Wie fährt man am besten und sichersten Autobahn?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du selbst kannst noch so Sicher und gut fahren, dass schützt dich nicht vor eventuelle anderen Idioten die dich von der Bahn kicken können. Wenn du also selbst schon ein gutes Gefühl hast wenn du auf der Bahn bist, würde ich dir folgendes raten: 

- dafür sorgen das das Auto ok ist. 

- immer schön Abstand zum Vordermann halten.

- immer in deiner Fahrspur bleiben

- auch wenn es blöd klingt, Blinker setzen

- unterwegs nicht anfangen an irgendwas herum zu fummeln

- wenn möglich weitestgehend Vorausschauend fahren

- nicht unnötig oder Riskant Überholen

- nicht zu langsam aber auch nicht zu schnell fahren. Schilder beachten

- Geschwindigkeit der Situation anpassen

- bei einem Stau die Rettungsgasse beachten. Linke Spur links, mittlere oder   Rechte Spur rechts

- nicht zwischen LKW's fahren. Sprich Vordermann/ Hintermann

Ich denke das wär's soweit. Mehr würde mir spontan nicht einfallen. So fahre ich nach meiner bekloppten Sturm und Drangzeit auch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufl. Hintergrund, 2Rad, Autoverm., Maintenance, Leasing

Die Autobahn ist die sicherste Straßengattung, aber wie bei allem, muß auch hier mit den Fehlern anderer gerechnet werden.

- Damit rechnen, daß jemand überholen will

- Auffahrten bei Bedarf räumen, aber keinesfalls den nachfolgenden Verkehr behindern

- Nicht mit 200 Sachen an Kolonnen vorbeifahren oder notfalls eine Spur dazwischen freihalten

- Keine anderen gefährden! Den Verkehrsfluß aufrecht halten.

- Rechtsfahrgebot beachten, ab einer gewissen Geschwindigkeit aber eben auch lieber eine Spur weiter links, damit andere Leute auffahren und überholen können

- Bei Stau: Warnblinker und an die Seite fahren

- Antippen der Bremse signalisiert dem Hintermann links hinter einem, daß er zügig überholen soll und Du ihn wahrgenommen hast

- Fahren zwischen die Spuren signalisiert dem Vordermann rechts, daß Du Deine Geschwindigkeit etwas verringerst, damit er noch überholen kann

- Bei Auffahrten machen auch oftmals LKW die rechte Spur frei. Dies beachten, ab einer gewissen Geschwindigkeit lieber gleich die Mittelspur räumen. ABER: Niemanden hinter einem behindern, im Zweifel lieber abbremsen/ausrollen lassen.

- Nicht den Verkehrserzieher spielen

- Keine unnötige Bremsungen, einige Fahrzeuglängen weiter kann dies als sich bildender Stau mißinterpretiert werden und behindert nur unnötig den Verkehr

Ist jetzt so, was mir spontan einfällt...

Frage40000 
Fragesteller
 30.08.2017, 23:38

Vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort !

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roboboy  31.08.2017, 00:18
@Frage40000

- Antippen der Bremse signalisiert dem Hintermann links hinter einem, daß er zügig überholen soll und Du ihn wahrgenommen hast

- Fahren zwischen die Spuren signalisiert dem Vordermann rechts, daß Du Deine Geschwindigkeit etwas verringerst, damit er noch überholen kann

Und hier haben wir das Problem: 

Jeder lernt es anders.

Kurze Lichthupe bedeutet dem Vordermann rechts vorne-er kann reinziehen, ich lasse ihm Lebensraum.

Lange Lichthupe:Bleib Rechts, ich komme schnell an.... Sehr schnell.

Und zu dem ersten Punkt: Kurz Rechts blinken ist die Version, die ich gelernt habe.

Und wenn wir gerade bei der Kommunikation sind:

Lässt dich einer rein, bedanke dich.

Bei Autofahrern einmal kurz die Warnblinkanlage aufleuchten lassen, bei LKWs Rechts links Rechts blinken. 

So jedenfalls meine Erfahrung. 

LG

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RischijKot  31.08.2017, 18:23
@roboboy

Kurze Lichthupe bedeutet dem Vordermann rechts vorne-er kann reinziehen, ich lasse ihm Lebensraum.

Ja, das geht auch, aber kommt auch auf den Geschwindigkeitskorridor an. Kann auch mißinterpretiert werden.

Deshalb eignet sich eher, etwas auf seine Spur zu fahren, aber dabei natürlich den rückwärtigen Verkehr beachten. Wenn man gerade einen Drängler im Heck hat natürlich nicht, der betrachtet das sonst als Einladung zum Überholen.

Ansonsten natürlich wie immer situationsabhängig und natürlich auch auf die Autos. Wenn ich mit 180 fahre und einer mit 160 auf nen wesentlich langsameren aufläuft, lasse ich ihn rein. Wenn ein Twingo mit 100 auf einen LKW mit 90 zufährt, käme ich im Traum nicht auf die Idee. 

Oftmals bildet sich auch wie eine Art Reißverschluß hinter einem Elefantenrennen, aber nur, wenn Leute unterwegs sind, die Autofahren können. Das zählte ich u.a. unter dem Punkt "Verkehrsfluß aufrechterhalten". Wer wegen 20 km/h mehr auf sein Recht besteht, aber dadurch einen stockenden Verkehr auslöst, da ist keinem mit geholfen.

Ja, und wenn wir gerade beim Thema sind: Bei einem Reißverschluß (und wenn Stau ist) fährt man bis auf die letzten 50m vor und ordnet sich dann ein. Nicht 500 m vorher, nicht 2 km vorher, nicht im letzten Bundesland vorher.

Fließt der Verkehr, sucht man sich die größte Lücke, das darf dann auch etwas früher sein. 

Lange Lichthupe:Bleib Rechts, ich komme schnell an.... Sehr schnell.

Richtig, wenn jemand unvorhergesehen auf die Spur ziehen will

Und zu dem ersten Punkt: Kurz Rechts blinken ist die Version, die ich gelernt habe.

Da sind beide Versionen gebräuchlich. Es wird auch beides verstanden. 

Ansonsten gilt natürlich: Im Zweifel hat man auf der rechten Spur abzubremsen und darf sich nicht darauf verlassen, daß sich der andere zurückfallen läßt.

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roboboy  31.08.2017, 23:57
@RischijKot

Jaja, das mit dem Reißverschluss. Ich habe mir angewöhnt solche Idioten, die sich 300 Meter vorher reindrücken wollen nicht mehr reinzulassen. Hupen und nicht reinlassen, bis sie nach vorne fahren. Ich mach mich doch nicht zum Affen und lass alle 50 Meter einen reinfahren. Und die Regelung ist jetzt wirklich nicht so schwer. 

Sonst: Dem ist nichts hinzuzufügen^^

LG

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Autobahnen sind statistisch die sichersten Strassen. 

Am entspanntesten fährt man, wenn man nicht dauern Höchstgeschwindigkeit fährt, und dem Tempomat das Gasgeben überlässt, ich habe sogar ACC, das bremst auch automatisch, wenn der Abstand zum Vordermann zu gering wird. 

Und bei schlechem Wetter, schlechter Sicht auch mal langsamer fährt als möglich.

Und bei langen Fahrten nicht übermüdet fahren, Pausen machen, nicht nach Geschäftstermin noch bis 2h nachts nach Hause wollen .. 

Am sichersten fährst du ab 320Km/h an aufwärts da dich dann kaum noch jemand überholt.

Spass beiseite, halte dich an die StVO,bleib vorsichtig, aufmerksam und rücksichtsvoll.Denke auch ab und an mal an das Rechtsfahrgebot und alles ist gut.

Frage40000 
Fragesteller
 30.08.2017, 23:33

Fahre noch nicht lange, muss demnächst ne ziemlich lange Strecke fahren, habe eben Respekt davor und deshalb die Frage :) Danke für deine Antwort, die von den anderen waren ja irgendwie eher weniger zu gebrauchen..

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Peter501  30.08.2017, 23:40
@Frage40000

Das war mir bei deiner Frage klar. Jeder hat mal angefangen aber man bekommt eben nur durch das Autofahren die nötige Praxis.Deshalb sollte man keine Scheu haben.Wenn du merkst,dass die Aufmerksamkeit nachlässt einfach mal ne kurze Pause zur Erholung und weiter gehts.

Allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.

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Am besten mit einem neuen  Peugeot 3008 oder seinem Bruder den DS7, die fahren von selbst über die Autobahn wenn man das will, und dann werden auch Geschwindigkeit, Spur und Abstand eingehalten so das von einem selbst ausgehend  nichts passieren kann.

Für Technisch nicht so moderne Autos gilt: 

  • Sicherheitsabstand immer (Ja wirklich immer) einhalten. 
  • Die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten.
  • 120-130 Km/h sind ideal wenn es kein Limit gibt, jedes 10 Km/h mehr rechtfertigt nicht das stärker steigende Gefahrenpotenzial, der erhöhte Kraftstoffverbrauch und den Stress, um unterm Strich 1-5 Minuten früher anzukommen.
  • Defensiv fahren, aufmerksam und vorausschauend fahren
  • ca 1-2 km vor der Abfahrt wo man runter will, nicht mehr überholen (Auch keine LKW) weil man sich auch mal verschätzen kann und dann wird es sehr gefährlich wenn man von der linken Spur zwischen 2 LKW versucht auf die Abzweigung zu kommen
  • auch sollte man nach Möglichkeit  bei Auffahrten die rechte Spur freilassen um den auffahrenden  eine sichere auffahrt zu ermöglichen, sollte dies nicht möglich sein (Links zu fahren)   dann sollte man vor Auffahrten den Sicherheitsabstand erhöhen
  • Beim Überholen den Schulterblick nach Links nicht vergessen und  nur dann nach rechts fahren wenn man den Überholten im Rückspiegel sehen kann und den Schulterblick nach rechts machen
  • Immer mit den Fehlern anderer rechnen und sich drauf vorbereiten (Mich hätte einmal fast ein LKW Zerquetscht weil ich an ihm vorbei gefahren bin um die Linke Abzweigung zu nehmen und der Fahrer des LKW hatte es offenbar verpennt sich rechtzeitig einzuordnen und ist rübergezogen als ich noch neben ihm war, seitdem überhole ich bei solchen Abzweigungen kein Auto oder LKW mehr um diese Situationen zu vermeiden) 
  • immer eine Rettungsgasse bilden bei Stau und die Fahrzeuge (Mit Nummernschild) fotografieren/filmen die die Rettungsgasse nutzen um aus dem Stau zu fahren, und die Fotos/Videos dann der Polizei übergeben damit diese das Fehlverhalten der Fahrer ahnden können
RischijKot  31.08.2017, 18:38

[...] die fahren von selbst über die Autobahn wenn man das will, und dann werden auch Geschwindigkeit, Spur und Abstand eingehalten so das von einem selbst ausgehend nichts passieren kann.

Dann gibt es noch die Variante 'Hirn einschalten'. Wer einen Abstands- Spur- und Geschwindigkeitsassistenten braucht, um sicher Auto zu fahren, sollte denen die es können zu Liebe, mit der Bahn fahren.

120-130 Km/h sind ideal wenn es kein Limit gibt, jedes 10 Km/h mehr rechtfertigt nicht das stärker steigende Gefahrenpotenzial, der erhöhte Kraftstoffverbrauch und den Stress, um unterm Strich 1-5 Minuten früher anzukommen.

Dann aber auch strikt das Rechtsfahrgebot einhalten, das hast Du komischerweise mit keiner Miene erwähnt.  Mittelspurschleicher stellen eine wesentlich größere Gefährdung dar, als jemand der konzentriert zügig fährt.  

[...] immer eine Rettungsgasse bilden bei Stau und die Fahrzeuge (Mit Nummernschild) fotografieren/filmen die die Rettungsgasse nutzen um aus dem Stau zu fahren, und die Fotos/Videos dann der Polizei übergeben damit diese das Fehlverhalten der Fahrer ahnden können

Der Fragesteller wollte wissen, wie man sicher Autobahn fährt und was ungeschriebene Regeln sind, und nicht wie man Hobbypolizist spielt.

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roboboy  01.09.2017, 00:07
@RischijKot

Exakt.

Außerdem: Zwischen schnellfahren und 130 liegen auf der Strecke München Köln grob 1-2 Stunden, nicht 1 bis 5 Minuten.

Außerdem: Das Gefahrenpotential ist nicht höher bei 300 als bei 130. Es ist nur ein anderes.

Bei 130 schlaf ich ein und krache gegen den Baum, mit 300 zieht mir ein Depp mit 130 vors Auto. 

Dass deine Aussage mit dem Gefahrenpotential Schwachsinn ist, zeigt wohl das Beispiel USA. 

Stricktes Tempolimit bei 120, manchmal 130 km/h-aber sehr selten.

End vom Lied: Die Deutschen Straßen deutlich sicherer.

In Amerika hast du über 7 Tote pro 1 MRD gefahrenen Kilometern. 

In Deutschland keine 5. Dazu kommt, dass in Deutschland über 60% auf der Landstraße sterben. 

Also lass deinen Populistischen Tempolimitmist einfach weg.

Für dich mag 130 die beste Geschwindigkeit sein, das allgemein zus sagen ist einfach nur bekloppt, denn es trifft noch lange nicht auf jeden zu.

Ich fahre am liebsten 160-180. Darüber wird es stressig, darunter einschläfernd. 

LG

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roboboy  01.09.2017, 00:15
@roboboy

auch sollte man nach Möglichkeit  bei Auffahrten die rechte Spur freilassen um den auffahrenden  eine sichere auffahrt zu ermöglichen

Noch mehr Schwachsinn. Das mag stimmen in einigen wenigen Situationen, wie zum Beispiel LKWs, sonst aber nicht.

Selbst ich-und ich fahre Momentan mit 80 PS durch die Gegend-komme mit 120 auf die Bahn am Ende das Beschleunigungsstreifens. 

Und du kannst ja mal raten, warum es inzwischen an so vielen Auffahrten in der Mitte eine Durchgezogene Linie gibt... Damit niemand mit 130 auf die linke Spur zieht-das ist Gefahrenpotential. Allgemein bekanntes Gefahrenpotential, weshalb schon Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Klar, und dann wunderst du dich, warum dich jemand mit 200 abschießt...

Es ist die Sache vom Auffahrenden, wie er auf die Bahn kommt, nicht dein Problem. Klar ist es nett, wenn man ihm Platz zum Leben lässt, allgemein bringt es am Meisten, einfach stur weiter zu fahren-außer bei LKWs. Dann kann der Auffahrende sich dem Verkehrsfluss anpassen und antizipieren. Wenn du aber vom Gas gehst, ist antizipieren unmöglich. 

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RischijKot  01.09.2017, 00:18
@roboboy

Vor allem, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen: Auch wenn ich 250 fahre, will ich lebend ans Ziel kommen und passe schon in eigenem Interesse mehr auf und bin mir bewußt, daß andere mit geringerer Geschwindigkeit unterwegs sind. 

Die Tempolimitverfechter stellen uns ja dar, als wären wir IS-Kämpfer, die jederzeit darauf warten, endlich jemanden in den Tod zu reißen.

Unter 130, das ist doch die Geschwindigkeit, wo man die Radiosender wechselt und sich ne Kippe ansteckt.

Nicht nur Amerika, auch die Schweiz ist richtig stressig zu befahren. Die lassen kaum Abstand, jeder träumt vor sich hin (kann man denen bei 120 auch nicht übel nehmen), keiner denkt mit.

Dort kann sogar ein SPURWECHSEL anstrengend sein, Dinge über die man sich hier keinerlei Gedanken macht.

Wie viele Unfälle passieren über 130 km/h? Waren es ein, zwei oder drei Prozent? Ich weiß es nicht mehr genau, auf jeden Fall verschwindend gering. Noch dazu ist "überhöhte Geschwindigkeit" eh die geläufigste Ausrede überhaupt. Wenn ich jemandem auffahre, weil ich am Handy rumgedaddelt habe, schiebe ich es im Zweifel dann auch lieber auf "zu hohe Geschwindigkeit", damit es bei einem Strafzettel bleibt und man nicht zur MPU muß.

Ablenkung und Unaufmerksamkeit sind Unfallursache Nummer eins. Überhöhte Geschwindigkeit mag zutreffen, wenn jemand mit 80 Sachen in eine scharfe Linkskurve fährt und von der Straße abkommt. Das ist aber eher die Ausnahme. Dann ist der Fahrer und nicht der Baum schuld. Wenn aber einer meint, mit 100 auf die linke Spur zu ziehen, und es kracht, dann liegt das Versagen bei demjenigen, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln sicherer unterwegs wäre.

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RischijKot  01.09.2017, 00:23
@roboboy

Natürlich ist die Geschwindigkeit VOR der Auffahrt so zu wählen, daß die Leute einfädeln können. Auf Höhe des Beschleunigungsstreifens zu bremsen kann sehr gefährlich enden, wenn sich der Auffahrende darauf eingestellt hat und sich hinter einem einfädeln will. Die Folge kann sein, daß derjenige bremsen wird, weil er die Alternative, richtig Gas zu geben sich vielleicht nicht getraut, wenn die Leitplanke in Sichtweite ist. Bei der Wahl zwischen Frontal- und Auffahrunfall wird jeder letzteres wählen.

Daß man über sowas überhaupt diskutieren muß, ist ja schon erschreckend.

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roboboy  01.09.2017, 11:10
@RischijKot

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Noch nie ist jemand gestorben, weil er 250 gefahren ist. Entweder war die Geschwindigkeit unangepasst oder der Abstand zu gering oder jemand ist reingezogen.

LG

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Solenostemon  01.09.2017, 04:19

Was viele die gerne Schnell fahren, nicht verstehen wollen, oder verstehen können, ist was passiert, wenn alle gleich schnell fahren und den Sicherheitsabstand einhalten: Es bildet sich kein Stau und das Umfallrisiko sinkt auf fast 0%. Ich weiß das passt den Rasern absolut nicht, das durch ihre schnellen Autos und ihre fahrweise, die kritische Masse an Fahrzeugen pro Minute, an bestimmten Stellen so schnell erreicht ist das der Verkehrsfluss sich immer weiter verlangsamt. Da können sich die Raser noch so viel aufregen, aber an der mathematischen Tatsache lässt sich nichts ändern das jede Stelle eine Kritische Masse an Fahrzeugen hat die den Verkehr ausbremst sobald sie erreicht ist. 

Für die einfachen unter den Lesern: 

Angenommen an einer Abfahrt können maximal 30 Fahrzeuge stehen und warten. Pro Minute kann 1 Fahrzeug die Abfahrt verlassen was bedeutet das bei einer Geschwindigkeit von 120km/h immer 20 Fahrzeuge die Abfahrt benutzen und für jedes Fahrzeug das die Auffahrt verlässt, kommt ein neues hinzu. Aber  was passiert wenn zu den 20  Fahrzeugen in der Auffahrt nun immer 2 Fahrzeuge für jedes die Abfahrt verlassende Fahrzeug kommt, weil die zusätzlichen Fahrzeuge 160km/h gefahren sind ? 

Für die deren Gehirn bei einer solchen Aufgabe aussetzt

Lösung:

Minute 1: 19 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an

Minute 2: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 20 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an

Minute 3: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 21 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an

Minute 5: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 23 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an

Minute 10: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 28 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an

Minute 12: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 30 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 2 kommen an, nun ist die Kritische Masse n Fahrzeugen erreicht

Minute 15: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 30 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 3 Fahrzeuge stehen auf der Rechten Spur und warten darauf die Abfahrt benutzen zu dürfen, 2 stellen sich dazu

Minute 30: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 30 Fahrzeuge auf der Abfahrt, 18 Fahrzeuge stehen auf der Rechten Spur und warten darauf die Abfahrt benutzen zu dürfen, 2 stellen sich dazu

Minute 60: 1 Fahrzeug verlässt die Abfahrt, 30 Fahrzeuge auf der Abfahrt warten darauf die Abfahrt benutzen zu dürfen, 48 Fahrzeuge stehen auf der Rechten Spur und warten darauf die Abfahrt benutzen zu dürfen. 

Daher machen Geschwindigkeits Begrenzungen Sinn. 

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Solenostemon  01.09.2017, 04:26
@Solenostemon

Wen nach Minute 60 kein Raser mehr kommt und die ankommenden Fahrzeuge mit 120km/h kommen, dann dauert es 48 Minuten bis kein Fahrzeug mehr auf der Rechten Spur steht, wenn allerdings in der Zeit ein Raser kommt, dann verzögert sich der Abbau.

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roboboy  01.09.2017, 11:47
@Solenostemon

Also:

1: Rasen und Schnellfahren sind zwei Dinge. Rasen beinhaltet Rücksichstloses fahren. Du kannst sowohl mit 30 Rasen, als auch du mit 300 Rasen kannst. Deshalb bitte im folgenden nur noch "schnell fahren" wählen, Raser ist abwertend, und trifft auf ein paar Idioten zu-und gegen diese haben wir alle etwas. Wenn mir jemand bei  180-oder auch bei 100 ins Heck krabbelt, drängelt und jemand zu schnell fährt-hier kann man von Rasern sprechen. Nicht aber bei jemandem, der bei guten Verhältnissen 200 fährt.

2: Zu deinem Rechenbeispiel:

Völliger Unsinn, aus mehreren Gründen:

1: Die Maximale Kapazität-unter Annahme, dass alle die Regeln einhalten, hat eine Autobahn bei Tempo 80. Wenn alle 160 fahren, ist der Sicherheitsabstand so groß, dass weniger Autos fahren, wenn man langsamer fährt, kommt niemand an. Deine Annahme beruht darauf, dass bei 130 und 160 die gleichen Abstände herrschen-Diese Annahme ist jedoch falsch, von daher ist dein Komplettes Rechenbeispiel quatsch.

2: Es ist völlig aus der Luft gegriffen und Praxisfern. Ich hatte es 2 mal, dass eine Ausfahrt bis auf die Autobahn stand-übrigens beide male mit Tempolimit, beide mal war's ein Unfall auf der Abfahrt.

3: Niemand, der klar Denken kann, würde sich auf die Rechte Spur stellen. Man stellt sich auf den Standstreifen und bildet dort eine Schlange. Ja, ich weiß, eigentlich nicht erlaubt, würde aber niemals geahndet werden-es wäre Mordsgefährlich, einen Stau auf der Autobahn zu provozieren. Deshalb wird dieses Verhalten geduldet-und eher unterstützt.

4: Was viele die gerne Schnell fahren, nicht verstehen wollen, oder verstehen können, ist was passiert, wenn alle gleich schnell fahren und den Sicherheitsabstand einhalten:

  • gehen wir bitte immer davon aus, dass die Regeln eingehalten werden. Gehen wir nicht davon aus, wäre ein Tempolimit ohne Sinn, da alle machen würden, was sie wollen. Dein Hinweis zum Abstand ist also überflüssig-außerdem behauptet er indirekt, dass alle, die über 130 fahren, anderen ins Heck kriechen.
  • Das Unfallrisiko ist gleich 0%, wenn die Rechte Spur 80 und die linke Spur 300 fährt. Denn nach §7 Abs. 5 StVO darf der Fahrer von der rechten Spur nicht auf die Linke Wechseln. Und wir gehen doch davon aus, dass sich alle an die Regeln halten, oder etwa nicht?
  • Außerdem: Die Geschwindigkeitsdiffernez schaffen wir auch ab, wenn wir eine Mindestgeschwindigkeit von 200 und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 einführen, oder? Denn dann haben wir eine Differenz wie die von 80 (LKWs) zu 130-dem geforderten Tempolimit.Aber lass mich raten: Du willst nicht, dass man dich zwingt, schneller als die Geschwindigkeit zu fahren, die du fahren willst. Und damit hat keiner ein Problem. Wenn du 130 fahren willst, lasse ich dich das. Merkst du was? Du willst anderen Entmündigen, selbst aber frei wählen dürfen, wie schnell du fahren willst, willst alle anderen aber zwingen, auch in dem Bereich zu fahren. Das passt sehr gut zur heutigen Politik. Alles, was nicht meiner Meinung ist, ist Linksextrem oder Rechtsextrem.Jeder, der nicht so fahren will wie du, ist ein Raser und gefährdet alle anderen. 

Unsere Straße hat ein Unfallrisiko, welches gegen 0 geht-wenn alle sich an die Regeln halten. Das machen viele nicht. Sowohl Leute, die mit 250 Leuten ins Heck kriechen, als auch Mittelspurschleicher mit 80, welche auch bei Tempolimit eine Gefahr wären, als auch Leute, die mit 130 unter Missachtung der Gesetze nach Links ziehen und dadurch ein anderer Bremsen muss. 

Und da müssen sich alle erstmal an die eigene Nase fassen. Noch mehr Regeln bringen nichts, wenn schon vorhandene nicht eingehalten werden. 

Ich hatte es erst grad wieder-im Stau. Keine Rettungsgasse (Dann wundert euch nicht, dass so viele Leute in ihren Fahrzeugen verrecken, wenn wir nicht zum Unfall hinkommen), Reißverschlussverfahren war ne Katastrophe, einer wollte sich 300 Meter vor der Engstelle reinquetschen. Das ist gefährlich, Egoistisch und zeigt deutlich, dass auch bei niedriger Geschwindigkeit sich die Autofahrer aufführen wie die Deppen.

Deshalb bin ich der Meinung, dass man daran etwas ändern sollte, und ja, man sollte auch am Tempolimit etwas ändern. Aber einfach nur 130 Allgemein festzulegen bringt nichts.

Variable Tempolimits um auf verschiedene Situationen reagieren zu können, bringen viel. Unfälle am Stauende könnten dadurch ausgemerzt werden, Unangepasste Geschwindigkeiten verhindert,....

Und: Ich würde ein Tempolimit bei 150 festlegen-jeder der Schneller fahren will, muss alle 2 Jahre ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, welches speziell auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Dann braucht man noch ein System zum überwachen, sowas wie GO-Box ist denkbar, nur dass diese mit den Blitzern kommuniziert. 

Außerdem würde ich sowas wie Fahrsicherheitstrainings wie in Österreich an den Führerscheinerwerb knüpfen-so können Unfälle tatsächlich reduziert werden, weil den Leuten so klar wird, dass 180 auf der Landstraße eine beschissene Idee ist. 

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Solenostemon  01.09.2017, 14:04
@roboboy

Im Grunde baut deine ganze Argumentation darauf auf das die Gesetze der Mathematik im Straßenverkehr nicht gelten... Haaaahhhhaaaa das ist zu komisch hahahaah Made my Day haaahhhhha Die Gesetze der Mathematik gelten nicht im Straßenverkehr haaahhhahhaaa... Entschuldigung aber ich hab mit allem gerechnet, aber nicht damit das du die Wirksamkeit der Mathematik im Straßenverkehr infrage stellst hahahah, vielleicht bist du ja intelligent, dann kann ich es dir ja anhand einer Formel erklären:

Einfach: Wartende Fahrzeuge = Ankommende Fahrzeuge - Abfahrende Fahrzeuge (X = 2-1)

Komplex: Wartende Fahrzeuge = bereits wartende Fahrzeuge + Ankommende Fahrzeuge - Abfahrende Fahrzeuge (X= X + 2 -1)

Außerdem gibt ein weiterer Punkt der Aufgabe deine Argumentation der lächerlichkeit Preis: Es fährt immer ein Auto aus der Abfahrt, ich weiß zwar nicht wie du dir das Vorstellst, aber wenn es immer ein Stück vorwärts geht, dann ist das kein Stau sondern Stop&Go

Die Frage ist wohl eher: Warum einen 400PS BMW kaufen wenn man damit eh maximal 130km/h fahren darf und das packt auch ein BMW mit 100PS. Womit soll man dann angeben können wenn eh alle Autos die gleiche PS Zahl haben ? Das würde nur dazu führen das man sich anderweitig von der Konkurrenz abheben muss und das birgt immer die Gefahr einen Ladenhüter zu entwickeln, mal ehrlich: Ich kenne keinen Audi oder BMW Fahrer der sein Ansehen über das Design seines Autos  bezieht. Vielleicht hat man in Deutschland auch einfach nur zu viel Angst vor der außerdeutschen Konkurrenz welche zt sehr fähige Designer beschäftigen die Autos mit Wiedererkennungs Wert designen (Zb die bei Citroen).

Nicht nur die Sicherheit, auch für die Verfügbarkeit des Öls und der Umwelt ist es besser ein  Tempolimit einzuführen. Die Frage lautet nicht ob, sondern wann und wie hoch. Sobald sich die Politik von der Autoindustrie emanzipiert hat, wird das Tempolimit kommen.

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roboboy  01.09.2017, 14:39
@Solenostemon

1: Natürlich gelten die Gesetze der Mathematik-nur wenn du die hälfte weglässt bei deiner Plumpen Rechnung, gelten sie nicht mehr. 

Außerdem ist deine Rechnung eine Typische Grundschulrechenaufgabe-ein mann kommt in den Supermarkt und kauf 140 Melonen. Wenn er 135 Isst, wie viele hat er dann noch? Der Bezug zur Wahrheit ist in etwa der gleiche.

2: Grundannahme:

x% der Verkehrsteilnehmer wollen aus Ausfahrt y abfahren. 

Jetzt musst du X festlegen, sagen wir 10%.

Wenn alle 160 fahren, hat die Autobahn eine geringere Kapazität-es würde also zum Beispiel 200 Autos in der Minute an der Ausfahrt vorbei fahren-es müssten also 20 Autos abfahren.

Bei 80 haben wir die höchste Kapazität. Ich weiß nicht, wie groß die Kapazitätssteigerung ist, aber in diesem Beispiel steigt sie um 100%.

Also kommen in der Minute 400 Autos an der Ausfahrt vorbei-es müssen 40 Abfahren. Und 130 liegt irgendwo dazwischen.

Wenn also deine Grundannahme nachweislich falsch ist, so gilt der Rest der Rechnung auch nicht.

Außerdem habe ich nirgendwo geschrieben, dass die Mathematik im Straßenverkehr nicht gilt. Ich habe lediglich das ganze auf dein Rechenbeispiel bezogen. Es scheint aber bei dir gang und gebe zu sein, zu versuchen, den anderen zu diffamieren, indem man ihm Aussagen in die Schuhe schiebt, der er nie getätigt hat, wenn dir die Fälle davonschwimmen.

Außerdem gibt ein weiterer Punkt der Aufgabe deine Argumentation der lächerlichkeit Preis: Es fährt immer ein Auto aus der Abfahrt, ich weiß zwar nicht wie du dir das Vorstellst, aber wenn es immer ein Stück vorwärts geht, dann ist das kein Stau sondern Stop&Go

Jetzt halten wir uns an Kleinigkeiten auf. Ja, es wäre Stop and go, da auf der einen Spur die Autos immer wieder langsam abfleißen, es müsste sich ein Reißverschluss bilden-wie dem auch sei, deine Argumentation an diesem Punkt ist Praxisfern. Zeige mir ein Beispiel, wo die Leute die Rechte Fahrspur zustellen, wenn die Ausfahrt dicht ist. 

3: Die Frage ist wohl eher: Warum einen 400PS BMW kaufen wenn man damit eh maximal 130km/h fahren darf und das packt auch ein BMW mit 100PS. Womit soll man dann angeben können wenn eh alle Autos die gleiche PS Zahl haben ? Das würde nur dazu führen das man sich anderweitig von der Konkurrenz abheben muss und das birgt immer die Gefahr einen Ladenhüter zu entwickeln, mal ehrlich: Ich kenne keinen Audi oder BMW Fahrer der sein Ansehen über das Design seines Autos bezieht. Vielleicht hat man in Deutschland auch einfach nur zu viel Angst vor der außerdeutschen Konkurrenz welche zt sehr fähige Designer beschäftigen die Autos mit Wiedererkennungs Wert designen (Zb die bei Citroen).

Warum? Kann ich dir auch nicht sagen, ich weiß nicht, warum jemand einen BMW kauft-würde ich nicht tun. Aber ich kenne die Fakten. Ich darf zitieren:

Auch in anderen Ländern kann kein
Zusammenhang zwischen einem generellen Tempolimit
auf Autobahnen und der Fahrzeugflotte festgestellt werden.
Das zeigt sich beispielsweise in den Vereinigten Staaten,
wo trotz strikter Geschwindigkeitsbeschränkungen
viele verbrauchsstarke Fahrzeuge zugelassen sind.
Die deutschen Premium-Automobilhersteller leben vor
allem vom Export ins Ausland, wo ebenfalls allgemeine
Tempolimits gelten. Ausländische Automobilhersteller
wiederum bieten speziell für den deutschen Markt keine
leistungsstärkeren Fahrzeugmodelle an.

Das ist FAKT. Gegen FAKTEN zu Argumentieren ist nicht unbedingt intelligent. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Tempolimit und PS/Hubraum. Der ist nicht da. Du erfindest etwas, um deine Position durchzusetzen. Ich weiß nicht, warum du das nötig hast.

Außerdem hast du noch nichts dazu gesagt, wie du es denn fändest, wenn wir dich zwingen würden, 200 zu fahren-gegen deinen Willen. 

Das Tempolimit wäre eine Beschneidung der allgemeinen Handlungsfreiheit-solange ich niemanden gefährde, darf ich tun und lassen, was ich will. 

Da das schnelle Fahren auf Autobahnen erwiesener Maßen nicht übermäßig gefährlich ist, und um ein vielfaches sicherer als die Landstraße oder gar das Ausland, gibt es hier keinen Grund, das Tempo zu beschränken.

Noch besser: 0,25% CO2 würde ein Tempolimit einsparen des CO2 ausstoßes Jährlich. Diese bösen Rasenden Umweltschänder!!1!!elf!.

Und meistens sind es die größten Umweltsünder, die am meisten nach Umweltschutz schreien. Ich will nicht über dich richten, aber hast du nen Ofen zu Hause? Falls ja-der ist um ein vielfaches schlimmer als nen Diesel, ein Benziner stößt gegenüber solch einem Teil saubere Frischluft aus.

Weißt du was? Das wäre mir aber egal, denn ich respektiere deine Rechte und deshalb erwarte ich eigentlich das gleiche von dir. Wir haben die Freiheit, so schnell fahren zu dürfen, wie wir wollen.

Ich schreibe dir nicht vor, wie schnell du fahren musst, auch wenn es mir lieber wäre, du würdest 160 fahren, dann würdest du mich niemals behindern. Aber wenn du nur 130 fahren willst-mach es. Es ist deine Sache. Es ist eigentlich traurig, dass einige Leute die Rechte anderer mit Füßen treten wollen. 

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Solenostemon  01.09.2017, 15:18
@roboboy

Ich fahre Übrigens auch mit 160 km/h auf der Autobahn wenn ich wach und fit bin und das Auto, der Verkehr und die Straße ok sind, ich weiß nämlich das man bei so einer Geschwindigkeit  nicht müde oder irgendwie angeschlagen sein soll wegen der Reaktionszeit und der Konzentration, und auch sollte das Auto nicht bei so einer Geschwindigkeit auseinander fallen (man muss halt sein Auto kennen ob es noch Fit für sowas ist). Wenn ich aber schon etwas angehauen bin, dann belasse ich es bei 120 km/h oder fahre nur den LKW hinterher. Aber es gibt immer wieder so Typen die auch wenn sie und oder ihr Auto eigentlich im Eimer sind trotzdem mit 160 km/h über die Autobahn brettern, egal wie das Wetter, die Straße und der Verkehr ist, das sind dann oft die deren heroische Taten mit Holzkreuzen, einer Erwähnung in den Verkehrsmeldungen und einem Platz in der Unfallstatistik gewürdigt werden. Wenn es allerdings zu einem Limit kommt das mit flächendeckender Abschnittsmessung (Wie lange jemand von einer Abfahrt bis zur nächsten braucht, das lässt dir die Möglichkeit auch 200km/h zu fahren, musst halt auch mal langsamer fahren oder eben das Bußgeld bezahlen) durchgesetzt wird, dann sind die Umfälle weniger schlimm. Bestimmt stimmst du mir zu das ein Umfall mit 200 km/h auf 80km/h schlimmer ist als einer mit 130Km/h auf 80km/h. 

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roboboy  01.09.2017, 15:52
@Solenostemon

Natürlich gibt es diese Leute und es ist keine Frage, dass das Grundsätzlich falsch ist. Sowas würde ich gar nicht machen, ich gehe sogar weiter, wenn ich indem Zustand bin, dass ich von mir aus nicht schneller als 120 fahren kann, dann setze ich mich gar nicht an den Steuer. Denn auch bei 50 innerorts kann ich mit einer Sekunde mehr Reaktionszeit ein Kind überfahren-dafür brauche ich gar keine 300.... 

Und weil es solche Idioten gibt, die auch bei schlechtem Wetter rasen,  bin ich für die Bundesweite Einführung von Schilderbrücken-also variablen Tempolimits. Das kann dann mal 60 am Stauende sein, 80 bei Regen, 120 in der Nacht zum Anwohnerschutz oder auch Unbegrenzt, wenn alles frei ist.

Gegen Idioten kannst du aber nichts machen. Es gibt auch Leute, die fahren bei Nullsicht-Nebel, keine 30 Meter Sichtweite-mit 170. 

Das ist kein Scherz, sondern genau so passiert. Da muss es dann zu toten kommen, wäre es aber auch hier mit 130, denn der vernünftige Autofahrer ist mit 30-50 gefahren und wurde komplett weggeräumt, das wäre aber auch bei 130 passiert. Deminfolge gabs ne Massenkarambolage-nicht schön sowas, aber auch hier hätte ein Tempolimit nichts geändert. Die 130 hätten den ersten Unfall nicht verhindert, alle anderen Unfallbeteiligten sind unter 130 gefahren-aber wenn dann Ersthelfer bei Nullsicht ohne Absicherung auf der Fahrbahn laufen reichen 30 km/h um die zu töten. 

Ja, es muss sich was ändern, zum Beispiel durch enorme Strafen beim zu dichten Auffahren.

0-25% zu wenig Abstand ein Bußgeld von meinetwegen 25€

25-50% 100€ und ein Punkt

50-75% 300€, 2 Punkte, ein Monat Fahrverbot

75-100% Unterschreitung, 3 Punkte, 3 Monate Führerschein weg, und in Verbindung mit meinem ersten Vorschlag-12 Monate Begrenzung auf 150.

Wenn man sowas einführt und kontrolliert, halten sich auch alle an die Regeln. Dann ist eine Begrenzung nicht nötig.

LG

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roboboy  01.09.2017, 15:53
@roboboy

Aber natürlich ist ein Unfall mit 130 auf 80 nicht so schlimm wie 200 auf 80.

Tatsächlich fahren aber fast nur LKWs 80-da ist völlig egal, ob du mit 50 km/h Differenz drunterrauschst oder mit 200-du bist tot. 

LG

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