Wenn man Mathe garnicht versteht hat man ein niedrigen IQ?
Hallo ich hätte mal eine Frage, das soll in keinem Fall ein Angriff auf die Leute sein die kein Mathe können
aber eine Bekannte von mir( geht in meine Klasse) versteht wirklich nichts in Mathe, obwohl ihr Lehrer das so präzise erklärt hat
Wir haben ja beide den gleichen Unterricht und ich kann halt nicht nachvollziehen wie man das nicht verstehen kann nach so vielen Aufgaben und Erklärungen.
Ich wollte fragen kann es sein dass wenn man wirklich schlecht in Mathe ist obwohl man es super erklärt bekommen hat, man eventuell ein niedrigeren IQ hat ? Weil Mathe ist doch einfach logisch
danke schon mal im Voraus :)
6 Antworten
Mathediskalkulie vielleicht. Genau dasselbe wie lese-Rechtschreibschwäche.
Hatte einen bei mir in der Ausbildung mit IQ von 130, obwohl er LRS hatte.
Andersrum ist der IQ eine menschengemachte Einheit die durch den begrenzten Verstand ebend auch nur bis zu einem gewissen Grad und ziemlich eindimensional die Intelligenz eines Systems beschreibt. Der IQ sagt nichts über die körperliche Intelligenz aus, über spirituelle, künstlerische oder soziale Intelligenz oder wieviele es sonst noch gibt.
Außerdem gibt es noch etliche andere Faktoren die berücksichtigt werden müssen.
Wie groß ist ihr bisheriges Wissensnetz, in welches sie mathematische Konzepte einordnen kann? Vielleicht hatte sie vorher schlechte Lehrer oder wenig gebildete Eltern?
Hat sie vielleicht soziale Ängste? Selbst 3+3-10 kann unter Druck eine sehr schwierige Aufgabe für einen erwachsenen sein, auch wenn das zur 4. Klasse gehört.
Vielleicht hat sie starke negative Verstimmungen wie Depressionen o.ä.? Auch in solch einem Zustand kann einem das Zuhören schwer fallen.
Also ganz ehrlich: Mein IQ ist eigentlich sogar sehr hoch, aber ich hab in Mathe nie verstanden, was der Lehre uns damit eigentlich sagen wollte, das was so kryptisch und wirr.
Dann hab ich selber ins Buch geschaut, mit anderen geredet und ihnen das erklärt was ich wusste und zack, es ging.
Es hatt auch noch jeder einen anderen Lerntyp, dass muss man auch bedenken.
Es gibt die Vermutung(falls es noch eine ist), dass das Verstehen von Mathematik in den Genen ist. Daher würde ich nicht sagen, dass das Nichtverstehen von Mathematik einen niedrigeren IQ bedeutet
Hallo Melissamarie1,
Nur weil man Mathematik nicht versteht, bedeutet das nicht, dass man einen schlechten IQ-Test haben wird. Weil man Algebra bzw. Mathe nicht wirklich im Leben braucht, man braucht nur addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren können. Also hat das wenig bis nix damit zu tun.
Ich wünsch dir einen schönen Start in die neue Woche und grüße dich herzlich aus Niederösterreich!
Das ist Quatsch ;). Ich selbst habe Dyskalkulie. Das ist eine Art "Matheschwäche". Für mich ist Mathe ganz und gar nicht logisch und eher ausgedachter Nonsens und Wirrwarr. Mir ist es z.B. nicht möglich Zahlenmengen zu fassen. Vergleichen kann man das damit: Wenn man ein Wort sieht dann braucht man es ja meistens nicht zu "lesen" wenn es kurz ist, sondern sieht es so oder so, ob man es lesen will oder nicht. Man liest es auf dem ersten Blick automatisch. Wenn ich aber jetzt 4 Gegenstände auf dem Tisch liegen sehe, die nicht gerade in der typischen Augenzahl-Anordnung liegen (so wie man es sich angewöhnt hat) dann sehe ich nicht ohne nacheinander abzuzählen wie viele Gegenstände da nun da liegen. Ich habe mir da schon einige Techniken erprobt mit denen ich zwar deutlich langsamer im Kopfrechnen bin, aber es trotzdem wenigstens schaffe. Und Intelligenz kannst du sowieso nicht nur an einem Merkmal feststellen. Manchen fällt es sehr schwer das zu begreifen, dafür gibt es andere Bereiche die für sie vielleicht logischer sind als für dich?! Also nein ;)
Albert Einstein war übrigens als Schüler sehr schlecht in Mathe und hat trotzdem einen sehr hohen IQ gehabt.
Und jeder andere Erbanlagen. Spielt alles zusammen.