Wieso lehnen Christen Muhammad (saw.) ab?

15 Antworten

Es gibt aus meiner Sicht mehrere Gründe dafür, dass die Bibel nicht verfälscht wurde (sondern lediglich an den heutigen Sprachgebrauch angepasst) und dass sie die Schrift ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will.

Ich zitiere aus diesem Artikel, weil er meine Sichtweise dazu super zusammenfasst:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

1. Der Koran wurde auch erst mündlich überliefer und Jahrzehnte nach Mohammeds tot erstmalig aufgeschrieben.

2. Erst Kalifen Abu Bakr hat die Schriften zusammentragen lassen und entschieden was ins Buch kommt und was nicht. Bis dahin gab es verschiedene Überlieferungen.

Die Behauptung das Buch der Muslime käme direkt von Gott ist somit auch Humbuck.

mulan  10.08.2022, 15:35

Nein, die Texte sind bereits während der Offenbarungen mitgeschrieben worden. Die vielen Mitschriften wurden später zusammengetragen. Und es heißt, dass Ali bereits nach einem halben Jahr nach dem Ableben des Propheten den Quran zusammengetragen hatte. … http://eslam.de/begriffe/q/quran.htm

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Ignatius1  10.08.2022, 15:47
@mulan

Es heisst noch viel ?

Nicht mal ein Koran Uthmans haben die Modslems..Uthman hat laut Hadith sogar das wenige das irgendwelche Leute auf Häute, Knochen geschrieben haben vernichtet (verbrannt )

Und obwohl die Muslime teures Pergament hatten durch die Erborungen ,ist nichts von all dem erhaltren?

Selbst von der Bibel gibts einzelne Fragemente obwohl das alles aug Papyrus geschrieben war ,das höchstens nach 100 Jahren verfällt .

Macht keinen Sinn!

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PlueschTiger  10.08.2022, 19:04
@mulan

Da du so viel weißt weißt du auch das es auch unbestätigte Schriften gab. Zudem wenn man sie sammelt warum hat der welcher den Koran anlegte die Originale vernichtet? Ich sage es dir gern, aus dem selben Grund warum Leute heute Dinge vernichten. Anhand der Originale hätte man den Koran mit den Originalen vergleichen können und sehen ob und wo der Koran manipuliert worden ist.

Allein die Menge Haidite oder wie die heißen, 20.000+x ist Beweis das sie nicht von Mohamemt und Gott sind, sondern von anderen, da Gott wüsste das niemand die Menge kennen kann und Mohamet die Menge kaum unter die Menschen bringen kann. Die Dogmen der Kirche sind auch nie von Jesus genannt worden, sondern erfindung der kirche. Der Islam hat das selbe Problem wie die Christen, der Koran ist verfälscht worden und der Imam dem der Koran nicht passt wie er ist der deutet ihn um.

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mulan  10.08.2022, 23:03
@PlueschTiger

Hadith und Quran sind zwei verschiedene Schuhe. Und was die Geschichte des Qurans angeht, bist du sicher nicht auf der Höhe.

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PlueschTiger  11.08.2022, 09:46
@mulan
Hadith und Quran sind zwei verschiedene Schuhe.

Eben. Sind aber teils noch wichtiger für Muslime als der Koran. Egal was im Koran steht wenn ein Hadith X sagt, dann ist es richtig, selbst wenn der Koran Y sagt

Und was die Geschichte des Qurans angeht, bist du sicher nicht auf der Höhe.

Was meinst du?

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mulan  11.08.2022, 12:45
@PlueschTiger

Die Beschreibung, wie der Quran zustande kam, entspricht nicht deiner sehr verkürzten Darstellung.

Hadith über dem Quran? Genau umgekehrt. Wenn ein Hadith den Quran in irgendeiner Weise widerspricht, ist der Hadith zu verwerfen. Der Quran ist der Maßstab. Niemals umgekehrt.

und was die hadithe angeht, so sind sie natürlich nicht alle vom Propheten geschrieben worden. Wenn du dir einen Hadith vollständig ansiehst, dann gibt’s vor dem Haupttext noch den sog. Isnad. Das ist die Angabe zu den Überlieferern, also dass A von B gehört hat, dass C von D usw. gehört hat, dass letztgenannter den Propheten hat sagen hören oder diesen hat tun sehen, was dann im Text benannt oder zitiert wird. Das bedeutet, dass das Berichte sind von Sahaba und ähnlichen Leuten, die über den Propheten berichten. Und das ist der Grund, warum gerade hadithe sehr kritisch geprüft werden (müssen), angefangen von der Zuverlässigkeit der Überlieferer bis hin zum Inhalt und auch, wie oft dieser Bericht überhaupt von verschiedenen Überlieferern tradiert wird. Es gibt sehr verbreitete Berichte bis zu sehr vereinzelten. Die hadithe werden daher auch unterschiedlich bewertet, von Sahih (authentisch, zuverlässig) bis da’if (schwach) und sogar bis hin zu falsch. Und nochmal, wenn ein Hadith in irgendeiner Weise unzuverlässig ist und/oder dem Quran widerspricht, ist dieser Hadith zu verwerfen. Die hadithe sind nun einmal überliefert. Wie diese zu werten sind, auch aktuell, ist eine andere Sache.

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PlueschTiger  11.08.2022, 19:08
@mulan
Die Beschreibung, wie der Quran zustande kam, entspricht nicht deiner sehr verkürzten Darstellung.

Ich habe gar nichts zu beschrieben, ich habe lediglich ein Detail hinzugefügt, eines was auch Muslime nicht abstreiten.

Hadith über dem Quran? Genau umgekehrt. Wenn ein Hadith den Quran in irgendeiner Weise widerspricht, ist der Hadith zu verwerfen. Der Quran ist der Maßstab. Niemals umgekehrt.

So würde ich das auch sehen, da der Koran das Wort Gottes wäre, doch wieso handeln und schreiben die Muslime hier dennoch teils anders?

Doch wenn ich schon lesen, A hat von B gehört das C, bla bla. Das ist der selbe mist den es in der Bibel gibt, welche teils nur na Sammlung von Briefen und hören sagen ist.

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Allah empfiehlt im Koran das lesen von Tora und Evangelien.

Doch irgendwann hat irgendwer davon gesprochen, die heiligen Bücher von Judentum und Christentum wären verfälscht. Da frage ich mich natürlich, wer gilt mehr? Allah oder irgendwelche Gelehrte?

Es gibt in Massen Bibelfunde, welche viel älter sind als der Koran. Nun kann man ohne Probleme nachverfolgen, ob etwas verfälscht wurde oder nicht. Wenn es so wäre, weshalb hat Allah dann nichts davon gewusst.

https://www.youtube.com/watch?v=HReTGmjSGu8

Was verfälscht sein soll, das ist klar. Es geht darum, ob man aus den Texten erkennen kann, ob Jesus Gott ist oder nicht.

Du hast gefragt, weshalb wir Christen Muhammed ablehnen. Man muss ihn nicht ablehnen, weil er einfach keine Bedeutung für das Christentum hat. In der Bibel steht nichts über ihn.

Jesus als Prophet und Gott hat alles gesagt, was Gläubige wissen müssen.

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

Allah ist für mich auch nicht der Gott der Bibel. Sagen doch die Muslime klar, dass Allah keinen Sohn hat. Gott dagegen hat einen Sohn.

Ich selbst bin nur im weitesten Sinne Christin, aber ich versuche zu erklären, wie ich es verstehe:

Das Christentum ist der Glaube an Jeses Christus und seine Lehren.

Im Christlichen Glauben ist das neue Testament viel wichtiger als alles andere.

Es ist seit langer Zeit im Christlichen Glauben verankert, dass es nur diesen einen Propheten giebt, Jesus, der für sie der Sohn Gottes ist und seine Lehren sind für die Christen das einzige, was zählt. Es könnte noch ein Prophet kommen, viele würden es nicht glauben, sobald seine Lehren denen von Jesus Christus zuwiederlaufen. Beim Christentum kommt es ganz stark darauf an, dass die Lehren von Jeseus und seinen Jüngern stammen, nicht davon, das er ein Prohet Gottes ist. Er ist für sie nicht nur ein Prophet, er ist das menschliche Sinnbild für Gott.

weil wir Mohammed nicht als Propheten sehen. Er war ein Beduine aus Mekka, verheiratet mit einer reichen Frau, der nach 40 Tagen Wüste Fata Morganas sah, und diese Phantasien für echt hielt - kann ich auch verstehen, nach 40 Tagen Wüste passiert so was schon mal. Der dann als machtbewusster Beduine allen Menschen seinen Glauben mit Feuer und Schwert aufzwingen wollte.