Wer ist euer Lieblingsschriftsteller und warum?
7 Antworten
Tom Clancy. Hat irrsinnig spannend und dabei realistisch geschrieben - er hat für alle Inhalte sorgfältig recherchiert und durch seine ersten Bücher, die viel Anklang fanden, so viele weitere Informanten bekommen, daß er auch über einiges schreiben konnte was der Öffentlichkeit noch nicht bekannt war obwohl nicht explizit geheim. Seit ich seine Bücher durch habe, weiß ich auch wie man die Wirtschaftsseiten der Zeitungen lesen muß und welche Zusammenhänge die nie hingeschrieben werden da bestehen. Leider ist er schon vor Jahren gestorben, aber er hat gute Nachfolger gefunden die seine Erfindungen (Jack Ryan, auch verfilmt, und den "Campus") weiterschreiben.
Clancy war so gut, daß er die Probleme von Toyota in USA, Immobilienblase, Bad Banks und Bankenkrise, Attentate in USA (Ebola im Roman, Milzbrand in Realität) und sogar den 9/11 in seinen Büchern beschrieben hat, Jahre bevor das alles real passiert ist. Nur der Überfall Chinas auf ein geschwächtes Russland fehlt noch, aber das sitze ich aus. :)
Ganz einfach, jedesmal wenn ich "verdächtige" Berichte in den Wirtschaftsseiten sehe, wo garantiert mächtige Lobbys die Finger drin haben, etwa wenn Firmen von ausländischen Konzernen aufgekauft werden, um Umwelt- und andere Auflagen zu umgehen, dann frage ich mich jedesmal, wenn das in einem Roman von Clancy auftauchen würde, was hätte das zu bedeuten? Und dann bin ich vermutlich gar nicht weit weg von der Wahrheit, weil Clancy die Strukturen nach denen sowas läuft, beschrieben hat. Eine neue Geschichte die ähnlich gut ist, ist ein Webcomic mit dem Titel "Reborn Rich", findet man auf Webtoon (englisch), das schildert sehr spannend die internen Vorgänge in Konzernen, Banken, Regierung in Südkorea, eine erfundene Serie mit erfundenen Charakteren die aber ebenfalls immer am Herzschlag realer Vorgänge dran ist.
Wenn Du bei Clancy einsteigen willst, dann nimm als erstes die Präsidenten-Trilogie, die Titel sind "Ehrenschuld" (am Ende steht der 9/11, ein Attentäter steuert ein Flugzeug ins Kapitol und fast die ganze amerikanische Regierung ist platt), die unmittelbare Fortsetzung ist "Befehl von oben" (Dauerheld Jack Ryan ist auf einmal ganz ungewollt amerikanischer Präsident, und damit fangen seine Probleme erst an) und der dritte Teil heißt "Im Zeichen des Drachen", da kommt es geballt mit China. In Realität würden die USA Putin vermutlich nicht helfen, wenn ihn die Chinesen überfallen, dafür hat er sich zu unbeliebt gemacht.
Ich finde Rick Riordan am besten. Seine Charaktere sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich (z.B. verschiedene Sexualitäten, verschiedene Hautfarben, verschiedene Religionen, psychische „Störungen“,…) Außerdem liebe ich Mythologie (vor allem die griechische). Ich mag seinen Schreibstil sehr gerne und finde ihn im Grundgenommen sehr sympathisch. In seinen Büchern werden auch wichtige Themen wie z.B. Mobbing, Vorurteile, Trauer, Selbstisolation, Ausgrenzung,… behandelt.
Früher mochte ich J.K. Rowling auch. Aber nach ihrer Aussage über Trans Personen war sie in ihrer Sympathie bei mir weit nach unten gerutscht. Ihre Bücher finde ich aber immer noch gut.
LG Fibi
Das wäre zu lang um das zu erklären, aber falls es dich interessiert kannst du dir das durchlesen: https://www.glamour.de/artikel/jk-rowling-kontroverse-transgender-einfach-erklart
Marc Twain. Auch deshalb, weil er mal sagte:
"Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag Deines Lebens zu werden."
Mein Zusatz: Gib ihm wenigstens die Chance.
Ich liebe alle Bücher von Elizabeth George. Es sind Kriminalromane und sehr emotionsreich und nachvollziehbar geschrieben.
George R. R. Martin
Einer der besten Autoren im FANTASY Genre
Ich liebe seinen düsteren und teilweise auch brutalen Schreibstil 😍
Wie muss man denn die Wirtschaftsseiten der Zeitungen lesen und welche Zusammenhänge werden da nie hingeschrieben?