Werden Verbrenner nach dem "Verbot" teurer oder günstiger?

10 Antworten

Das ist schwer zu sagen. Ich denke aber das es viele abgerockte Buden geben wird da die ganze technik und die kleinen Turbomotoren der heutigen Fahrzeuge nicht so langlebig sind. Gut gepflegte Modelle werden wahrscheinlich einen Sammlerwert erhalten. Ich kann mir gut vorstellen dass ein Großteil der Fahrzeuge ins Ausland gehen wird da es ausserhalb von Europa noch weiterhin Verbrenner geben wird.

Wie es tatsächlich sein wird, kann keiner genau sagen, aber die Tendenz wird dahin gehen, dass E-Autos durch Massenfertigung immer billiger werden, während (neue) Verbrenner vermutlich durch Euro 7 nochmals ein Stückchen teurer werden.

Mit steigendem Anteil an E-Autos sinkt die Nachfrage nach Kraftstoffen, die daraufhin ggf. auch teurer werden, das Tankstellennetz dünnt sich aus.

Ansonsten kommen halt die üblichen Probleme bezüglich Oldtimern, allen vorran wohl beim Thema Kunststoffe, die sich im Alter zersetzen und für die es irgendwann keine Ersatzteile mehr geben wird, und natürlich Elektronik und Software.

WObei es unter Garantie auch dafür in ferner Zukunft Fachbetriebe geben wird.


Maikyboi 
Fragesteller
 27.10.2022, 23:40

An neuen Autos bin ich ohnehin nicht interessiert, man muss neben 100 verschiedenen Spezialwerkzeugen auch noch gefühlt programmieren können, wenn man eine Kleinigkeit selbst machen will. Mit Tuning ist da nix.

Aber ja, der Automarkt wird ja für "Liebhaber" sowieso mMn kaputt gemacht, von Elektro mal abgesehen....

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Ein Auto mit Hubkolbenmotor zu fahren ist heute, bei Neuwagen, in Summe (TCO) schon teurer als ein BEV zu fahren. Diese Entwicklung wird (hoffentlich) weiter in die Richtung gehen. Politisch müssen, und das gilt völlig unabhängig davon welche Partei regiert, die Preise für Fossile Brennstoffe, wenn diese nicht komplett verboten werden sollen, erheblich steigen.

Dann ist da der Wartungsaufwand. Der scheint für Dich persönlich nicht relevant zu sein, denn das Schrauben ist ja wie Du sagst Dein Hobby.

Ich vermute dass die Preisentwicklung bei den Gebrauchtwagen in zwei Richtungen gehen wird. Da werden zum einen die gesuchten "Ikonen" sein, die ja nur in begrenzter Stückzahl vorhanden sind. Dort werden die Preise schnell ins unbezahlbare steigen. Zum anderen wirst Du Automobile Massenware, die niemand mehr fahren will (alte Dacia, Kia, Toyota, Renault usw aber auch einige VW) für Ramschpreise bekommen.

Zusammenfassend kann man sagen: Ein Auto mit Hubkolbenmotor wirst Du 2037 sowohl als billigen Gebrauchtwagen kaufen können als auch als sündhaft teures Sammlerobjekt. Der Betrieb eines solchen Fahrzeuges wird aber aufgrund enormer Steuern auf Kraftstoff und Fahrzeug mehr und mehr zu einem teuren Hobby werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Trne66  06.10.2023, 23:53

Allmann mit deinen BEV,denkst du du bist Wissenschaftler?Darauf erstmal schön mit den Verbrenner fahren

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mloeffler  07.10.2023, 00:12
@Trne66

Nun, verehrter Gesprächspartner, möge ich eingedenk deiner Worte festhalten, dass die Wahl eines Elektrofahrzeugs keineswegs eine Anmaßung wissenschaftlicher Expertise darstellt. Es ist vielmehr ein pragmatischer Schritt, der der Umwelt zugutekommt. Doch soll mir der Respekt für individuelle Vorlieben stets ein Anliegen sein. Jeder mag seine eigenen Wege wählen, um die Umwelt zu schützen.

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Du wirst gezwungen auf E um zu steigen.

Du wirst Autos kaufen die etwa 10 Jahre halten und irreparable damaged sind beziehungsweise die reperatur (akkutausch) sehr teuer ist, damit der Haufen wieder weit kommt oder wieder funktioniert.

Die Garantie ist nicht ohne Grund auf oft auf 7 oder 8 Jahre limitiert. Selbst Autos die 1 Mio KM Garantie haben sind zeitlich limitiert. Weil Akkus nunmal altern.
nicht jeder hat eine beheizte Garage und kann den Akku nur zwischen 30-70% Ladezustand halten und gibt nur wenig „Gas“ um den Akku zu schonen und lädt nie schnell…

Garantien werden gerne auch mal ausgehebelt. Schau dir mal die Garantiebedingungen an beim Porsche Taycan! Das Kleingedruckte!


SpitfireMKIIFan  27.10.2022, 23:44
Die Garantie ist nicht ohne Grund auf oft auf 7 oder 8 Jahre limitiert.

Dieser Logik nach dürfte mein 11 Jahre alter Diesel schon vor Jahren in der Schrottpresse gelandet sein, und manches Auto würde den ersten TÜV nicht schaffen.

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Maikyboi 
Fragesteller
 27.10.2022, 23:44

Dann bin ich ja nicht der einzige mit diesen schlimmen Zukunftsvorstellungen...

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Maikyboi 
Fragesteller
 27.10.2022, 23:46

Schöner E9 übrigens :)

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QuBus  06.11.2022, 15:28

Niemand wird dazu gezwungen, sich ein E-Auto zu kaufen. Wer sich die Geldverschwendung leisten will, kann sich auch noch nach 2035 ein Auto mit Verbrennungsmotor antun - dann aber eben nur noch als Gebrauchtwagen.

Verbrennerautos halten im Durchschnitt zwölf Jahre. Die meisten in Deutschland als Neuwagen zugelassenen Fahrzeuge verschwinden aber bereits nach acht Jahren ins Ausland.

Die meisten in Deutschland neu zugelassenen Elektroautos verschwinden wegen der guten Gewinnmarge bereits nach gut sechs bis zwölf Monaten Richtung Skandinavien. Das kann sich durch Verringerung von Subventionen und wegen Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen ab 2023 ändern.

Mag ja sein, dass man Verbrenner in beheizten Garagen abstellen muss, damit der Motor am nächsten morgen überhaupt wieder anspringt. E-Autos mit thermalem Batteriemanagement (BMS) sind da natürlich im Vorteil. Moderne E-Autos (wie das seit 2012 erhältliche Model S von Tesla) kümmern sich um das Klima und halten den Akku innerhalb seines Komfort-Temperaturbereichs.

Die Akkus sind darauf ausgelegt, mindestens zehn Jahre in den E-Autos zu bleiben. Danach sinkt die Reichweite zu sehr ab, um weite Strecken in adäquater Zeit zurücklegen zu können. Wer aber mit seinem Auto täglich sowieso nicht mehr als 70 km fahren möchte, kann die Akkus so lange im Auto weiternutzen, bis das Fahrzeug nach 15 bis 20 Jahren endgültig bei der Hauptuntersuchung durchfällt.
Anschließend beginnt das zweite Leben des Akkus. Für weitere zehn Jahre wird die Kapazität der Zellen noch gut genug sein, um als stationäre Stromspeicher benutzt zu werden.

https://youtu.be/iWer3NO7k1Y

Ins Recycling wandern die Akkus also frühestens nach zwanzigjähriger Nutzung. Dann werden aus den nach wie vor wertvollen Materialien wieder neue Akkus gemacht, die dann auch wieder mindestens zwanzig Jahre lang genutzt werden usw.

https://youtu.be/mYfeKZvmA5k?t=234

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ProxiCent  06.11.2022, 16:14
@QuBus

mein Diesel 3er ist nun 12,5 Jahre und bei einem E-Auto hätte ich jetzt wohl Probleme mit der Batterie. Habe nicht vor den zu verkaufen… bringt eh fast nix, hat 50k gekostet und läuft wie ne eins, warum sollte ich den für 8k verkaufen? Bin doch nicht blöde.
wäre es ein E Auto könnte ich nicht einfach 800km am Tag ohne große stops machen

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QuBus  06.11.2022, 16:49
@ProxiCent

Wieso soll ich ein Elektroauto bereits nach 800 gefahrenen Kilometern abstellen? Bei mir hat ein Tag 24 Stunden. Und in der Zeit kann man mehr als 800 km schaffen. Man kommt sogar mehr als dreimal so weit (und man hat trotzdem noch lässig viel Zeit zwischendurch für Ladepausen).

https://youtu.be/R-2Yj-uVeB0

Dein Diesel bleibt dir bei guter Pflege bestimmt noch viele Jahre erhalten.

Sandy Munroe hat sich 2022 einen Rivian R1T gekauft und er geht davon aus, dass er kein weiteres Auto zu seinen Lebzeiten mehr kaufen wird müssen.

https://youtu.be/v8wCm233fXk?t=977

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Ich glaube nicht das die Verbrenner aussterben, die E-Fahrzeuge brauchen ja Stom und der wird mit der Zeit auch teurer. Außerdem gibt es ja wohl immer noch Probleme mit den Ladesäulen, viel zu wenige. Wo bitte soll der ganze Strom herkommen wo wir ja wohl jetzt schon mit Strom sparen sollen.

Ich werde auch unser Fahrzeuge behalten und niemals einen solchen Stromer kaufen, denn ich bin auch ein Schrauber und erhalte alte Fahrzeuge. Unsere sind jetzt auch schon 14 Jahre alt und sie werden wohl noch viel älter werden.

Ich denke das sich viele an die guten alten Zeiten mit Verbrenner erinnern und diese auch wieder in erwägung ziehen werden. Ein E-Fahrzeug ist nicht nur teuer in der Anschaffung sondern auch wenn viel damit gefahren wird. Schnelles Laden schadet der Batterie, schnelles Fahren=wenig KM, Winter, also Kälte, schadet der Batterie und wenn die gewechselt werden muss, sehr Teuer. Da kann ein Fahrzeug nach 5-6 Jahren noch mal 7-8000€ extra kosten, NEIN DANKE.


QuBus  05.11.2022, 20:34

Das Märchen vom angeblich fehlenden Strom wird die disruptive Umstellung des Individualverkehrs auf Elektromobilität nicht aufhalten.

In Norwegen wird bereits jetzt, im Jahr 2022 mehr als die Hälfte aller Autofahrten batterieelektrisch zurückgelegt. Gegenüber der Zeit, als noch fast alle mit Verbrennern fuhren hat sich der Strombedarf natürlich erhöht - um 1,5 %. Wo also bitteschön ist das Problem? Man spart sich ja durch den Verzicht auf Flüssigkraftstoffe auch den Strom, um das Öl von der Rohölquelle in die Zapfsäule zu pumpen (und unterwegs unter erheblichem Energieaufwand zu destillieren/fraktionieren).

Auf Voltego.de schaue ich mir an, wieviel eine kWh Strom auf dem Spotmarkt kostet. Gewöhnlich müssen E-Autos ja nur ein bis zweimal pro Woche geladen werden. Und weil ich den Luxus einer eigenen Wallbox beim heimischen Stellplatz meines Autos habe, kann ich mir zum Aufladen die Zeiträume herauspicken, an denen der Strom (für mich) besonders günstig ist.

Ich muss nicht ausgerechnet dann das Auto aufladen, wenn alle daheim ihre elektrischen Heizlüfter an haben.

Und falls uns doch einmal der Strom ausgehen sollte, könnten wir ja Diesel und Benzin in Blockheizkraftwerken verstromen. Mit der so gewonnenen Energie kommen E-Autos im Vergleich mit Verbrennern viermal so weit.

Mit den E-Autos wird es sich so entwickeln wie mit den Mobiltelefonen. Die konnten sich am Anfang nur die ganz Reichen leisten. Inzwischen hat schon längst jede und jeder die/der möchte ein Mobiltelefon.

Und die weitere Entwicklung der Autos mit Verbrennungsmotor kann man auch mit den Pferden als Zugtiere für Kutschen und zum Reiten vergleichen. Die waren bis vor 120 Jahren das übliche Fortbewegungsmittel. Und jetzt sind Pferde eher etwas für Reiche, die sich Pferde als kostspielige Liebhaberei leisten wollen.

Spätestens ab 2040 werden Autos mit Verbrennungsmotor nur noch von ein paar reichen Leuten für besondere Anlässe umpflegt. Alle Normalos werden dann selbstverständlich rein batterieelektrisch fahren; weil es dann ja mit deutlichem Abstand keine billigere motorisierte Fortbewegungsmöglichkeit mehr geben wird.

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Lottl07  05.11.2022, 21:07
@QuBus

Dein Wort in Gottes Ohr aber ICH glaube nicht daran. Das noch,

Gewöhnlich müssen E-Autos ja nur ein bis zweimal pro Woche geladen werden.

Das ist doch wohl ein Witz, wenn ich mit meinem Wohnwagen und einem E-Fahrzeug in den Urlaub fahren würde muss ich bestimmt schon 3-5 mal laden weil solch eine Kiste doch höchstens 250Km mit meiner Wohndose kommen würde.

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QuBus  05.11.2022, 22:45
@Lottl07

Ja, wer ein bis zweimal im Jahr mit dem Wohnwagen in den Urlaub fährt, wird dann natürlich nach jeweils zweistündiger Fahrt für gut zwanzig Minuten den Akku von 5% auf ca. 80% schnell aufladen. Wenn der Urlaub für dich immer erst auf dem Campingplatz beginnen wird, fällt dir der Umstieg natürlich schwerer als den Familien, für die die Qualitytime bereits beginnt, sobald sie entschleunigt zuhause losfahren.

Gewöhnlich - also in 50 Wochen pro Jahr- lädst du dein E-Auto ein bis zweimal pro Woche auf. Und zu Urlaubszeiten dann natürlich auch mehrmals an einem Tag. Du denkst halt noch wie ein Verbrennerfahrer. Doch das Umdenken ist nicht ganz so schwierig, wie du dir das jetzt noch ausmalst.

Der Trick ist halt, mehrere kurze Ladestopps anstelle von wenigen stundenlangen Ladestopps einzuplanen.

Schau dir dazu doch am besten mal die einschlägigen Videos von ElectricDave und/oder RobinTV auf YouTube an. Die Links werde ich dir später heraus suchen, wenn ich wieder zuhause bin...

P. S.: Die Technik des Verbrennungsmotors ist nach mehr als 100 Jahre langer Entwicklung ziemlich ausgereizt. Die Entwicklung von schnelladefähigen Akkus befindet sich noch lange nicht am Ende. Ich gehe davon aus, dass es noch vor 2030 E-Autos (zu akzeptablen Preisen) zu kaufen geben wird, die in zehn Minuten mehr als 100 km an zusätzlicher Reichweite für den Anhängerzugbetrieb nachladen werden können.

Weil E-Autos auch zum Ziehen von Anhängern spätestens ab 2030 billiger sein werden, als Verbrenner, werden die meisten in den nächsten zehn Jahren vom Verbrenner zum batterieelektrisch angetriebenen Auto umsatteln.

Wer möchte, darf dann aber trotzdem auch weiterhin sein Geld für Diesel oder Benzin an den immer seltener verfügbaren Tankstellen ausgeben.

In Norwegen wurden bereits ganze Tankstellen komplett abgerissen, um Platz für weitere Ladesäulen zu schaffen.

Ob wir das nun mögen oder nicht ist bedeutungslos; die Zukunft ist elektrisch. Und diese Zukunft hat spätestens 2012 mit dem Verkaufsstart des Model S von Tesla begonnen.

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Lottl07  05.11.2022, 23:21
@QuBus

Ich bin nicht der einzige Camper mit WW der längere Fahrten macht und auch für Camper beginnt der Urlaub schon bei Fahrtbeginn, wir fahren nämlich gerne.

Und Billiger???? Der Witz ist auch gut. Du glaubst doch nicht das z.B. ein E-SantaFe der jetzt vielleicht 85.000€ kostet im Jahr 2030 nur noch 43.000€ .

Da das nicht der Fall sein wird ist es auch keine Frage E oder Verbrenner. Ich werde meinen Diesel so lange wie es geht erhalten denn der braucht nicht viel Sprit, läuf gut und ist bisher 6x OHNE Beanstandung durch denTÜV gekommen und das wird er auch die nächsten10x machen.

Zu guter letzt sei noch gesagt, so lange die Ladestationen nicht in hülle und Fülle vorhanden sein werden wird das E-Auto keine große Chance haben.

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QuBus  06.11.2022, 03:57
@Lottl07

Staus an Tankstellen in der Urlaubszeit haben in den letzten 50 Jahren nicht spürbar dazu geführt, dass weniger Autos gekauft wurden. Ladeparks, wie der von Bäcker Schüren am Autobahnkreuz Hilden sind eine Oase der Ruhe mit mehr als ausreichend vielen Ladepunkten.
Als sich die ersten Automobilisten vor gut 130 Jahren auf Überlandfahrten wagten, war das Tankstellennetz noch lückenhaft. Falls es an Ladeparks mal voll werden sollte und man nicht warten möchte, kann man ja auch gleich zu den benachbarten Ladesäulen mit den teureren Tarifen fahren. Da ist wirklich immer was frei!

Wieso willst du 85.000 € für ein Auto ausgeben?

Ein Hyundai SANTA FE PHEV mit Anhängevorrichtung steht in Stuttgart mit 10 km auf dem Tacho für 57.790,00 € bereit.

Ich würde mir stattdessen aber lieber den Jahreswagen Hyundai IONIQ 5 (72,6 kWh Akku, 4WD, AHK) mit einem Kilometerstand von 13.000 km, der für 57.000 € im Rhein-Neckar-Kreis angeboten wird, anschauen.

Apropos anschauen, hier sind ein paar Videos zum Thema:

https://youtu.be/YPigXcImUX0
1/4 Elektroauto Wohnwagen Trip RobinTV

https://www.youtube.com/watch?v=9Ot-e4OyCFc
2/4 Elektroauto Wohnwagen Trip RobinTV

https://youtu.be/SWy3hBtGtpM
3/4 Elektroauto Wohnwagen Trip RobinTV

https://www.youtube.com/watch?v=9_V1aFKmV6A
4/4 Elektroauto Wohnwagen Trip RobinTV

Aber es geht auch kleiner - okay, dass passt nicht für alle, aber es geht! ElecticDave hat sich als begeisterter Camper eine Anhängerkupplung an seine gebraucht gekaufte Renault ZOE montiert. Mit dem 22 kWh fassenden Akku schafft er im Winter 70 km auf der Autobahn. Auf Landstraßen ist natürlich mehr Reichweite realisierbar.
https://www.youtube.com/watch?v=T-FpUrhPIRc

So eine ZOE mit Typ2-Stecker für 22kW AC-Laden gibt es gebraucht für 7.600 € (inklusive Kauf-Akku). Die Anhängerkupplung mit allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) zum Nachrüsten kostet ca. 1000 €. Für Anhänger bis 750 kg tatsächliche Masse. Eine 200 km lange Strecke dauert (wenn man das Ladekabel zuhause vergisst und deshalb nochmals zurück muss) mehr als sechs Stunden Reisezeit.
https://www.youtube.com/watch?v=7ls10pEU6n0
[Reisezeit = Fahrzeit + Ladezeit unterwegs]

Fahre deinen Diesel, solange es für dich noch wirtschaftlicher ist als ein Fahrzeugwechsel, Lottl07. Doch nichts hält ewig. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo ein Wechsel zur Elektromobilität auch für dich persönlich vernünftiger sein wird, als weiterhin bei jeder Vollbetankung dreistellige Eurobeträge für eine Energiemenge zu bezahlen, mit der jedes E-Auto mindestens die vierfache Strecke zurücklegen könnte.

Ach übrigens; wer ein batterieelektrisches Fahrzeug (E-Auto oder E-Roller) hat, kann sich pro Jahr 400 € THG-Quote auszahlen lassen (+ ca. 200 € per anno für die Registrierung/Veröffentlichung der heimischen Wallbox). So viel Geld gibt es natürlich nur, solange möglichst viele noch die CO2-Abgabe mit jedem Liter Sprit den sie kaufen, mit bezahlen. Es ist für Elektromobilisten also nicht schlimm, wenn du noch möglichst viele Jahre weiter Geld zu Tankstellen bringst. Denn das zahlt sich für die Early Adopter aus!

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Lottl07  06.11.2022, 19:43
@QuBus

Was bitte soll ich mit solch einem schwachen Zugfahrzeug anfangen, es muss mindestens 2T ziehen dürfen. Und 58.000€, hast du die für mich? Ich mache keine Schulden um mit Raten zu bezahlen. Meiner hat Neu 43.000€ gekostet und kann 2,3T ziehen, da werde ich doch nicht tauschen gegen einen Schwächeren und mache obendrein noch Schulden, absolut nicht. Und wenn ich schon sehe, ein IONIQ kommt mit dem kleinen WW ca. 250Km weit, da kommen mir Tränen in die Augen, der arme Fahrer.

Und wie ich gesehen habe müsste ich schon mal einen Volvo V90 für 73.000€ kaufen damit ich meinen WW gut ziehen kann, vergiss es. Und was den Sprit angeht, ruhig gefahren habe ich einen Verbrauch von ca.7,5L und damit komme ich etwa 1000Km, !!!Ohne Stopp!!! Also, da kannst du erzählen was auch immer du willst, ich bleibe bei meinem Diesel

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QuBus  09.11.2022, 01:12
@Lottl07

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Mein Totschlagargument

Unsere größte Bedrohung ist nicht die menschenverursachte Klimakatastrophe.

Unsere größte Bedrohung ist unsere Ignoranz.

Ja, dann wird halt auch dein nächstes Auto wieder ein "billiger" Selbstzünder. Die bezahlbaren E-Autos, die mehr als 2.000 kg ziehen dürfen, müssen erst noch gebaut werden.

https://youtu.be/taUdSbW-JZs?t=826

Aber wenn ich sowieso einen Wohnwagen dabei habe, würde ich mich in den Ladepausen da natürlich auch gerne mal kurz rein legen.

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Lottl07  09.11.2022, 22:21
@QuBus

Nach ca. 250 Km brauche ich keine Pause um mich evtl. auszuruhen. Pausen in der Größe sind nur Zeitverschwendung.

Und da es für mich kein entsprechendes E-Fahrzeug gibt, bleibe ich bei meinem Diesel.

Und du glaubst doch nicht das die Wohnwagenbauer jetzt leichtere Wagen mit Minimalausstattung herstellen, mit solchen Wohnkisten ist man dann nicht mehr Sicher unterwegs. Nein nein ich lasse alles wie es ist, da kannst du reden wie und was du willst.

Und Ignoranz, was ist mit den Klimaaktivisten, die Ignorieren doch das der Verkehr fließen soll und es nicht zum Stau kommt. Da werden so viele Abgase freigesetzt von den wartenden Autos aber das ist ja egal. Wenn die sich da festkleben, nehmen die ja nach Beendigung des Streiks die schlechte Luft in Taschen mit nach hause oder?

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QuBus  10.11.2022, 05:23
@Lottl07

Was ist so schlimm daran, wenn man nach gut zwei Stunden Fahrzeit für zehn Minuten Pause macht?

Zeitverschwendung? Was soll das für ein Urlaub sein, wenn selbst an den Tagen, wo zur Abwechslung mal niemand anderer darüber bestimmt, wie du mit deiner Lebenszeit umzugehen hast, du dich selbst unter Zeitdruck setzt?

Kennst du die 23. Geschichte vom Kleinen Prinzen?

Oder hast du schon mal was von der seltsamen Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte gehört?

Bis du dein Diesel-Auto aufgebraucht haben wirst, wird es bessere Technik zu günstigeren Preisen geben. Weil das Ende des Verbrennungsmotors in der EU beschlossen ist, herrscht nun Planungssicherheit für die Automobilkonzerne.

Und auch bei den Herstellern von Wohnwagen wird man sich mit innovativen Konzepten der sich verändernden Welt anpassen. Ob es unbedingt so ein schwerer und teurer Lösungsansatz wie der E.HOME von Dethleffs sein muss, wird sich zeigen.

https://youtu.be/ofQ8gV0DAWQ

Bei Wohnwagen spielt die Windangriffsfläche für die Reichweite eine größere Rolle als das Gewicht. Durch seine Bauform ermöglicht der Liberty von La Mancelle selbst für ein E-Auto mit 62,9 kWh großer Batterie eine Reichweite von 200 km bei 80 km/h.

https://youtu.be/vlLjflvclfo?t=228

Und so sieht der Liberty-Wohnwagen im Detail aus:
https://www.youtube.com/watch?v=51r0HX9ibtM

Den Rivian R1S soll es auch mit einer 105 kWh fassenden Batterie geben. In Nordamerika wurden zunächst nur Fahrzeuge mit 135 kWh großem Akku ausgeliefert. Weil Amazon bei Rivian mehr als 1,3 Milliarden $ investiert hat, genießt die Produktion von Lieferwagen Priorität vor den Pickup Trucks (R1T) und den SUVs (R1S).

Es hängt von der eigenen Einstellung und somit vom eigenen Fahrverhalten ab, ob die Elektromobilität auch auf der Langstrecke und mit Wohnwagen funktioniert. Leider sind die Pausen an den Ladesäulen häufig zu kurz, um dabei alle Videos der Leute anzuschauen, die zeigen, worauf es ankommt.

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Lottl07  10.11.2022, 21:15
@QuBus

Ich kenne den Liberty-Wohnwagen, war im Sommere mein Nachbar, Schrecklich. Eine umständliche Kiste mit wenig Stauraum, keine Einzelbetten und nur 5Kg Gasflaschen, nur 2,25m breit, also wenig Platz.

Und was ist wenn ich 100Km/h damit fahre wie mit meinem? Dann komme ich wohl nur 180Km weit, das würde min 8 mal Laden bedeuten und jedesmal mit 10Min ist wohl ein Witz. Mit ab-und ankuppeln dauert das jedesmal ca. 30min wenn immer eine Ladesäule frei ist und das wird mit Sicherheit nicht der Fall sein.

wie ich schon sagte, ich lasse alles wie es ist, da kannst du reden wie und was du willst.

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