Welpe schlechte erfahrung?

7 Antworten

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Hi,

Okay die Lektion das flexileinen nix für Kinder und Anfänger sind habt ihr denke ich nun gelernt 😄 flexis können gut sein aber man muss geübt im Umgang sein und sie richtig nutzen was übrigens die allerwenigsten machen 😄 der hund wird sicher nun Angst davor haben also läuft erstmal mit eurer normalen Leine weiter. Und da ein Chihuahua wirklich extrem klein gezüchtet wurde sehe ich die besten Chancen zur nachträglichen (! Im Grunde ist die normale Zeit für die sozialisierung abgelaufen) Sozialisierung in anderen Kleinsthundegruppen. Entweder du suchst selber nach netten Menschen mit kleinsthunden zum gemeinsamen Gassi gehen oder aber suchst nach einer Hundeschule die entsprechende Gruppen anbietet.

  1. Flexileinen sind unter Hundespezialisten zu Recht sehr "verpönt"! Entweder der Hund darf frei laufen, dann ohne Leine, oder er soll seinem Menschen folgen, dann mit kurzer Leine nebenher (niemals VOR dem Menschen)!
  2. Flexileinen können nicht nur kleine Hunde schwer verletzen, wenn sie dem Hundeführer aus der Hand rutschen, sondern sie können auch beim Hundeführer unangenehme Schmerzen verursachen, wenn jemand anderer den Karabiner beim Hund löst und der Karabiner zurück auf die Hand des Hundeführers schnalzt!
  3. Im Freien solltest du deinen Hund (noch dazu diesen sehr ängstlichen) NIEMALS einem Kind anvertrauen! Was dabei passieren kann, hast du ja eindrücklich erlebt! Zusätzlich zur traumatischen Erfahrung deines Hundes mit der Flexileine und dem Husky fühlte er sich noch dazu völlig unbeschützt durch dich!
  4. Dass dein Hund in dieser dramatischen Situation lieber zum Haus als zu dir gelaufen ist, beweist, dass er keine gute Bindung zu dir hat. Um deinem Hund zu helfen, musst du nun noch mal ganz von Anfang an mit dem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses beginnen!
  5. Auch Chihuahuas sind ganz normale HUNDE! Leider denken viele Hundehalter dieser Rasse, dass eine konsequente, ganz normale Hundeerziehung bei dieser Rasse nicht nötig sei, weil die Hunde so klein sind und niedlich aussehen! SCHWERER FEHLER! Dadurch sind sie- so wie deiner- zutiefst verunsichert, und zwar nicht, weil sie klein sind und sich vor allem Großen fürchten, sondern weil sie keine angerechte, konsequente Erziehung genossen haben und deshalb NULL Selbstvertrauen haben!
  6. Da du offensichtlich wenig Ahnung von Hundeerziehung hast, würde ich dir empfehlen, dich ehestmöglich durch Bücher/Internet UND eine Hundeschule darüber zu informieren! (Das hättest du tun sollen, BEVOR du dir einen Hund holst!) Dein Hund hat keine Chance auf ein artgerechtes, glückliches Hundeleben, wenn du seinem Problem hilflos gegenüberstehst und es durch Aktionen wie die beschriebene nur noch verschlimmerst!
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Haustiere:Therapiehund,Schildkröten,Kaninchen,Katzen,Vögel
Lolwelib 
Fragesteller
 31.10.2019, 12:28

Die flexi leine benutzen wir zur zeit nur weil er seine alte leine durch gebissen hat (1 Moment haben wir nicht gekuckt und weg war die leine) wir haben die flexi leine auch nur noch für 2 tage weil die neue leine dann ankommt bei dem vorfall stand ich auch zwischen Husky und meinem Chi aber dann ist der Husky an mir vorbei gerasst und hat sogar fast mich zum Boden gerissen sodass mein Chi als einzige Möglichkeit zum Weglaufen das haus hatte( bin auch glücklich das er nicht auf die straße gerannt ist und wusste wo die haustüre genau ist) normaler weiße sucht er hilfe bei mir und wenn andere Hunde/ Menschen kommen bleibt er immrr ganz nah an mir

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Virgilia  31.10.2019, 13:18
Entweder der Hund darf frei laufen, dann ohne Leine, oder er soll seinem Menschen folgen, dann mit kurzer Leine nebenher (niemals VOR dem Menschen)!

Warum sollte der angeleinten Hund nicht vor einem laufen dürfen?

Meine Hündin soll sogar, mit locker durchhängender Leine, vor mir laufen, wenn sie nicht frei laufen kann. Nur wenn uns jemand entgegen kommt, soll sie neben oder hinter mir bleiben.

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Also erstmal stopfst du die Flexileine ganz ganz tief in einen Schrank, in dem du sie erstmal ein Jahr lang nicht mehr findest.

Und dann wäre es das beste mit einem Hundetrainer zu arbeiten. Und was heißt sozialisieren. Wenn dein Hund das nicht mag, muss er nicht mit fremden Menschen und Hunden spielen/die mögen. Du und er sollen lernen, dass er dann bei dir Schutz suchen kann. Ist natürlich bei anderen Hunden die einfach hergerannt kommen immer supi, das wird aber von denen trotzdem keiner einsehen. Am Besten einfach deinen Hund dann Blocken mit deinem Körper und den anderen versuchen zu verscheuchen.

Woher ich das weiß:Hobby – Hatte schon 5 Hunde aus allen Altersklassen
Lolwelib 
Fragesteller
 31.10.2019, 12:27

Die flexi leine benutzen wir zur zeit nur weil er seine alte leine durch gebissen hat (1 Moment haben wir nicht gekuckt und weg war die leine) wir haben die flexi leine auch nur noch für 2 tage weil die neue leine dann ankommt bei dem vorfall stand ich auch zwischen Husky und meinem Chi aber dann ist der Husky an mir vorbei gerasst und hat sogar fast mich zum Boden gerissen sodass mein Chi als einzige Möglichkeit zum Weglaufen das haus hatte( bin auch glücklich das er nicht auf die straße gerannt ist und wusste wo die haustüre genau ist) normaler weiße sucht er hilfe bei mir und wenn andere Hunde/ Menschen kommen bleibt er immrr ganz nah an mir

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Oh je, der Arme! Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deinem Hund zu etwas mehr Sicherheit verhelfen kannst. Er wird wohl nie der Mutigste werden, aber du kannst ihm sein Leben etwas erleichtern:

  1. Lass ihn in der nächsten Zeit bei Hundebegegnungen nicht von der Leine. Die Gefahr, das er im Moment noch die Flucht ergreift, ist viel zu hoch. Auch ein schönes Hunde-Spiel kann in kürzester Zeit zu einem Beute-Jagd-Spiel ausarten.
  2. Wenn dir ein Hund entgegenkommt, angeleint oder nicht, uralt oder jung, klein oder gross, immer vor deinen Hund stellen und den anderen Hund erstmals nicht Kontakt aufnehmen lassen. Erst wenn sich deiner etwas entspannt, kannst du etwas mehr Raum lassen, aber sobald du das Gefühl hast, dass es deinen überfordert, sofort wieder die Lücke schliessen. Und lass dir auch nicht von anderen Hundebesitzern drein reden. Es geht ja im Moment nur um dich und ihn.
  3. Beschäftige ihn auf dem Spaziergang mit Suchspielen oder lass ihn auf kleine Holzbeigen hüpfen. Das stärkt das Selbstwusstsein und sein Körpergefühl. Wenn er Freude am apportieren hat, super, nütz das aus!
  4. Such dir eine Bekannte/n mit einem sicheren, ruhigen Hund für Spaziergänge. Am meisten lernen sie immer noch von ihren Artgenossen.
  5. Wenn du Spass und Zeit hast, such dir doch eine kleine Plausch-Hundegruppe.

Du wirst sehen, bald hält er dich für seine Heldin und will auch bei Gefahr nicht weg von dir! Dann wird aber vermutlich auch die Phase kommen, in der er das Gefühl hat von hinten etwas provozieren zu können. Das musst du dann unbedingt abstellen!

Wünsche dir viel Erfolg!

Das sind hausgemachte Probleme.

Dein Hund ist kein Welpe mehr und du hast es leider verpasst deinen Hund zu sozialisieren und zu erziehen.

Deine Angst und deine Unwissenheit hat deinen Hund so gemacht.

Such dir einen Hundetrainer und mache dich endlich schlau im Umgang mit Hunden und dir selbst.