Wenn ich mein Handy mit Wechselstrom (Steckdose) lade, müsste es nicht die ganze Zeit auf 0% sein?
Da geht ja genauso viel Strom raus, wie rein oder habe ich was falsch verstanden?
4 Antworten
das hast wirklich etwas falsch verstanden.es geht nur strom rein solange bis der akku voll ist dann ist es auf 0.nicht ganz denn ein ladegerät hat einen kleinen eigenverbrauch solang es angesteckt ist.merkst beim anfassen es wird ein wenig warm.außerdm wird nicht mit wechselstrom geladen sondern mit gleichstrom.das ladegerät wandelt ihn zur gleichstrom um
Hallo, was soll denn das?
".... es geht nur strom rein solange bis der akku voll ist...."
Der elektrische Strom im Sinne von Elektronenfluss fließt doch nur im geschlossenen Stromkreis! Der fließt beim Laden wie beim Entladen immerzu durch den Akku durch! Wenn sich im Akku beim Laden Elektronen anhäufen würden, dann würde dort ein ganz winziges elektrostatisches Monopol gebildet mit weniger als eine Milliampersekunde Ladung!
Der Energiefluss geht bei der Aufladung zum Akku und bei der Entladung heraus, aber nicht der Elektronenfluss!
Das ein Akku Gleichstrom braucht steht schon in den anderen Antworten.
Aber wie sieht es bei einem Kondensator aus, der auch Energie speichert wie ein Akku....
Die werden "voll" weil sie sich nicht linear laden sonder eine Ladekurve haben.
Die ladezeit wird in die Einheit Tau unterteilt. Nach 5 Tau ist der Kondensator voll.
Aber nach 1 Tau, beim laden, ist er schon 70% voll.
Von diesen 70% verliert er in der negativen Halbwelle, also beim "entladen" , beim 1. Tau nur 70%.
Das heist das , wenn beim laden, im 1.Tau, zb 100 Elektronen geladen wurden, in der negativen Halbwelle 70% davon wieder ab fliesen und somit 30 Elektronen im kondensator bleiben.
Natűrlich gilt nun bei Wechselstrom die 5 Tau nicht mehr, bis er voll ist. Da gibt es eine andere Formel.
Zunächst lassen sich Akkus (auch für Handys) nur mit Gleichstrom laden.
Unsere klassischen Haushaltsgeräte (z.B. Glühlampen, Bügeleisen, Staubsauger) werden fast ausschließlich mit Wechselstrom betrieben. Da wechseln die Ladungsträger ständig ihre Strömungsrichtung (Drift), die Elektronenfluss-Richtung. Und diese Richtung ist für die Energiefluss-Richtung in aller Regel bedeutungslos.
Beispiel: Wenn zwei Leute mit einer in beide Richtungen gezahnten Bogensäge einen Baumstamm durchsägen, dann wird die Säge abwechselnd in beide Richtungen bewegt. Das ist bedeutungslos für die Richtung des Energieflusses von den menschlichen Muskeln zum Baumstamm, der dabei verformt wird.
Wenn z.B. die Elektronen beim Durchfluss einen Glühlampendraht erhitzen, ist es völlig gleichgültig, ob die nach rechts oder nach links strömen oder die Strömungsrichtung abwechseln.
Alles klar, oder noch Fragen dazu?
Ja natürlich, beim Gleichstrom fließen die Elektronen immer an einem Ende rein und am anderen Ender wieder heraus. Strom fließt nur im geschlossenen Kreis, dem Stromkreis.
Wenn beim Gleichstrom Elektronen z.B. durch einen Glühfaden fließen, dann fließen die an einem Ende zu und am anderen Ende ab. Und wenn ein Akku aufgeladen wird, dann werden die Akkuzellen von Elektronen in eine Richtung durchflossen. Dieser elektrische Strom bewirkt als Ladung im Akku die Wandlung von elektrischer Energie in chemische Energie. Bei der Entladung verläuft das umgekehrt.
die Wechselspannung wird gleichgerichtet und dann wird der Akku vom Handy mit einer Gleichspannung und Gleichstrom geladen.
Aber wenn die aus dem Handy raufließen gehen sie ja aus dem Akku