Biblische Ankündigungen über das Erscheinen Muhammads ﷺ, den Propheten des Islam?


23.05.2023, 23:40

2) Von den Brüdern der Israeliten:

Abraham hatte zwei Söhne: Ismael und Isaak (1. Buch Mose). Ismael wurde der Stammvater des arabischen Volkes, Isaak der Stammvater des jüdischen Volkes. Der Prophet von dem wir sprachen, sollte nicht von den Juden selbst kommen, sondern von ihren Brüdern, also von den Ismaeliten. Muhammad ﷺ , ist ein Nachkomme Ismaels, er ist wahrhaftig dieser Prophet.

3) Gott wird sein Wort in den Mund dieses Propheten legen:

Gottes Wort (der Heilige Quran) wurde tatsächlich in Muhammads ﷺ Mund gelegt. Gott sandte den Engel Gabriel, um Muhammad ﷺ exakt Gottes Wort (den Heiligen Quran) zu lehren und befahl ihm, sie den Menschen zu diktieren, wie er sie gehört hatte. Es handelt sich also nicht um seine eigene Rede.

Die Worte stammen nicht von seinen eigenen Gedanken, sondern wurden ihm vom Engel Gabriel in den Mund gelegt. Während der Lebenszeit von Muhammad ﷺ, und unter seiner Aufsicht wurden diese Worte auswendig gelernt und von seinen Gefährten aufgeschrieben.

BelfastChild  23.05.2023, 23:48

Was genau ist jetzt deine Frage?

karim32 
Fragesteller
 23.05.2023, 23:50

Stimmen Christen dem zu, oder glauben sie ihrem eigenen Buch nicht?

BelfastChild  23.05.2023, 23:53

Diese angeblichen Ankündigungen glauben sie nicht.

karim32 
Fragesteller
 23.05.2023, 23:56

Also glauben sie ihrem eigenen Buch nicht

5 Antworten

Die Ankündigungen auf das Erscheinen Muhammads ﷺ in der Bibel sind die Beweise für die Wahrhaftigkeit des Islam für die Menschen, die and die Bibel glauben.

Basierend auf dieser Sure:

Sure 7:157 Das sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie über ihn (geschrieben) finden.

Also ist es logisch, dass ihr versucht Mohammed in der Bibel zu finden, wenn nicht, wäre euer Koran falsch.

1) Das er wie Moses sein muss.

Nicht nur wie die Person Mose, sondern wie der Prophet Mose:

 "Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist" - Das "es" ist auf "Propheten" bezogen, nicht auf die ganze Person Mose. Bsp (fiktiv):

Wenn ich sage, ich möchte ein Polizist wie mein Vater werden. Dann ist das "wie" auf seine Eigenschaften und Art als Polizist bezogen, nicht darauf, wie er Zuhause als Privatperson ist.

Dinge wie die natürliche Geburt haben nichts mit Mose als Propheten zu tun.

Beide wanderten aus, bevor Verschwörungen sie ermorden konnten

Bei Mose war es keine Verschwörung, sondern ein Mord, den er begangen hatte.

Beide trafen auf ihre Feinde und siegten auf wunderbare Weise.

Mit dem wichtigen Unterschied, dass Mohammed mit seinen Kriegen den Islam verbreiten wollte. Mose führte Kriege nur zur Eroberung oder Verteidigung, nicht um Gottes Botschaft zu verbreiten.

Beide waren als Prophet und Staatsführer anerkannt.

Das war der Prophet Samuel auch. (als letzter Richter Israels, bevor Israel seinen ersten König hatte)

Darüber hinaus wurde Jesus von den Christen als Sohn Gottes betrachtet und nicht ausschließlich als ein Prophet Gottes,

In 5.Mose 18 steht ja auch nicht, dass dieser Prophet nicht noch mehr als ein Prophet sein kann.

Gemeinsamkeiten zwischen dem Propheten Mose und Jesus:

  • Beide haben einen Mittlerstatus. Mose als Mittler zwischen Israel und Gott und Jesus als Mittler zwischen der Gemeinde und dem Vater. - 2.Mose 20 + 1.Tim 2
  • Mose hat 40 Tage gefastet, ebenso wie Jesus - 2.Mose 34 + Mt. 4
  • Unter Mose wurde Israel mit Manna gespeißt. Ebenso hat auch Jesus 2 mal eine große Volksmenge gespeißt. - 2.Mose 16 + Joh. 6
  • Sowohl Mose, als auch Jesus, vollbrachten Wunder, Mohammed nicht(Sure 13,7). - 2.Mose 7 + Joh. 20
  • Mose hatte eine sehr enge Beziehung zu Gott, wie auch Jesus.
  • Mose hatte eine persönliche Begegnung mit Gott, wie auch Jesus Seinem Vater persönlich begegnet. Allah ist Mohammed nie begegnet. - 2.Mose 33,11
  • ...
2) Dass er von den Brüdern der Israeliten kommen muss, d.h. von den Ismaeliten.

Die Schlussfolgerung ist falsch. Lese dazu mal noch Vers 15:

15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören!

Hier heißt es aus "deiner Mitte", also aus dem Volk Israel. Auch sonst bezieht die Bibel "Brüder" auf Israeliten:

2.Mose 2,11: 11 Es geschah aber zu der Zeit, als Mose erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder. 

Hier werden Juden als Brüder bezeichnet. Da Mose nur einen leiblichen Bruder hatte, kann hier kein Verwandter Moses gemeint sein.

5.Mose 17: 15 so sollst du nur den zum König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du kannst keinen Fremden über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

Auch hier ist mit "Bruder" Jude gemeint.

Als Josua den Feldzug gegen Kanaan vorbereitet:

Jos. 1: 4 Lasst eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh in dem Land bleiben, das euch Mose hier, diesseits des Jordan, gegeben hat; ihr aber sollt in Kampfordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen Krieger, und ihnen helfen,

15 bis der HERR auch eure Brüder zur Ruhe gebracht hat wie euch, und sie das Land eingenommen haben, das der HERR, euer Gott, ihnen geben wird; dann sollt ihr wieder in euer eigenes Land zurückkehren und in Besitz nehmen, was euch Mose, der Knecht des HERRN, gegeben hat diesseits des Jordan, gegen Aufgang der Sonne!

Auch hier sind die Juden die Brüder.

In der Bibel sind mit "Brüder" Juden gemeint, nicht Araber!

Mit dem Hintergrund wird auch klar, dass man "wie du es bist" nicht auf Mohammed beziehen kann, denn er war Araber.

Mal eine Frage: Wenn die Araber die Brüder die Israeliten sind, was sind dann die Israeliten untereinander? Nein, der Logik folgend sind die Kinder von 2 Brüdern Vettern. Brüder sind nur die Kinder eines Menschen untereinander.

3. Dass Gott ihm seine Worte eingeben wird, was Gott ihm befiehlt.

Was auch auf Jesus zutrifft:

Joh 12,50 Und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Sogar noch direkter als bei Mohammed: Ohne die Zwischenstation eines Engels!

Aus dem Evangelium des Johannes entnehmen wir, dass die Juden auf die Erfüllung dreier verschiedener Prophezeiungen warteten: 
[...]
3) das Kommen des Propheten. 
Dies wird durch die drei Fragen, die Johannes dem Täufer gestellt wurden, offensichtlich: 
"Und dies ist das Zeugnis des Johannes, da die Juden zu ihm sandten von Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.“ Johannes 1:19-21).

Es ist interessant, dass die Juden in Joh 1 als erstes nach dem Christus fragen. Sie hatten seit 400 Jahren keinen Propheten gehabt und hofften am meisten auf den Messias. Nach "dem Propheten" fragen sie zuletzt. Die Unterscheidung könnte also nur der sehnliche Wunsch sein, dass nach 400 Jahren wieder (irgendein) Prophet kommt.

Selbst wenn die Juden generell diese Unterscheidung machten, ist die Frage, ob das überhaupt wichtig ist? Denn an keiner Stelle der Bibel macht Gott selber diese Unterscheidung.

Einige Kapitel später wird beantwortet, wer dieser Prophet ist:

Johannes 6, 14 Als nun die Leute das Zeichen sahen, das Jesus getan hatte, sprachen sie: Das ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll!

Jesus hatte gerade über 5000 Juden auf wundersame Weise mit Brot und Fisch gesättigt, wie auch unter Mose Israel mit Manna gesättigt wurde. Das erkannten die Juden und kamen zu der Erkenntnis, dass Jesus der verheißene Prophet ist.

Auch in der Apostelgeschichte wird die Prophetie auf Jesus bezogen:

Apg 3, 20 und er den sende, der euch zuvor verkündigt wurde, Jesus Christus,

21 den der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott durch den Mund aller seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat.

22 Denn Mose hat zu den Vätern gesagt: »Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird«.

Also glauben sie ihrem eigenen Buch nicht

Wir glauben euren verdrehten Auslegungen nicht, das ist ein Unterschied.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Ich würde mal sagen, dahinter steckt weiter nichts, als reine Phantasie der Gläubigen.

Schon alleine die Tatsache, dass es Moses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals gegeben hat, dass er niemals existierte, würde dagegen sprechen.

Gleiches trifft übrigens auch auf Abraham (Ibrahim) zu.

Skywalker17  09.01.2024, 23:20

Das ist doch kein Beweis. Das ist so vage, das kann alles bedeuten.

Aber die ständigen "angeblichen Beweise" zeigen wie unsicher sich die Mulime fühlen mit ihrem Islam. (Aus diesem Grund behauptet man auch immer das Christentum sei verfälscht).

Das kenne ich von Judentum und Christentum nicht.

0
5. Mose 18:18-19

Als Christen glauben wir (zumindest spreche ich hier für viele Christen) daran, dass sich dieser Vers auf Jesus Christus bezieht. Ein Prophet ist ja nichts anderes als ein menschlicher Botschafter Gottes. Jesus Christus wurde nach unserem Glauben ja Mensch.

Im Testament (woran wir als Christen glauben) sagte Jesus über das Gesetz Mose die folgenden Worte:

Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht. Lukas 24:44

Diese Worte sind schonmal ein Indiz dafür, dass mit dieser Prophezeiung Jesus gemeint sein könnte.

1) Das er wie Moses sein muss:

Mose hatte eine besondere Beziehung zu Gott:

Es stand aber in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den der HERR kannte von Angesicht zu Angesicht, 5. Mose 34:10

Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; 2. Mose 33:11a

Jesus hatte offenkundig ebenfalls eine besondere Beziehung zu Gott (also zu seinem Vater). Da brauche ich glaube ich keine Bibelverse nennen. Also der erste Punkt könnte sich auch auf Jesus Christus beziehen.

2) Von den Brüdern der Israeliten:

Nein aus Vers 15 (also nur drei Verse zuvor) geht hervor, dass dieser Prophet ein Israelit sein muss (also mit "aus der Mitte ihrer Brüder" muss bei gesamtkontextlicher Betrachtung demnach ein Israelit selbst gemeint sein):

Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören! 5. Mose 18:15

Mose ist laut Bibel ja vom Stamm "Levi", während Jesus (vom menschlichen Stammbaum her gesehen) ja vom Bruderstamm "Juda" hervorgeht.

Interessant ist auch, dass in 5.Mose 18:15 geschrieben steht: "einen Propheten wie mich" (also wie Gott selbst, weil ja Gott hier spricht)

Für mich sind das weitere Indizien, dass hier nur Jesus Christus gemeint sein kann!

3) Gott wird sein Wort in den Mund dieses Propheten legen:

Laut Johannes 14:24 sagte Jesus:

Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Johannes 14:24

Also wie du siehst, gibt es für uns Christen Gründe dafür (du kannst es als Muslim natürlich gerne anders sehen, das ist deine Sache!), dass sich 5.Mose 18:18-19 auf Jesus Christus beziehen muss!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
karim32 
Fragesteller
 24.05.2023, 00:39

Aus dem Evangelium des Johannes entnehmen wir, dass die Juden auf die Erfüllung dreier verschiedener Prophezeiungen warteten: 

1) das Kommen Christi

2) das Kommen von Elias

3) das Kommen des Propheten. 

Dies wird durch die drei Fragen, die Johannes dem Täufer gestellt wurden, offensichtlich: 

"Und dies ist das Zeugnis des Johannes, da die Juden zu ihm sandten von Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.“ Johannes 1:19-21). 

Wenn wir die Bibel mit Querverweisen betrachten, finden wir in den Randbemerkungen, wo die Worte „der Prophet“ bei Johannes 1:21 auftauchen, dass sich diese auf das 5. Buch Mose 18:15 und 18:18beziehen. Wir Schließen hieraus, dass Jesus Christus nicht der Prophet ist, der im

5. Buch Mose 18:18 erwähnt wird.

Auch Jesaiah (42:1-13) spricht von Gottes Diener, seinem „Auserwählten" und „Gesandten", der ein Gesetz bringen wird.

„Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden Recht aufrichtete; und die Inseln warten auf seine Weisung." 

(Jesaja 42:4). Vers 11 verbindet den erwarteten Gesandten mit den Nachkommen Kedars. Wer ist Kedar? Gemäß dem 1. Buch Moses 25:13 war Kedar der zweite Sohn Ismaels, der Vorfahre des Propheten Muhammad ﷺ.

0
xxScarface1990  24.05.2023, 00:44
@karim32

Vielen Dank für deine "copy & paste"-Antwort (die du mir ungefähr 20 Sekunden nach Absenden meiner Antwort geschickt hast), nachdem ich mir für dich 30 Minuten Zeit genommen hab.

4
karim32 
Fragesteller
 24.05.2023, 00:45
@xxScarface1990

Diese Antwort hab ich einem Nutzer unter dieser Frage geschrieben, welche auf deine Antwort ebenfalls passt. Warum sollte ich sie nochmal von neu schreiben?

1
xxScarface1990  24.05.2023, 01:29
@karim32

Alles gut!

Was Johannes 1:19-21 angeht, so würde ich da wie folgt antworten:

Nur weil die Leviten und Priester zwischen dem Christus und dem Propheten einen Unterschied zu machen scheinen, heißt das nicht automatisch, dass der Christus und der Prophet nicht auch ein und dieselbe Person sein kann.

Dass Priester laut Bibel falsch liegen, sieht man z.B. an diesem Bibelvers:

Da sprachen die obersten Priester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: Der König der Juden, sondern dass jener gesagt hat: Ich bin König der Juden! Johannes 19:21

Die obersten Priester waren es auch, die dafür verantwortlich waren, dass Jesus laut Bibel gekreuzigt wurde:

Sie aber schrien: Fort, fort mit ihm! Kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die obersten Priester antworteten: Wir haben keinen König als nur den Kaiser! Johannes 19:15

Vers 11 verbindet den erwarteten Gesandten mit den Nachkommen Kedars.

Aus Vers 11 geht lediglich hervor, dass unter anderem die Dörfer, in denen Kedar wohnt, ihre Stimme erheben sollen und dem HERRN ein neues Lied singen sollen. Ein Bezug zum Auserwählten wird hier nicht hergestellt. Über den Auserwählten steht aber unter anderem geschrieben, dass er Blinden die Augen öffnen wird (Vers 7) oder dass Gottes Seele Wohlgefallen an ihm hat. (Vers 1)

Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! Matthäus 3:17

Also wie du siehst, haben wir Christen da eine andere Sichtweise! (du kannst da natürlich gerne deine eigene Sichtweise behalten)

Ich lege mich jetzt schlafen.

Liebe Grüße!

2
Nazarener  29.06.2023, 01:58
@karim32

Elberfelder 1905; Jesaja 42

1 Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun.

An wem hat Gott Wohlgefallen?

Elberfelder 1905; Matthäus 3

17 Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Elberfelder 1905; Jesaja 42

2 Er wird nicht schreien und nicht rufen, noch seine Stimme hören lassen auf der Straße.

Wer wollte immer verdeckt bleiben?

Elberfelder 1905; Matthäus 12

16 Und er bedrohte sie, daß sie ihn nicht offenbar machten;

17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht:

18 Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen.

19 Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören;

20 ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Gericht hinausführe zum Siege;

21 und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen.

Hiermit ist deine Argumentation beerdigt worden.

Jesaja 42:1-3 wird eindeutig auf Jesu bezogen.

Elberfelder 1905; Jesaja 42

10 Singet Jahwe ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde: die ihr das Meer befahret, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner!

11 Es mögen ihre Stimme erheben die Steppe und ihre Städte, die Dörfer, welche Kedar bewohnt; jubeln mögen die Bewohner von Sela, jauchzen vom Gipfel der Berge her!

12 Man möge Jahwe Ehre geben und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln.

Was hat es mit Kedar auf sich?

Elberfelder 1905; Jesaja 42

10 Singet Jahwe ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde: die ihr das Meer befahret, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner!

11 Es mögen ihre Stimme erheben die Steppe und ihre Städte, die Dörfer, welche Kedar bewohnt; jubeln mögen die Bewohner von Sela, jauchzen vom Gipfel der Berge her!

12 Man möge Jahwe Ehre geben und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln.

Kedar soll allein Jubeln über das Heil Israels. Einmal zur Zeit nach dem babylonischen Exil (was schon stattgefunden hat) und nach der Sammlung Israels für das messianische Reich. Laut deiner Argumentation könnte der Messias auch von den Mittelmeerinseln kommen (siehe Vers 10) die werden ja vorher erwähnt.

Mir wäre auch nicht bekannt, dass Mohamed blinde sehend machen konnte.

Elberfelder 1905; Jesaja 42

7 um blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen, und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen.

Mit Jesja 42 hast du dich wahrlich selbst widerlegt.

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Nazarener  29.06.2023, 02:04
@xxScarface1990

Vorallem wird Jesaja 42:1-3 eindeutig auf Christus bezogen (Mat. 12:18-20). Der Herr segne dich.

0

5. Mose 18:18-19:

Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. 19 Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich’s fordern.

Aus diesem Versen können wir folgern, dass der Prophet aus dieser Vorankündigung folgende drei Charakteristika erfüllen muss:

1) Das er wie Moses sein muss.

2) Dass er von den Brüdern der Israeliten kommen muss, d.h. von den Ismaeliten.

3. Dass Gott ihm seine Worte eingeben wird, was Gott ihm befiehlt.

Punkt 1) Wer ist dieser Prophet?

Elberfelder 1905; Apostelgeschichte 3

17  Und jetzt, Brüder, ich weiß, daß ihr in Unwissenheit gehandelt habt, gleichwie auch eure Obersten.

18  Gott aber hat also erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten zuvor verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.

19  So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn,

20  und er den euch zuvorverordneten Jesus Christus sende,

21  welchen freilich der Himmel aufnehmen muß bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von welchen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.

22  Moses hat schon gesagt: Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden wird.

23  Es wird aber geschehen, jede Seele, die irgend auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volke ausgerottet werden.

24  Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele ihrer geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.

25  Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott unseren Vätern verordnet hat, indem er zu Abraham sprach: Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.

26  Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht erweckte, ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von euren Bosheiten abwendet.

Jesus ist dieser Prohet, denn auch der Vater bezeugt über seinen Sohn:

Elberfelder 1905; Matthäus 17

5  Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn höret.

Zudem bezeugten die Juden über Jesus:

Elberfelder 1905; Johannes 6

14  Als nun die Leute das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll.

Auch wird im Hebräerbrief bezeugt:

Elberfelder 1905; Hebräer 1

1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne,

Weiter wird über Jesus bezeugt:

Elberfelder 1905; Hebräer 3

1 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesum,

2  der treu ist dem, der ihn bestellt hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause.

3  Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat.

4  Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott.

5  Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte;

6  Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.

Der Prophet, von dem Mose spricht ist Jesus selbst. So wie Gott Mose aus Ägypten rief, so rief er auch Jesus aus Ägypten.

Elberfelder 1905; Matthäus 2

13  Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein suchen, um es umzubringen.

14  Er aber stand auf, nahm das Kindlein und seine Mutter des Nachts zu sich und zog hin nach Ägypten.

15  Und er war daselbst bis zum Tode Herodes, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

So wie Mose als Kind Kind dem Tod entging, so entging auch Jesus dem Tod.

Elberfelder 1905; 2. Mose 1

15  Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schiphra und der Name der anderen Pua war, und sagte:

16  Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helfet und ihr sie auf dem Geburtsstuhl sehet: wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, und wenn eine Tochter, so mag sie leben.

17  Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Ägypten zu ihnen gesagt hatte, und erhielten die Knäblein am Leben.

18  Und der König von Ägypten rief die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum habt ihr dieses getan und die Knäblein am Leben erhalten?

19  Und die Hebammen sprachen zum Pharao: Weil die hebräischen Weiber nicht sind wie die ägyptischen, denn sie sind kräftig; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.

20  Und Gott tat den Hebammen Gutes; und das Volk mehrte sich und wurde sehr stark.

21  Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten, so machte er ihnen Häuser.

22  Da gebot der Pharao all seinem Volke und sprach: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, jede Tochter aber sollt ihr leben lassen.

Elberfelder 1905; Matthäus 2

13  Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein suchen, um es umzubringen.

14  Er aber stand auf, nahm das Kindlein und seine Mutter des Nachts zu sich und zog hin nach Ägypten.

15  Und er war daselbst bis zum Tode Herodes, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

16  Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, daß er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in allen seinen Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern genau erforscht hatte.

Fazit: Der angekündigte Prophet ist eindeutige Jesus, der Schilo.

Elberfelder 1905; 1. Mose 49

10  Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen.

Nazarener  29.06.2023, 01:22

2) Dass er von den Brüdern der Israeliten kommen muss, d.h. von den Ismaeliten.

Elberfelder 1905; 5. Mose 18

18  Einen Propheten, gleich dir, will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.

Wer sind die Brüder? Zu den Brüdern gehören die 12 Stämme Israels. Jesus ist aus dem Stamm Juda und Mose aus dem Stamm Levi. 

Elberfelder 1905; 2. Mose 6

19  Und die Söhne Meraris: Machli und Musi; das sind die Familien Levis nach ihren Geschlechtern.

20  Und Amram nahm Jokebed, seine Muhme, sich zum Weibe, und sie gebar ihm Aaron und Mose; und die Lebensjahre Amrams waren hundertsiebenunddreißig Jahre.

21  Und die Söhne Jizhars: Korah und Nepheg und Sikri.

22  Und die Söhne Ussiels: Mischael und Elzaphan und Sithri.

23  Und Aaron nahm Elischeba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nachschons, sich zum Weibe; und sie gabar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar.

24  Und die Söhne Korahs: Assir und Elkana und Abiasaph; das sind die Familien der Korhiter.

25  Und Eleasar, der Sohn Aarons, nahm eine von den Töchtern Putiels sich zum Weibe, und sie gebar ihm Pinehas; das sind die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Geschlechtern.

26  Dieser Aaron und dieser Mose sind es, zu denen Jahwe gesprochen hat: Führet die Kinder Israel aus dem Lande Ägypten hinaus, nach ihren Heeren.

Ismael gehörte nie zu Jakob, sprich zu Israel. 

Asaph zählt die Ismaeliter sogar zu den Feinden Gottes!

Elberfelder 1905; Psalm 83

1 Ein Lied, ein Psalm. Von Asaph.

2  Gott, schweige nicht; verstumme nicht und sei nicht stille, o Gott!

3  Denn siehe, deine Feinde toben, und deine Hasser erheben das Haupt.

4  Wider dein Volk machen sie listige Anschläge, und beraten sich wider deine Geborgenen.

5  Sie sprechen: Kommet und lasset uns sie vertilgen, daß sie keine Nation mehr seien, daß nicht mehr gedacht werde des Namens Israel!

6  Denn sie haben sich beraten mit einmütigem Herzen, sie haben einen Bund wider dich gemacht:

7  Die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hageriter,

8  Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus;

9  auch Assur hat sich ihnen angeschlossen; sie sind zu einem Arm geworden den Söhnen Lots. Sela.

10  Tue ihnen wie Midian, wie Sisera, wie Jabin am Bache Kison;

In 5.Mose 18:18 die Ismaeliter zu sehen ist faktisch unmöglich.

1
Nazarener  29.06.2023, 01:31

3. Dass Gott ihm seine Worte eingeben wird, was Gott ihm befiehlt.

Was sagt Jesus über sich?

Elberfelder 1905; Johannes 7

16  Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.

17  Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

Elberfelder 1905; Johannes 8

28  Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin, und daß ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.

Elberfelder 1905; Johannes 12

49  Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll;

Nun kommen wir auch wieder auf einen Vers zurück, den ich schon zu Punkt eins angeführt habe.

Elberfelder 1905; Hebräer 1

1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne,

Gerade weil wir die Bibel ernst nehmen, können wir mit Freimut und mit göttlicher Sicherheit sagen, dass in 5.Mose 18:18 in keinster Weise von Mohamed die Rede ist.

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Stimmen Christen dem zu

Schon Petrus bezog 5Mo 18,18 auf Jesus, siehe Apg 3,12ff. Dem schließt sich das Christentum bis heute an.

Also glauben sie ihrem eigenen Buch nicht

Wie Du siehst, glauben wir Petrus, dessen Predigt dazu auch in unserem Buch steht.