Wie findet ihr die Idee eines Social Scores?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Ich bin dagegen. 76%
Tendenziell gut, muss aber vorsichtig angewendet werden 12%
Klar, asoziales Verhalten gehört bestraft 10%
Mir egal / Weiß nicht so recht 2%

23 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich bin dagegen.

Das bietet es um für einen enormen machtmissbrauch.

Dafür wäre eine nahezu vollständige Überwachung nötig. Und wer soll zb entscheiden was belohnt oder bestraft werden soll? Ist es unsozial die FDP zu wählen? Oder eine offene Beziehung mit mehreren Partnern zu haben? Oder zu viele/ zu wenige Kinder zu haben?

Darüber hinaus gibt es nur 2 Personen die ein die darüber zu entscheiden haben was jemand beruflich macht. Das sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wer einen Arbeitsplatz, Kredit oder sonstiges bekommt was auf die Wirtschaft Einfluss hat kann in einer freien Gesellschaft nicht ein Staat oder so entscheiden. Sondern nur die betroffenen Personen anhand dessen was ihrer Meinung wirtschaftlich am sinnvollsten ist. Ein gewisses lenken und fördern des Staates kann ok oder nötig sein aber es darf nicht übertrieben werden

Keinem währe geholfen wenn ich meinen Job nicht machen könnte mit dem ich zur Wertschöpfung der ganzen Gesellschaft beitrage, Steuern und Sozialabgaben zahle nur weil irgend jemand meint es wäre nicht richtig das ich z.b. nicht verheiratet bin aber trotzdem eine sexuelle Beziehung führe (würde zb die Kirche ein Mitsprache recht haben). Dann müsste mein Arbeitgeber jemand anders finden der möglicherweise weniger gut geeignet ist.

Ich bin dagegen.

Ich kann schon verstehen, wie China dazu gekommen ist, Chinesen sind im allgemeinen viel unsozialer als z.B. Leute in Deutschland. Und das sollte daran was ändern.

Aber 1. bin ich gegen Zwang und 2. dürften die Bewertungen oft gar nicht so unvoreingenommen und objektiv sein. Weil darüber immer eine Instanz zu entscheiden hat und da wird trotzdem sicher auch viel außen vor gehalten, anderes reininterpretiert usw. Wenn ich schon sehe, wie Krankheit in Deutschland von unterschiedlichen Ärzten total anders interpretiert wird- mit WEITREICHENDEN Folgen, dann Gnade den Chinesen, die da dann falsch bewertet werden.

Andi2812  20.05.2020, 16:25

Wow Deutschland, das Land das Flüchtlinge an den Grenzen zu Griechenland verrecken lässt und sich eine rechte Szene nicht mal 100 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ausbreitet die ihres gleichen sucht. ;-)

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Silo123  20.05.2020, 17:31
@Andi2812

Das ist aber nicht die Sozialheit des einzelnen, und die rechte Szene ist nicht die Mehrheit.

Viele Deutsche engagieren sich auch sehr viel für Flüchtlinge, wenn sie endlich im Land ist, würden vielleicht sogar schleusen, wenn sie die Personen kennen würden, trauen es sich aber nicht- Straftat. Das ist Politik! China nimmt weniger Flüchtlinge auf.

ES ist normal, daß sich Gesellschaften leicht gegen andere abgrenzen. Deutschland empfinde ich da insgesamt im Völkervergleich als eher aufgeschlossen- auch wenn natürlich: echte Mißstände.

Mit sehr viel Überfremdung hat übrigends jede Gesellschaft Schwierigkeiten- auch Deutschland. Sogar ich fühle mich in Gegenden, wo der Ausländeranteil überwiegt, nicht mehr wohl, wenn zudem noch Parallelgesellschaften gebildet werden. In unserem Ort ist die Welt da noch in Ordung und die Ausländer werden einfach als Mitmenschen wahrgenommen, aber es gibt da auch keine Parallelgesellschaften. Das einzige, was vielleicht vorkommen mag, ist eine gewisse Unsicherheit, wie man den Kontakt herstellt, nicht so richtig weiß, wie am besten reagieren , handeln soll- dann obendrein noch Sprachschwierigkeiten.... - auch ich bin da manchmal unsicher. Und die Ausländer sind da auch oft unsicher.

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Ich bin dagegen.

Soziales Verhalten sollte durchaus belohnt werden, evtl durch kostenlose monatskarte für den Bus oder Kinokarten etc. Aber ich bin absolut gegen eine Erfassung per App oder sonstiges, und gegen die Abstrafung von unsozialem Verhalten oder wenn man soziale Projekte nicht unterstützt.

Manche können nicht wie sie gerne wollen, weil sie krank sind oder im Familienkreis stark eingebunden sind. Verhalten sich asozial weil sie psychische Probleme haben oder weil es Hintergründe gibt die nicht gleich erkennbar sind.

Außerdem finde ich es sehr grenzwertig, dass man so unter Beobachtung ist (Stichwort 1984)

Und reicht es nicht, wenn jemand einfach nichts schlimmes anstellt? Soziales Engagement sollte belohnt werden und denen überlassen werden, die ihre Erfüllung darin finden. Alles andere geht zu weit

Ich bin dagegen.

NICHTS auf dieser Welt ist diese massive Verletzung der Persönlichkeitsrechte wert!

Woher ich das weiß:Hobby – Freizeitphilosoph