welpen richtig erziehen?

6 Antworten

Es gibt Millionen von Büchern, Filmen im Netz, Dokus und Tiererziehervideos im TV usw. usw. Dann gibt es noch andere Hundehalter, den Züchter usw., wo man Infos einholen kann.

Jeder der sich ein Tier zulegen will sollte als erstes mal ein paar Bücher lesen.

Selbst wenn man sich ein Elektrogerät zulegt so liest man doch zumindest Teilweise die Betriebsanleitung oder nicht?

Jeder Befehl, jedes Wort, jede Geste von dir muß vom Hund erst mal gelernt werden oder kannst du jede Art von "Wuff" auch schon ohne es gelernt zu haben?

Wenn du deinen Hund so gut verstehst wie du es von ihm jetzt schon erwartest, das er dich versteht, erst dann wird eine Kommunikation erst möglich.

Bitte informiere dich und/oder gehe in eine Hundeschule. Alles will gelernt sein.

Oh mein Gott, du hast ja mal so absolut gar keine Ahnung von Hunden. Wie kann man sich so nur einen Hund anschaffen?

Gut, bringt ja jetzt eh nichts mehr.

Ja, es ist vollkommen normal, dass ein Hund der erst Zwei Tage bei dir ist, noch kein Kommando kennt. Ihm diese beizubringen ist schließlich deine Arbeit. Aber bitte, lass den Hund erstmal zumindest eine Woche bei dir ankommen und sich an alles neue gewöhnen und fang dann erst an, dem Hund was beizubringen. Eine Ausnähme wäre vllt die Stubenreinheit und ‚Nein‘. Am Anfang klare Regeln aufstellen und konsequent durchziehen wird dir in Zukunft einige Nerven und Mühe sparen.

Ich werde dir jetzt nicht erklären, wie du deinem Hund jedes einzelen Kommando beibringen kannst, eher auf was du grundsätzlich achten solltest. Dafür gibt es reichlich an Büchern zur Welpen und Junghunderziehung, die du dir bitte anschaffst.

Zu aller erst: Dein Hund ist noch ein Welpe, ein BABY, du solltest zwar mit der Erziehung so früh wie möglich beginnen, aber achte wirklich sehr darauf deinen Hund nicht zu überfordern. In diesem Alter reichen täglich schon wenige Minuten aktives Training (z.B. Sitz, Platz) aus, um deinem Hund etwas beizubringen. Genauso schnell überforderst du diesen aber auch!

Was auch sehr wichtig ist, ist die Beißhemmung, die dein Hund unbedingt lernen muss.

Außerdem solltest du mit deinem Hund einen Welpenkurs besuchen, um für eine richtige Sozialisierung mit anderen Hunden zu sorgen. Dort hast du auch immer einen Trainer, den du bei Fragen aufsuchen kannst.

Bleib von anfang an Konsequent, aber trotzdem sehr liebevoll und sei, gerade wenn dein Hund mal in der Pubertät ist, immer geduldig.

Bist du gestresst, ist dein Hund gestresst. Bleibst du hingegen ruhig, bleibt dein Hund auch ruhig.

Mal im Ernst, bei der Hunderziehung kommt es auf so viele Kleinigkeiten an, bitte besuche eine kompetente Hundeschule.

BITTE überlege dir, ob du wirklich die Geduld hast, einen Hund zu erziehen, denn wenn du nach 2 Tagen schon von "Endlich" sprichst, zweifle ich da ehrlich gesagt stark dran...

Wie oft geht ihr denn raus mit ihm, wenn er noch "ziemlich häufig" ins Haus macht? Man sollte spätestens so alle 2 Stunden raus, aber mindestens nach jedem Fressen, Trinken, Spielen usw.

Immer megamäßig loben, wenn er draußen macht, wenn er ins Haus macht, kommentarlos wegputzen.

Ich hoffe auch, das bei euch ständig jemand Zuhause ist?

Hast du dich vor der Anschaffung nicht über dein Tier informiert?
Dass ein so junger Hund noch auf keine Kommandos hört, sollte doch klar sein.
Er ist noch ein Baby!
Viele Hundeschulen bieten Spielstunden für Welpen an, darüber kannst du dich ja mal informieren.
Der "richtige" Unterricht beginnt meist erst ab 6 Monaten.

alsch22 
Fragesteller
 10.06.2018, 23:04

ich habe mich informiert jedoch wurde mir da erzält dass es in der 8 -12 am aller meisten darauf ankommt wie man ihn erzieht und dass sich das dann auf das komplette Leben des hundes auswirkt

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Einafets2808  10.06.2018, 23:56
@alsch22

Quatsch was denkst du wie ältere Hunde aus zweiter hand erzogen werden?

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Jesaya007  11.06.2018, 01:13
@alsch22

In dieser Phase geht es nicht um Erziehung wie du sie dir wünschst. Sondern darum dem Hund alle Umwelteindrücke zu zeigen. Geräusche, Gerüsche, sein neues zu Hause. Wenn du ihn jetzt überforderst und stresst, wirkt sich das negativ auf seine Entwicklung aus.

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Elocin2910  11.06.2018, 01:36
@alsch22

Ja da haben aber ahnungslose Ahnungslose beraten, hmm...

Davon wo die die Dich "beraten" haben war die Prägephase und die gibt es bei Hunden nicht, da gibt es nur eine sensible Phase, denn auf Grund der Neuroplastizität ist es jedem Säuger möglich, bis ins hohe Alter zu lernen, da dann zwar langsamer aber immer noch möglich!

Laß mal die Kirche im Dorf, Du hast alle Zeit der Welt um den Hund zu erziehen und bitte belese Dich!!!

Erst einmal sollte man einen Welpen ja eigentlich nicht vor der frühstens 10. Lebenswoche vom Muttertier und den Wurfgeschwistern trennen, aber das Kind ist nun in den Brunnen gefallen!

Aber erst einmal lässt Du den Hund ankommen, der ist noch absolut traumatisiert von der Trennung, dem Umzug in eine komplett neue Geruchsgegend und auch sieht alles anders aus, nichts vertrautes und dann kommt dort noch jemand und quatscht ihn mit Suaheli voll, der versteht doch kein Wort und das dürftest Du wohl auch wissen!

Laß den Hund erst einmal bei Euch ankommen und laß Dir direkt gesagt sein, das dauert aber zu 100% länger als 1 Woche!!!

Das er jetzt überall drauf rumkaut ist komplett normal, das ist ein Baby und wenn Du schon einmal ein menschliches Baby beobachtet hast, so dürftest Du auch da festgestellt haben, dass die genauso auf allem rumkauen. Ergo damit lernen Hunde, was sich in ihrer Umgebung befindet, sie nehmen so Kontakt auf, prüfen ob eventuell fressbar oder ob es einfach nur Spaß macht drauf rumzukauen.

Allerings gehört da auch ein riesiger Teil Stressabbau dazu und das dieser Hund gestresst ist, kann ich mir leider gut und gerne mehr als nur lebhaft vorstellen...

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Elocin2910  12.06.2018, 01:21
@alsch22

Von der 8. — 12. Lebenswoche sollte der Hund die fein nuancierten hündischen Verhaltensweisen kennenlernen, vom Muttertier und von den Wurfgeschwistern.

Ein Hund lernt in dieser Phase schneller und mit höherer Intensität und genau deshalb ist jetzt der richtige Umgang das Wichtigste überhaupt, denn das was Du jetzt kaputt machst kostet Arbeit und Zeit es umzulernen.

Aber er selbst wenn der Hund nun nichts lernen würde was Du Dir vorstellst, z. B. Leinenfphrigkeit, Sitz, Platz, Komm usw. so kannst Du das alles ohne große Probleme nachholen.

Nur emotional behaftete Dinge können jetzt extrem viel kaputt machen und deshalb würde ich Dir raten konzentrier Dich jetzt erst einmal ausschließlich auf den friedfertigen und ruhigen Umgang mit dem Hund, lass ihn ankommen und Sperr ihn nicht alleine in irgendeinen Raum, ein Hund braucht Familienanschluss und erst Recht ein Baby und genau das ist der Hund noch!

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Das arme Ding ist seit 2 Tagen von seiner Mami getrennt und seine Besitzer überfordern ihn schon mit Kommandos. Ich kenne keinen Welpen, der zu seinen neuen Besitzern gekommen ist und stubenrein war, alle Kommandos konnte und perfekt an der Leine ging. Man muss ihn erst erziehen und das braucht Zeit. Du kennst dich null aus! Kauf dir ein gutes Buch oder hol dir Rat ein von anderen Hundebesitzern^^