Wie als Gesundheits- und Krankenpfleger mit Tod umgehen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, wird es. Ich finde es trotzdem sehr wichtig, dass das Sterben eines Patienten nicht einfach irgendwann Routine wird. Emotional zu bleiben ist man, meiner Ansicht nach, dem Menschen, der geht, schuldig.

So etwas wird Dir natürlich bei Deinem Beruf noch öfter begegnen. Den Umgang damit lernt man aber auch bei entsprechenden Fortbildungen.

Ja. Während einem Einsatz auf der Intensivst ation in meiner Ausbildung (2 LJ) sind bei mir 2 Patienten die ich mitversorgt habe während eines Dienstes verstorben.. Das war schon hart. Ich habe dann die Patienten noch mal ein wenig gewaschen und die Zugänge usw entfernt. Das hat mir Persönlich geholfen noch mal abschied zu nehmen. Schaff dir eine Form von Ritual an das du nutzt um Patienten die bei euch auf Station versterben "gehen zu lassen"...

Das das nicht spurlos an dir vorbeingeht ist gut. Denn das macht dich zu einem Menschen

Damit musst du umgehen können. Ich habe vor sehr vielen Jahren ein Praktikum in einem Alteinheim gemacht, wo der Tod uns ziemlich oft besucht hat. Die ersten Tote musst du verkraften, danach siehst du ein, dass zum Leben auch der Tod gehört.

Bleib Stark!

Du musst es vor deinen Kollegen nicht unbedingt verstecken, darüber zu reden hilft auf jeden Fall