Wie begegne ich psychologischen Druck durch tägliche Berichterstattung?
Guten Tag,
unsere Vorgesetzte befindet sich im Ausland und nimmt mit uns, wenn nötig über Teams Kontakt auf.
Sie verlangt, dass wir morgens täglich berichten, an was für Themen wir an diesem Tag arbeiten.
Nun kommt es auch mal vor, dass es relativ ruhig ist und bis auf kleine Tätigkeiten nichts zu tun ist. An solchen Tagen fällt es mir unheimlich schwer, ihr zu berichten. Zudem fühlt es sich sehr unangenehm an. Wenn ich daran denke, dass ich an sie berichten muss, baut sich bei mir bereits morgens ein psychologischer Druck auf.
Hinzu kommt, dass wir Wochenberichte führen müssen. Es sei angemerkt, dass wir keine Auszubildenden oder Berufsanfänger sind.
Wie kann ich dem begegnen? Für mich ist das schon eine Art Mitarbeiterüberwachung, weshalb ich mir schon die Frage stelle, ob das erlaubt ist.
Ich bedanke mich im Voraus für Hilfestellungen.
3 Antworten
Die Firma bezahlt Deine Arbeit doch auch jeden Tag - da ist nichts daran auszusetzen, wenn Du über jeden Tag Rechenschaft ablegen sollst.
Viele Dienstleister machen sogar Zeiterfassung stundenweise, also dass sie genau aufschreiben, wie viele Stunden sie an welchem Thema gearbeitet haben. So ähnlich, wie Du das von einem Handwerker oder Automechaniker auch erwarten würdest, wenn er Dir eine Rechnung schickt.
Wenn Dein Vorgesetzter Interesse an Deiner Arbeit hat - super! Ist nicht immer so.
Ich würde das dafür nutzen, über die Probleme zu sprechen, die er wesentlich effizienter aus dem Weg räumen kann als Du aus Deiner Position heraus.
Erlaubt ist das schon , denn dein Chef möchte auch aus der Ferne auf dem laufenden sein .
Bei uns gibt es solche Abfragen in angespannten Situationen
Mach dir eine Check Liste mit den anscheinend kleinen Tätigkeiten.
Post ,
Abstimmung mit anderen Teams
Statistiken anlegen / auswerten
vielleicht auch Erstellung neuer Unterlagen
Kundenkontakte pflegen
das hängt natürlich von deinem Job ab
Ja, das ist erlaubt. Wenn nichts groß anfällt und es ruhig ist, dann kommuniziere das auch so. Es liegt ja in der Verantwortung der Chefin, für eine ordentliche Auslastung zu sorgen.