Werden Krankheiten in der Neuzeit zu sehr "betüdelt"?

5 Antworten

Nein Absolut nicht (Zumindest nicht bei mir).

In meiner Schule bekommt man mit autismus oder Rechtschreib bzw rechenschwächen besondere Unterstützung bei meinem adhs nicht. Das ist der Schule nicht gravierend genug die Lehrer nehmen null Rücksicht. Mann ist eigentlich dauerhaft am sinken 👍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo

Ja.

Ich habe eine bzw mehrere ADHS Diagnosen, und ich weiss, ich kann alles erreichen, wenn ich nur will. Vermutlich würde auch alles ohne Diagnose möglich sein, mit Diagnose jedoch leichter. Weil was mir schwerer fällt mit Diagnose, das kann ich entweder überwinden, indem ich nichts davon erzähle, oder einfach eine Diagnose bringe, auf der das Gegenteil steht.

Hab schon sehr vieles geschafft, was andere für unmöglich gehalten haben. Teils wegen Diagnose

Ist doch schön, nimmt man aufeinander Rücksicht. Schön wäre es jedoch, man bräuchte dafür nicht zuerst Diagnosen

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Trage die Diagnose ADHS seit 20+ Jahren
MistressReina 
Fragesteller
 08.09.2022, 16:44

Den letzten Satz unterschreib ich gern - sehr gut gesagt

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Das mit dem Handy ist sehr wichtig - sonst würden die Kinder vermutlich nicht sprechen lernen - die Muttis sind ja mit dem telefonieren beschäftigt.- und haben keine Zeit, es dem Kind beizubringen Vieles, was schiefläuft mit der heutigen fragwürdigen Kindern schiebe ich darauf, dass die meisten Mütter arbeiten "müssen" (um shoppen zu können oder weil das Gehalt des Ehemannes nicht ausreicht oder sie evtl. geschieden werden könnten usw).

Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass kleine Mädchen den ganzen Tag im Prinzessinenkleid rumrennen - damit wird doch die Eitelkeit geradezu "gezüchtet" und die Mädels geben dann mit 8 Jahren ihr Taschengeld für Schminke aus und sehen aus wie menschliche Puppen.

Ich warte drauf, dass die Mädchen demnächst mit 3 Jahren mit komplettem Make up unterwegs sind...

Seufz ... ja, ich weiß - die Älteren haben schon immer den Kopf geschüttelt über "diese Jugend heutzutage" ...

Ja … ich denke da an überbehütete Kinder… es sind meist die Eltern, die ihre Kinder indirekt dazu „erziehen“ die vermeintliche Diagnose als Entschuldigung für alles zu benutzen. Wer auch immer diesen Kinder, Jugendlichen oder später erwachsenen Menschen gegenüber Kritik übt ist: „rassisch, diskriminierend, intolerant“ ….
Die Frage sei gestattetet: Was wird aus diesen Kindern?

Ich denke nicht.

Ich denke aber, dass es viel an unserer hektischen Zeit liegt und dass die Eltern / Erwachsenen sich lieber mit sich selbst beschäftigen. Das Kind bekommt schon im Kinderwagen das Handy in die Hand gedrückt, damit es ruhig ist. Mehr Miteinander heißt das Zauberwort.