Wenn ein Gott die Welt erschaffen hat und er allmächtig ist, was hindert ihn dann daran, Frieden auf Erden zu schaffen?
So sieht er doch, dass Menschen, seine Geschöpfe und Kinder, dazu nicht in der Lage sind. Sind sie noch nichteinmal dazu in der Lage, sich auf eine einzige Religion zu einigen, geschweige denn immer wiederkehrende Konflikte und Kriege auf Erden zu verhindern. Und selbst wenn alle Menschen auf Erden Christen oder Moslems wären, käme kein Weltfrieden zustande. Denn sie würden sich dann selbst bekriegen. Dafür gab und gibt es Beispiele genug in der Welt. Brauchen sie also nicht im Einzelnen erwähnt zu werden. Geht es also nicht ohne eine göttliche Intervention auf Erden, um dort endgültig Frieden zu schaffen, falls es einen allmächtigen Gott überhaupt gibt.
9 Antworten
Allmächtigkeit ist Paradox und kann nicht existieren.
Falls es einen Gott gibt (glaube ich nicht dran, solange es keine Beweise gibt) ist es schon mal kein Allmächtiger Gott.
Kann ein allmächtiges Wesen etwas erschaffen, worüber es keine Macht hat?
Falls ja = nicht allmächtig weil es darüber keine Macht mehr hat.
Fall nein = nicht allmächtig weil es sowas nicht erschaffen kann.
Es ist kein Paradox, weil es aus der begrenzten Sicht eines Menschen in Zeit und Raum lebend gesehen wird. Eine Wesenheit aus reinem Geist ist doch nicht an den Stoff gebunden. Abgesehen davon ist es Weise?
Gott wird irgendwann Frieden schaffen, nachdem Jesus wiederkommen ist und sein Friedensreich (das sogenannte Messianische Reich) aufgebaut hat.
Im Alten Testament steht dazu:
- "Und er wird das Urteil sprechen zwischen großen Völkern und starke Nationen zurechtweisen, die weit weg wohnen, sodass sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden und ihre Spieße zu Rebmessern; kein Volk wird gegen das andere ein Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr erlernen" (Micha 4,3).
Bis dahin lässt Gott den Menschen noch ihren freien Willen (also das, was alle wollen). Leider gibt es einige, die Krieg wollen...
Hat Jesus, sein Sohn, wie du es offensichtlich glaubst, der Welt mit seiner Mission keinen Frieden vor zwei tausend Jahren beschert, und wird ihm das auch in viertausend Jahren nach seiner Geburt nicht gelingen -also ab heute etwa in zweitausend Jahren nicht. Davon gehe ich ganz einfach davon aus - ohne es beweisen zu können. Denn, wer was nicht schafft in zwei tausend Jahren, der schafft es auch nicht in viertausend Jahren - meine eigene unmassgebliche Meinung und Vorhersage.
Das würde ja keinen Spaß machen. Das ist wie bei den SIMs: Ab und zu sperrt man sie auch mal ins Haus und zündet es an.
Tja, lass mich mal überlegen. Könnte das vielleicht etwas mit diesen sogenannten Menschen zu tun haben?
Der Weltfrieden kommt – aber nicht durch den Menschen, sondern durch Gottes Königreich. Diese Regierung, an deren Spitze Jesus Christus steht und die ihren Sitz im Himmel hat, bietet uns eine echte Zukunftsperspektive:„Kriege lässt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde“, heißt es in Psalm 46:9 über Gott. So macht er sein Versprechen wahr: „Frieden auf Erden für alle Menschen, an denen Gott Gefallen hat“ (Lukas 2:14, Begegnung fürs Leben).Gottes Königreich wird über die ganze Erde regieren (Daniel 7:14). Diese Weltregierung wird ein für alle Mal mit Nationalismus Schluss machen – ein Grundübel hinter Konflikten und Kriegen.Jesus wird nicht umsonst als „Friedensfürst“ bezeichnet: Seine Regierung wird der Menschheit „dauerhaften Frieden bringen“ (Jesaja 9:6, 7, Hoffnung für alle).Niemand, der gewalttätig ist und sich nicht ändern möchte, wird toleriert. Gott „hasst alle, die Unrecht und Gewalt lieben“ (Psalm 11:5, Begegnung fürs Leben; Sprüche 2:22).Die Menschen werden von Gott lernen, wie man miteinander in Frieden leben kann. Der Erfolg seines Programms zur Friedenserziehung? „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden ... und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jesaja 2:3, 4).
Den Krieg erlernen, sehr leicht. Den Frieden erlernen sehr schwer
Ja, denn nur ein allmächtiges Wesen könnte einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass es diesen Stein nicht mehr heben und gleichzeitig doch wieder heben kann. Ein Paradox in zweifacher Hinsicht.