habe ich mehr gelitten als bei meinen anderen Tieren, die hatte ich auch lieb, vermisse die auch aber bei meiner Hündin fühlte es sich so an als würde jemand mein Herz rausreissen.

Hab dennoch immer wieder geguckt und klar ich muss hier auch einiges beachten, zunächst weil ich ja noch mein Rüde habe der leider nicht sehr durchsetzungsstark ist und sich damals auch sehr an meine Hündin orientiert hat. Das heisst für mich das es kein angsthund werden darf und keiner der mein nur unterbuttern würde.

Dann muss ich schauen das der Hund nicht in Konflik kommt mit mein schwerbehinderten Lebensgefährte der mittlerweile körperlich stark eingeschränkt ist, im Rolli sitzt und nicht gut hört und sieht. Das heisst für mich keine nervösen hibbeligen Hunde, keine Hunde die potenziell in der lage sind mein Freund zu verletzten oder zu töten. Daher gehen keine sehr Grossen Hunde und keine selbstbewussten mutige Einzelkämpfer. Hinzu kommt Pflegepersonal, Hauswirtschaft, Arzt muss weiter Zugang zu mein Freund haben.

Ich arbeite beruflich als Pfleger auch hier muss ich schauen kein Hund zu nehmen der stark haart denn ich will meinen Patienten die Hundehaare nicht zumuten die sich nicht vermeiden lassen zu 100%

Hab dazu nur ein Kleinwagen, auch deswegen gehen keine Riesen, weder Dogge noch bernhardiner passen da rein.

Ich lebe in ein Mehrfamilienhaus aus den Grund will ich kein Wachmeister, ich finde Schäferhunde zwar toll aber die wären hier völlig falsch weil zuviel Reize von aussen kommen.

Ich möchte entspannt Gassi daher will ich kein Hochleistungssportler wie den Husky, laufen tu ich trotzdem gerne auch über Stunden daher geht auch keine Qualzucht die keine Luft bekommt.

Dann hab ich irgendwann den Königspudel angepeilt, was soll ich sagen mein Freund will die gar nicht. Er will ein Podenco wieder aber ich nicht weil ich dran zweifel habe ob uns das nochmal so gut gelingt, denn unserer jagt nicht, rennt nicht weg, ist leichtführig aber das hätte rational gesehen auch ganz anders ausgehen können. Da wir aber hier die fantastische Möglichkeit haben und fast neben der Windhundbahn wohnen wollen wir demnächst mal zum Training und Rennen, uns mal eine Übersicht verschaffen und auch mal schauen ob das in Frage kommt für uns, ich erhoffe mir halter und Züchter zu treffen mit denen man mal quatschen kann, angepeilt hab ich den Whippet, aber hab da halt noch starke Bedenken auch wenn ich mich mittlerweile intensiv mit den jagdverhalten auseinandergesetzt habe bin ich mir noch unsicher da ich Angst habe das mein Freund im Rollstuhl den Hund doch mal triggern könnte.

In Prinzip ahne ich das um so mehr man sich die Birne rund macht irgendwann aus den Hund eine eierlegende Wollmilchsau wird 😂 das sind auch tausende Gedanken die man so hat ich kann gar nicht alle aufzählen, ich schau halt was liegt im Bereich unserer Möglichkeiten, was erwarten wir und am Ende muss man auch sicher Abstriche machen, denn wenn der fahrende Rollstuhl zu gefährlich wird für mein Freund weil der Hund hinterhergeht geht kein Windhund, auch wenn ich das toll finden würde aber nicht um jeden Preis. Und es ist von Nöten das der Hund auch von fremden sich führen lässt im Notfall, das ist bei meinen alten Hunden immer praktisch gewesen falls mal Notfälle sind kann ich jederzeit meine Schwiegermutter den Hund bringen, auch die Schwester meines Freundes mit ihren Kindern nimmt die gerne, aber das funktioniert nur wenn der Hund nicht als extrem bezeichnet werden kann und leicht führbar ist als auch offen für bekannte Menschen.

Ich informiere mich, über Rasse und alles, was man alles kaufen muss, wie viel Zeit der Hund braucht, merke dass ich beides nicht habe und lasse es sein ^^

Ich sag mal so ja man sollte kucken wo das Tier herkommt, aber das Tier kann am Ende nichts für den Menschen, wenn es also gerade ein Notleidendes Tier bei nem kack Züchter ist, würde ichs trotzdem nehmen weil es viel mehr Hilfe braucht als eins beim guten Züchter.

Bei absoluter Verwahrlosung wäre aber eh das Veterinäramt zuständig

Und ja is schon okay, aber noch wichtiger ist Erziehung und Hundesprache und Ernährung muss man auch gut kucken.

Auch wenn man nicht vorhat zu barfen (selbst essen kochen fürs Tier) ist es sinnvoll eine Barffiebel zu haben um zu wissen welche Stoffe das Tier wirklich benötigt und wie viel davon, ist natürlich leicht verschieden zu den Rassen.

JustASingle  25.06.2023, 09:10
wenn es also gerade ein Notleidendes Tier bei nem kack Züchter ist, würde ichs trotzdem nehmen weil es viel mehr Hilfe braucht als eins beim guten Züchter.

Das Problem ist, dass man genau damit Vermehrer unterstützt und sie anheizt, so weiter zu machen wie bisher.

Auch wenn man nicht vorhat zu barfen (selbst essen kochen fürs Tier)

Barf ≠ kochen

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ewigsuzu  25.06.2023, 09:13
@JustASingle

zu a ich habe nie gesagt das ich da geld investiere zu b man versteht kochen besser als normaler user, ob man nun mixxen oder kochen sagt, für manche Menschen zählt Brot belegen als kochen.

Man muss sprache nicht endlos auseinander nehmen.

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JustASingle  25.06.2023, 12:01
@ewigsuzu

Du kannst einen Hund nicht einfach mitnehmen, ohne zu bezahlen. Das wäre Diebstahl. Also lässt Du ihn entweder da, was tatsächlich besser wäre, oder aber Du nimmst ihn aus Mitleid mit, was zwar für den Hund schön ist, aber den Vermehrer finanziell unterstützt.

Und doch, es ist ein riesiger Unterschied, ob man für seinen Hund kocht oder ob man barft. BARF bedeutet "biologisch artgerechte Rohfütterung". Und "roh" ist nunmal roh und nicht gekocht.

Ich kenne übrigens niemanden - und ich kenne wirklich viele Menschen -, der das Belegen von Broten als "kochen" bezeichnen würde.

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War über ein Jahr lang regelmäßig in verschiedenen Tierheimen und habe mich mit den Pflegern ausgiebig über bestimmte Hunde unterhalten bis ich meinen traumhund gefunden habe 😌 man muss natürlich ‚Glück‘ haben und bereit sein, an sich selbst und auch an dem Hund zu arbeiten, das hat man bei einem Welpen ja aber auch und da sogar meines Erachtens manchmal noch mehr. Ein Hund ist immer viel Arbeit und zu Beginn stressig, es lohnt sich aber diese Mühen aufzubringen ✨

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tiermedizinische Fachangestellte
 - (Rasse, Züchter, Hundezüchter)