Wie findet ihr Los Angeles?

7 Antworten

Von Los Angeles hatte ich mir vielleicht zu viel erwartet, ich fand es eher enttäuschend. Alles ist recht weit auseinander und man muss jeden Ausflug planen bis man mal da ist. US-Städte sind einfach anders als europäische Städte, es gibt oft kein Zentrum mit Altstadt in dem Sinne, sondern die Sehenswürdigkeiten sind ganz verstreut und mitunter ziemlich weit weg voneinander. 

Der Hollywood-Schriftzug ist nett, man kann da zu so einem Observatorium hochfahren, von da aus sieht man ihn schön. Aber so überwältigend ist das dann doch nicht. Hochfahren, Fotos machen, vielleicht einen kleinen Spaziergang, Ausblick genießen und dann ist man fertig. Klar, man kann sich die Sterne anschauen, aber die sind entlang einer Straße in der sich ein Souvenirshop mit billigem Zeug an den nächsten reiht und einer vielbefahrenen Fahrbahn auf der anderen Seite. Nicht so cool wie ich mir das vorgestellt hatte. Man kann ans Meer an den Strand, da ist auch dieser kleine (abartig teure) Freizeitpark den man aus Filmen kennt und das Ende der Route 66. Meer gibt es in Kalifornien viel und das hübscher und nicht so überlaufen wie gerade da. Das Wasser hat auch nicht gerade Badewannentemperatur. Die Tar Pits fand ich interessant und das Getty Museum ist allein schon wegen seiner Architektur und dem Ausblick sehenswert. Man kann Touren durch Beverly Hills machen, aber man sieht nicht viel außer hohen Zäunen. Im Bus sieht man vielleicht nochmal ein Dach und bekommt lustige Geschichten erzählt wer da wohnt, im eigenen Auto ist es weitgehend witzlos. Universal Studios fand ich einen Tag ganz nett, aber allein deswegen lohnt sich die Reise nun nicht.

Für mich persönlich sind nicht die Städte das Highlight in den USA, sondern die Nationalparks. Die Natur, gerade die Nationalparks im Westen, gehören zu den atemberaubendsten Dingen die ich je erleben konnte. Absolut sehenswert und ich freue mich immer wieder dagewesen zu sein. Von LA aus gibt es Touren zu Joshuas Tree NP (wobei der zwar auch ganz nett, aber nicht ganz in der gleichen Klasse ist wie die anderen. Fand ich zumindest.) Auch sonst kann man sich die Weite des Landes so nicht vorstellen wenn man im engbesiedelten deutschen Süden lebt.

Ich war von meinem ersten - und einzigen - Besuch in Los Angeles enttäuscht. (Vielleicht waren aber auch die Erwartungen zu hoch gesteckt.) Die Universal Studios boten nicht viel mehr als ein Besuch in einem deutschen Filmpark, von Beverly Hills sieht man aufgrund der Abschottung durch hohe Mauern und Hecken kaum etwas, und der berühmte Santa Monica Beach ist zwar ganz schön, doch längst nicht einzigartig an der kalifornischen Küste. Am besten hat mir noch Disneyland in Anaheim gefallen - und das, obwohl ich kein Fan solcher Parks bin.

Fazit: San Francisco ist vielseitiger und faszinierender (und selbst San Diego hat mir aufgrund der extravaganten Wolkenkratzer-Architektur noch besser gefallen.)

Habe knapp Jahre dort gelebt. Tolle Stadt / Gegend, m. M. n. Bin Ami.

Vielfältig. Vielseitig. Multikulturell. Berge. Meer. Strände. Interessante Viertel. Interessante / offene Kultur. Grüner als man denken würde. Sonne. Geile Palmen!!!

Usw.

Je länger man dort bleibt, desto interessanter wird es.

Leider braucht man unbedingt ein Auto.

Diese Stadt ist nichts für mich, denn es ist im Grunde keine Stadt nach europäischem Muster, es ist einfach nur eine endlose Ansammlung von Häusern, welche von vielen Autobahnen durchzogen sind. Schönheit, Ästhetik, gutes Lebensgefühl? Alles Fehlanzeige!

Wir waren da 3 Tage, 2 Übernachtungen. Sind dort gelandet und dann auf Rundreise Richtung Las Vegas, Nationalparks, San Francisco, LA. Eigentlich hatten wir nicht den Eindruck viel verpasst zu haben. Ja, walk of fame, Hollywood, Beverly Hills, Venice Beach. Aber sonst? . In San Francisco waren wir 5 Tage. Da hätten wir gerne noch mehr gesehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung