Werden Luftwaffensicherungssoldaten als Feiglinge in der Bundeswehr bezeichnet?

5 Antworten

"Habe gehört ..." Ach ja! Wo? Wann? Von wem? 

Und was hast Du bisher herausgefunden? Oder ist die einzige Recherche jetzt, die Frage hier einzustellen? 

Flugplätze müssen nun auch mal bewacht werden. Das schon früher so, nur hatte die Truppe einen anderen Namen. 

Und wenn der Feind bis an die Airbase kommt, haben andere etwas falsch gemacht und dann müssen die Sicherungssoldaten auch kämpfen. 

Wer immer also irgendein dummes Zeug schwafelt, muss sich ja nicht zur kämpfenden Truppe melden. 

"Soldaten sind sich alle gleich, lebendig und als Leich." (Wolf Biermann) 

Habe das zwar noch nie so gehört, aber unmöglich ist das nicht. Es gibt in jeder Armee Truppenteile, die nicht an der Front sind, sondern im rückwärtigen Bereich tätig sind. Das ganze Nachschubwesen etwa, aber auch die eigenen Militärflughäfen liegen wenn möglich nicht in der Kampfzone. Dort stationiertes Personal hat logischerweise kaum direkten Feindkontakt.

Dass da beleidigende Ausdrücke für andere Truppengattungen verwendet werden, ist normal. Es handelt sich dabei aber nicht um echte Beleidigungen, sondern eher um "herbe" Kosenamen und Frotzeleien. Das ist überall so: die Infanterie macht sich über Panzertrupppen lustig, die Panzerleute über Fallobst, ääh, meine Fallschirmjäger, Bodentruppen lästern über LW und Marine und umgekehrt... wäre ja langweilig ohne :)

Nein, sie erfüllen auch nur ihren Zweck und sind ein wesentlicher Teil eines großen Ganzen.

So einen lächerlichen Schwachsinn hört man von ungedienten Zivilisten, die mit dicker Wampe ihre Chips gemütlich auf dem heimischen Sofa knuspern aber sicher nicht von Kameraden.

Natürlich wird untereinander etwas "gedisst", jeder Truppenteil ist selbst der beste usw. aber das hält sich im Rahmen und so einen Schwachsinn gibt es nicht.

Im Übrigen sind die Luftwaffensicherer die einzigen Soldaten der Luftwaffe, die man als Infanteristen zählen könnte und die vom Heer ernst genommen werden. ;)