Weltliche Gedanken als Christ?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt Menschen, die sich wirklich ganz und gar Gott weihen. Aber es sind wenige. Außerdem kommt das nicht von heute auf morgen, sondern ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Niemand fängt auf diesem Niveau an. Ganz wichtig ist, dass diese Menschen immer einem inneren Drang ihres Herzens folgen, und wirklich niemals aus Zwang so leben. Sie tun das, weil sie es so wollen.

Alle anderen haben auch weltliche Interessen, das ist normal und völlig in Ordnung.

Ich kann dir daher nur raten, horche in dein Herz, ob Gott dich dazu beruft, ihm das ganze Leben vollständig zu weihen oder nicht.

In jedem Fall ist das ein langer Prozess, eine lange Entwicklung. Du bist da definitiv noch zu jung. In dem Alter würde dich zum Beispiel kein Kloster aufnehmen, da viel zu früh.

Wie gesagt, horche in dein Herz, horche auf Gott. Und schau, wohin dich dein Weg im Leben führt. Es gibt keine Pflicht, sich im Leben ausschließlich mit dem Glauben zu befassen. Das tun nur wenige, und diese sind dazu berufen, und folgen diesem Ruf freiwillig ohne Zwang.

Glaube besser nicht alles, was die Leute erzählen, vor allem in Videos. Wer wirklich sein ganzes Leben Gott widmet, der redet nicht darüber, vor allem nicht in öffentlichen Videos. Ich vermute, manche Leute behaupten, als Christ dürfte man dies und jenes nicht, haben dabei aber wenig bis keine Ahnung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Natürlich darfst du das. Sonst wäre das Leben sehr anstrengend (weil wir das nicht durchhalten würden oder wir würden auf andere Menschen fromm im negativen Sinne wirken.)

Es ist halt so, dass ein Leben mit Jesus Christus, wenn du es zulässt, dass dich der Heilige Geist verändert, du sicher an gewissen Beschäftigungen weniger bis kein Interesse mehr hast.

Und auch bei dem, was du weiterhin tust, kannst du Gott ehren. Bist du beispielsweise fair bei Sport und Spiel?

Und bei solchen Beschäftigungen merkst du, wie Gott dich verändert, wenn du zum Beispiel besser als vorher mit Niederlagen umgehen kannst.

Was ich sehr bei mir bemerke, ist bei Filmen, dass ich eine andere Weltanschauung habe als der Mainstream. Und ich falle weniger auf die "Lügen" herein, die da oft verkörpert werden. Auch ein Zeichen, dass das Leben mit Gott mich verändert hat.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Hallo DerEineDa859,

es wäre unausgewogen, wenn man versuchen würde, nur noch an den Glauben zu denken! Das ist nicht das, was Gott von uns erwartet.

Es kommt auch nicht so sehr darauf an, ob etwas "weltlich" ist, sondern ob es mit biblischen Grundsätzen im Einklang ist. Da die heutige Welt aber von vielem Schlechten (z.B. Gewalt und Unmoral) durchsetzt ist, muss ein Christ natürlich vorsichtig sein, was er sich ansieht oder anhört. Andererseits braucht er nicht extrem zu werden und hinter allem immer nur das Schlechte sehen.

Wichtig ist, wie gesagt, dass die Dinge, mit denen sich ein Christ beschäftigt, nicht dem entgegenläuft, was die Bibel sagt. Und da gibt es noch eine ganze Menge, was übrigbleibt, das der Unterhaltung und Entspannung dienen kann.

LG Philipp

Hab schon mal von Christen gehört die an fast nichts anderes mehr denken als an ihren Glauben.

ich wünschte mir, christen zu kennen die viel über Gottes Wort nachdenken.

Leider kenne ich keine Christen die viel an Gottes Wort denken, sondern sind sie eher mit ihren Religiösen Programmen und ihrer Gemeinde beschäftigt als mit Gottes Wort und seinem Willen.

So war ich letzthin nach längerer Zeit wieder einmal in einer Grösseren Gemeinde und kam mir vor wie im Kindergarten.

Kein Verstand und die Predigt, der Pastor schien da gar nichts vom Evangelium verstanden zu haben und wozu Jesus in die Welt kam.

Aber tolles Programm, Freundliche Leute und Fröhliche Gemeinschaft.

Nun auch dieser Pastor hatte ja eine Bibelschule besucht und ist selbst Lehrer an einer Bibelschule, da darf man den Menschen doch nicht sagen was Jesus da genau getan hat, sonst wäre er ja bald einmal ohne Job.

Nun aber kannst du in der Schrift nachlesen in den Briefen des Apostels, dass uns grundsätzlich alles erlaubt ist, aber nicht alles zum Guten dient.

Es ist also eine Frage deines Ziels für dein Leben.

Als Christen sind wir Frei, vorausgesetzt du bist es wirklich.

Denn noch lange nicht alle die Christen sind oder sich dafür halten sind es auch.

Wie sehr also ist dir Gott am Herzen, liebst du ihn oder bist du nur Religiös chrsitlich.

Kennst du ihn persönlich, so dass er dich in alle Wahrheit leiten kann.

Denn vergiss nicht, als Vater ist er nicht nur der, der dir alles gute geben will und dir Erfolg und was noch so alles in den Kirchen versprochen wird gibt.

ER ist es auch der dich in alle Wahrheit leiten will.

Also deine Fragen zu seinem Wort, die kannst du auch ihm stellen.

Und ich selbst habe es noch selten bis nie erlebt, dass er mir eine Frage nicht beantwortet hat.

Und wenn, dann lag es an der Zeit, ich war noch nicht bereit die Antwort zu ertragen, so bekam ich schon Antworten Jahre nachdem ich ihm die Frage gestellt hatte.

Aber auch diese bekommst du nur, wenn du es ernst meinst.

Ernste Fragen werden nicht abgewiesen, zumindest nicht bei Gott.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
DerEineDa859 
Fragesteller
 09.01.2024, 21:14

danke für deine Antwort! : )

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Hm...

Das kommt vor (Lk.6,46; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche