Wen betet Jesus in der Bibel an?

10 Antworten

Es dürfte hinreichend bekannt sein, dass sich alle christlichen Konfessionen zum dreieinigen Gott bekennen: Vater, Sohn, Heiliger Geist. Wir bekennen die Verschiedenheit in den Personen, die Einheit im Wesen und deren ewige Existenz.

In Jesus Christus ist die zweite Person des dreieinigen Gottes durch seine Menschwerdung in allem uns gleich geworden - außer der Sünde. Er hat sich zwar seiner Herrlichkeit im Himmel entäußert, aber seine göttliche Natur nicht abgegeben. Jesus Christus war eine Person mit zwei Naturen, der göttlichen und der menschlichen. Das nennt man theologisch "Hyposthatische Union".

Als Mensch war Jesus dem ewigen Vater untergeordnet, deshalb konnte er zu ihm beten und sich vor ihm niederwerfen. Als Mensch konnte Jesus leiden, Schmerzen empfinden und Todesangst, als Mensch konnte er Freude und Leid empfinden - wie wir auch. Seine göttliche Natur floß ihm in dem Maße zu, wie sie für seine Sendung auf Erden nötig war. Kraft seiner göttlichen Natur konnte er Kranke heilen, Tote erwecken, Sünden vergeben und in die Herzen der Menschen schauen. Er selbst ist vom Tod auferstanden. Nur als Gottmensch konnte er seine Sendung erfüllen, denn ein Mensch kann nicht die Welt erlösen und auch keine Sünden vergeben.

Die Apostel haben begriffen, mit wem sie es zu tun hatten. Das wird deutlich, wenn es heißt "Sie fielen vor ihm nieder und beteten ihn an."

Jesus ist nur ein Prophet im Islam, im Christentum ist er auch Prophet, aber ebenso wahrer Gott und wahrer Mensch und der künftige Richter der Lebenden und der Toten, dem der Vater alles übergeben hat.

Christen beten alle drei göttlichen Personen gleichermaßen an: Den Vater als Schöpfer allen Seins, den Sohn als Erlöser und Heiland der Welt, den Heiligen Geist als Liebeskraft, die von beiden ausgeht und uns die Wahrheit erkennen lässt.

tippemaxi  25.04.2023, 23:17

"Christen beten alle drei göttlichen Personen gleichermaßen an: Den Vater als Schöpfer allen Seins, den Sohn als Erlöser und Heiland der Welt, den Heiligen Geist als Liebeskraft, die von beiden ausgeht und uns die Wahrheit erkennen lässt."

Ich habe noch nie zum Heiligen Geist gebetet. Als Christ braucht und sollte man dies auch nicht tun. Zumindest steht in der Bibel nichts darüber geschrieben, dass wir das tun sollen. Also, nur zu Jesus oder Gott beten.

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Also vorweg gesagt, die christliche Gemeinschaft hat hier verschiedene Sichtweisen, ist sich also nicht einig. Insbesondere sind manche der Ansicht es gibt eine Trinität/Dreifaltigkeit (angeblich "sei" Jesus Gott) und andere sagen das ist eine Falschinterpretation - Letzteres denke ich auch, es gibt diverse Bibelstellen, die belegen, dass Jesus seinen "Vater" verehrt, dass dieser noch Größer ist als er selbst.

Wer ist Gott? Meiner Ansicht nach ist Gott die höchste Intelligenz im Universum und der Schöpfer, der Urgrund und Ursprung von allem was wir kennen. (Und es spielt auch keine Rolle, ob man ihn ggf. Allah oder anders nennt, das sind alles nur menschliche Bezeichnungen).

Jesus ist der höchste moralische Lehrmeister der Menschheit, man könnte ihn sicherlich auch als Gottes Prophet bezeichnen, das sind alles nur menschliche Titel, die im Grunde nicht wichtig sind. Er steht jedenfalls so nah an Gott, wie dies nur möglich ist als Mensch in höchster (moralischer) Entwicklungsstufe, repräsentiert Gottes Wille, lebt und lehrt das Wort Gottes und lässt Gott vollendet "durch sich" wirken. Dennoch betet Jesus zu Gott, weil dessen Größe unerreichbar ist.

Jesus ist der von Den Propheten angekündigte Retter ,der Messias .der Gesabte (Christus )

Jesus spricht in der Bibel zum Vater.Denn er selber ist Ja Gottes Sohn (Mensch und Gott zugleich )

Jesus (Mensch ) Christus (Gott) aber ist nicht der Vater .

Aber er ist eines Wesens mit dem Vater ,das heisst er ist von Gleicher Substanz .

Joh 10,30

Ich und der Vater sind eins!

Joannes 1 4,9 :

Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?  

Joh 1,1-- 18 

Im Anfang war das Wort, / und das Wort war bei Gott. / und d a s Wo rt wa r Gott. Joh l,l Im Anfang war es bei Gott. Joh 1,2 Alles ist durch das Wortgeworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. Joh 1,3 In ihm war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen. Joh 1,4 Und das Licht leuchtet in der Finsternis / und die Finsternis hat es nicht erfasst. Joh 1,5 Es trat ein Mensch auf, der vonGott gesandt war; sein Name war joha n nes . Joh 1,6 Er kam als Zeuge, um Zeugnis Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name wa rJoha n n es . Joh 1,6 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Joh 1,7 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Joh 1,8 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt. Joh 1,9 Er war in der Welt / und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Joh l,IO Er kam in sein Eigentum, / aber die Seinen nahmen ihn nicht a uf. Allen aber. die ihn aufnahmen, / gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, / allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, / nicht aus dem Willen des Fleisches, / nicht aus dem Willen des Mannes, / sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden / und hat unter uns gewohnt / und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, / die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater. / voll Gnade und Wahrheit. 
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus,weil er vor mir war. Joh l,ll h 1,15 Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Joh 1,16 Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, / Gnade über Gnade. Joh 1,17 Den Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch lesus Christus. Niemand hat Gott )e gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. 

Finde es selbst heraus wer Jesus Christus ist,denn er will auch dich erlösen:

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt1.html

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Selbst Studium der islamischischen lehrschriften /Geschichte

Hallo.
Also Jesus betet zu seinem Vater, der ihn ja zu uns gesandt hat. Jesus ist auch Gott, genau wie der Vater und der heilige Geist.
Er hat praktisch seine himmlische Gestalt als Gott verlassen und wurde wie die Menschen, wie es die Bibel auch sagt. Er entäußerte sich selbst und nahm die Gestalt eines Knechtes an. Jesus widerstand jeder Versuchung und blieb rein, er ist der einzige Mensch ohne Sünde. Nur so konnte er als Gerechter die Sünden aller Menschen und auch alle unsere Krankheiten auf sich nehmen und für uns am Kreuz mit seinem Blut bezahlen.
Da er komplett rein war und ohne Schuld, sind alle die an ihn glauben befreit von ihrer Schuld und wieder versöhnt mit Gott. Jesus hat den Tod durch seine Auferstehung überwunden, er ist nicht mehr.
Römer 10,9: Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: „Jesus ist der Herr!“, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.
Das ist die gute Botschaft und der Weg zur Errettung.
Wir glauben dass Jesus Gott ist der Mensch wurde. Sein Jünger Thomas sagte ja auch zu ihm: „Mein Herr und mein Gott!“.
Die Bibel macht an vielen Stellen klar dass Jesus hier auf Erden ganz Mensch war und der Sohn Gottes, also der Sohn von Gott dem Vater.
Deswegen wird er auch Sohn Gottes genannt, es wäre allerdings eher richtig zu sagen, er ist der Sohn von Gott dem Vater, denn Jesus ist Gott nicht unterstellt weil er selbst auch Gott ist.
Man betet auch zu Jesus. Also er ist für uns der wahrhaftige Gott, der auf die Erde kam, Mensch wurde und für unsere Sünden am Kreuz bezahlt hat.
Und wer Jesus gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen, sagt uns der Herr Jesus Christus von sich aus ebenfalls.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Jehukal  24.09.2022, 17:45

Du hast ein kleines, aber wichtiges Detail vergessen.

Sein Jünger Thomas sagte ja auch zu ihm: „Mein Herr und mein Gott!“.

Thomas sagte dies nach der Auferstehung.

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DerMax75  24.09.2022, 20:21
@Jehukal

Und jetzt? Da war Thomas sich dann sicher und er glaubte dann auch richtig. Thomas hatte ja immer mal wieder leider seine Zweifel. Das ändert aber nichts an Jesus seinem Status oder wie meinst du das jetzt? Es ändert überhaupt nichts daran dass Jesus wahrhaftiger Gott ist.

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Jehukal  25.09.2022, 09:18
@Raubkatze45
 Ist Jesus deshalb weniger Gott?

Nein, ist er nicht.

Es gibt nur die seltsame Ansicht, Jesus lebte als Gott auf dieser Welt. Er war im alten Testament Gott und wurde auch angebetet. Von seiner Geburt an, bis zu Tod auf Golgatha war er Mensch. Er wurde in dieser Zeit nie Gott genannt, oder angebetet. Nach seiner Auferstehung nahm er seine Gottheit wieder an und wurde auch wieder angebetet.

1. Timotheus 2; 5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, 6 der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit, 7 für das ich eingesetzt wurde als Verkündiger und Apostel — ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht —, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.
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MaxDemian1006  24.01.2023, 14:23

Aber wenn Jesus gleich Gott ist wieso gibt es dann viele Bibelstellen wo ersichtlich wird, dass Jesus sich Gott unterordnet? Und wieso betet Jesus selbst zu Gott, heißt das er betet zu sich selber? Und wie ist das mit der Trinität zu verstehen? Bitte klärt mich auf

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DerMax75  25.01.2023, 17:00
@MaxDemian1006

Jesus hat seine Göttliche Form verlassen als er Mensch wurde. Er ist ja Gott der Sohn, der Sohn seines Vaters, welcher auch Gott ist, gleich wie es auch der Heilige Geist ist. Die Bibel sagt er nahm die Gestalt eines Knechtes an als er seinen Göttlichen Leib verließ. Gott wurde wie die Menschen, ja er wurde ein Mensch. Er ordnet sich seinem Vater im Himmel unter, denn er weiß was mit ihm passiert am Kreuz. Er sagte auch zu seinem Vater, Dein Wille geschehe, nicht meiner, er wusste was für ein Werk er am Kreuz vollbringen soll und natürlich hatte er vor der Kreuzigung Angst, er hat ja auch in der Nacht davor gebetet. Um diesen Plan zu vollbringen musste Jesus Mensch werden, um für die Sünden zu sterben, denn Jesus war ohne eine Sünde. Ein normaler Mensch kann sowas nicht, weil jeder Mensch in Sünde geboren wird. Jesus wurde nicht in Sünde geboren, weil er Mensch gewordener Gott ist. Die Bibel sagt dazu auch das Wort war bei Gott und das Wort war Gott und das Wort kam (in Jesus) unter uns und trotzdem erkennen viele sein Licht nicht, das heißt sie verleugnen die gute Botschaft, streiten Jesus ab und sagen das Evangelium Jesu ist falsch, sie wandeln leider im Unglauben. Sie leben nicht für Gott und folgen dem Herrn Jesus nach sondern dieser Welt. Sie lästern damit den Heiligen Geist und diese Sünde wird nicht vergeben wie Jesus sagt, Menschen lehnen ihn durch Lästerung des Heiligen Geistes bewusst ab und verleugnen ihn. Aber wer Jesus annimmt der wird gerettet werden, denn Jesus hat bereits bezahlt am Kreuz für alle seine Vergehen und Sünden die er begangen hat in seinem Leben und noch begehen wird.

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MaxDemian1006  31.01.2023, 11:35
@DerMax75

"Er sagte auch zu seinem Vater, Dein Wille geschehe, nicht meiner"

Kannst du das nochmal erläutern? Er sagt zu seinem Vater sein Wille geschehe, dabei ist er doch selbst der Vater da er Gott ist? Ist das diese Trinität, das Gott mehrere Formen gleichzeitig hat? Oder wie lässt sich das verstehen?

Danke

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DerMax75  07.02.2023, 20:25
@MaxDemian1006

Nein Jesus wurde Mensch aber in seiner Göttlichen Form ist er Gott der Sohn, nicht der Vater, der Vater hat Jesus aus sich heraus gezeugt

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Jahwe ist Gott im Christentum. Das Christentum ist eine monotheistische Religion, es gibt also nur einen Gott. Jesus ist Gottes Sohn im Christentum, er betete zu seinem Vater.

Im Mittelpunkt der christlichen Lehre steht der Glaube an den einen Gott, der die Welt und die Menschen erschaffen hat. Die Menschen aber entfernten sich von ihrem Schöpfer. Ein Abgrund tat sich auf. In der Tradition der Glaubenslehre (Dogmatik) entwickelte sich folgende Sichtweise: Durch den Opfertod Jesu kam es zur Versöhnung zwischen Mensch und Gott. Damit wurde der Tod an sich besiegt, auch die Sünde, jenes Tun, das einen Menschen von Gott entfernt und trennt. Der Keim zur Sünde aber vererbt sich durch die Generationen. Wie steht der Mensch vor Gott da? Wie kann er sich rechtfertigen? Muss er gute Taten vollbringen, um sich das Heil zu verdienen? Oder bekommt er es geschenkt aus Gnade? - Darüber stritten Generationen von Christen.
Christen glauben, dass Gott durch Jesus von Nazaret in einzigartiger Weise gesprochen und gehandelt hat, so dass die Menschen in ihm Gott begegnen können. Er ist der Sohn Gottes von Anbeginn der Welt an, war aber auf Erden trotz seiner Göttlichkeit ein Mensch wie alle anderen auch: geboren von einer Frau und sterblich. Allerdings mit einer Ausnahme: Jesus, so sagt die Theologie, war ohne Sünde. Zusammen mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist gehört er zur Dreifaltigkeit des Einen Gottes.

Quelle: Basiswissen Christentum von Dr. Georg Schwikart, S. 11