Werden Krankenpfleger unterbezahlt?
Ich möchte eine Ausbildung als Gesundheits und Krankenpflegerin machen.
Viele sagen das der Beruf zu unterbezahlt sein soll und der Beruf kein spass macht weil man viel arbeitet und wegen Freizeit hat.
Ist es wirklich so hat jemand erfahrungen damit?
4 Antworten
Das kommt ganz darauf an, wo du arbeitest. Es sei so viel gesagt: In privaten Kliniken haben Pfleger ein sehr starkes Einkommen. Im kommunalen Krankenhaus ist das Gehalt lächerlich gering.
In allen Bereichen gilt natürlich, dass es häufig die Möglichkeit gibt, Nachtschichten oder Dienste am Wochenende oder an Feiertagen zu übernehmen. Hier erhälst du starke Zuschüsse, die zum Teil steuerfrei sind. Diese Dienste sind wichtig, wenn du viel Geld machen möchtest.
Du wirst tagtäglich unter Stress stehen: Viele Stellen werden unbesetzt sein, so dass du nicht nur die Arbeit erledigen musst, für die du vorgesehen bist, sondern auch die der Kollegen, die nicht einmal existieren. Zudem haben die meisten Kliniken Kataloge, wie lange bestimmte Handlungen, beispielsweise das Waschen eines Patienten dauern dürfen. Wenn du dich vernünftig um die Patienten kümmern möchtest, sind diese Vorgaben nicht haltbar und die wirst Überstunden machen müssen. In der Regel machen Pfleger die Überstunden unbezahlten und sogar ohne Versicherungsschutz, was definitiv kritisch zu betrachten ist.
Ein paar Bekannte von mir arbeiten in dem Bereich und sagen der Lohn ist nicht das Problem, sondern das man die Arbeit von mehreren machen muss und somit immer gestresst ist.
Ja, die werden unterbezahlt. Vielleicht findest du auch eine andere Ausbildung im medizinischen Bereich:
Ich mache selber die Ausbildung und auch von den Leuten die da arbeiten finde ich absolut nicht das die zu wenig verdienen, wenn man es im Vergleich sieht mit anderen Ausbildunsgberufen. Ich kann nicht verstehen warum das immer gesagt wird.