Welpe kann nicht alleine bleiben!
Mein Zwergpinscher (5 Monate) kann nicht alleine bleiben. Ich übe seit Wochen in mal ein paar Sekunden alleine zu lassen d.h einfach aus dem Raum gehen und sofort zurück kommen. Das geht vielleicht 10 Sekunden gut dann fängt er an zu jaulen zu kratzen und zu bellen. Ich versuche erst dann wieder rein zu gehen wenn er ruhig ist aber da hat man keine Chance denn er macht das durchgehend... wenn ich reinkomme ignoriere ich ihn und streichel ihn erst wenn er sich beruhigt hat. Ich probiere es jetzt seit einer Woche mit einem Kong den ich mit etwas fülle.. das geht dann auch vielleicht 2 Minuten gut und dann fängt alles wieder an.. ich komme nicht über diese 2 Minuten hinaus egal wie oft ich das jetzt versucht habe.. er jault auch wenn mein Freund oder ich gehen obwohl er dann nicht alleine ist denn einer von uns passt immer auf ihn auf.. Wir haben jetzt einen Termin mit einer Hundetrainerin aber ich möchte bis dahin trotzdem üben.. habt ihr noch Ideen?!
5 Antworten
Ein Welpe darf bis zur Pubertät NIE NIE NIE alleine sein, er steht Todesängste aus. Das ist Instinkt! Warum hast Du Dich nicht vorher informiert? Ein Menschenbaby lässt man doch auch nicht alleine. Erst ab da beginnt man in Minutenschritten über viele Wochen hinweg das zu üben. Dazu brauchst Du keinen Trainer, sondern viel Zeit. Nach den verfrühten Versuchen, kann es gut sein, dass der Hund überhaupt nicht mehr alleine sein kann.
Ein Welpe darf bis zur Pubertät NIE NIE NIE alleine sein, er steht Todesängste aus.
Das ist absoluter Schwachsinn! Der Hund muss so früh wie möglich lernen, dass es vollkommen normal ist, dass er NICHT überall dabei ist! Wenn ich aufs Klo gehe, dann hat der Hund da nix zu suchen - geschlossene Türen müssen eine Selbstverständlichkeit werden!
Wie soll man denn zB als alleinstehender Mensch mit Welpe Lebensmittel einkaufen? Wahrscheinlich verhungert man am Besten.
Ein Menschenbaby lässt man doch auch nicht alleine
Das lässt man zum schlafen auch in Ruhe! Da steht man auch nicht 24/7 daneben, um es zu beglucken.
Wie ist der Kleine denn in den ersten Wochen aufgewachsen? in einer guten Gruppe mit genug anwesender Hundemutter oder häufig allein gelassen? Ev. hat er auch extrem schlechte Erfahrungen gemacht und bekommt Panik, wenn er alleine ist?
Mit 5 Monaten ist er auch noch sehr jung und ein gezieltes Training noch nicht möglich. Alles muss noch spielerisch ablaufen und soll vor allem der Orientierung, Vertrauensbildung und seinem Wohlbefinden dienen.
Ich hatte früher oft vernachlässigte grosse Hunde vom Tierschutzverein für einige Monate übernommen. Das war anspruchsvoll und brauchte viel Geduld, Verständnis, Fachwissen und Einfühlungsvermögen bis die Tiere sich sicher und gut fühlen konnten. Häufig musste ich selbst bei grossen und schweren Hunden die verschiedenen Babyphasen nachholen, was z. B. Kuscheln mit einem 50kg-"Schosshund" und täglich stundenlangen gemeinsamen Auslauf inklusive Muskelkater für mich als "Rudelchef" bedeutete. Erst mit dieser Basis konnte ich mit der eigentlichen Erziehungsarbeit beginnen. Dann war es jedoch eine grosse Freude zu sehen, wie lernfreudig und mutig sich die Tiere entwickelten.
Bring ihm bei das Deine Entfernung nichts schlechtes ist. Lass ihn sitz machen und entferne dich von ihm mit dem Befehlt das er bleiben soll. Anfangs so das er Dich sehen kann, Entfernung steigern und dann auch mal aus seinem Blickfeld verschwinden. Dies dann stetig erweitern und länger aus seinem Blickfeld bleiben. Wenn er dies gut hinbekommt kannst Du es nochmal mit der Tür versuchen.
Es Könnte auch schon helfen wenn er nicht sieht wie Du aus der Wohnungstür gehst.
Okay das ist wirklich eine gute Idee :) wenn ich wieder zurück gehe soll ich ihn dann mit einem Leckerlie belohnen?
Okay das ist wirklich eine gute Idee :) wenn ich wieder zurück gehe soll ich ihn dann mit einem Leckerlie belohnen? Ich bin noch nie aus der Wohnung gegangen habe immer nur versucht ihn in einem Raum alleine zu lassen
Wenn wir uns fertig machen, verpieselt unser sich ganz schnell (wenn es vor 14:30 h ist) - und hofft, dass er nicht mit soll. Ab 14:30 h ist er wach genug und will mit. ;-)
In kleinen Schritten soweiter machen. Hund nicht All zu groß beachten beim wieder kommen. Fang an das nach einem Spaziergang zu üben und nach seiner Mahlzeit. Dann legen sie sich eh meist schlafen. Kurz Raum verlassen wieder kommen als sei nichts gewesen,das kann mehrere Monate dauern bis dein Hund mal für etwa 30 min alleine sein kann.
Und einen kong würde ich NIEMALS unbeaufsichtigt geben. Der Hund kann sich darin verkeilen, Panik bekommen, was böse folgen haben kann.Musst mal googeln, gefahren kong.
Ps das ist nicht mein Hund, sondern wurde in der Facebook Gruppe wo ich bin gepostet . Der Hund kam mit seinem Unterkiefer ohne Narkose und Tierarzt nicht mehr aus dem kong raus. Da er sich mit seinen Zähnen in dem Ding verbissen hat, so das der Unterkiefer stark anschwoll. Also vorsichtig und mit Aufsicht ist das ein Super tolles Spielzeug und eine Beschäftigung.
Einfach nicht nachlassen: einfach mal nur in den nächsten Raum gehen und dann siehst du, wie er reagiert! Wenn er sich "schlecht" verhält, einfach durch die Türe mit ihm sprechen und Zeit geben! Es ist für so einen Kleinen einfach mega schwierig!
Das "Bleib" ist ein gutes Kommando - aber nicht, wenn der Hund alleine Zuhause bleiben soll.
Bleib heisst "da bleibst du, bis ich dir was anderes sage".
Ich setze meinen Hund also im Haus/Wohnung mit "bleib" ab und dort sitzt er dann noch, wenn ich nach 3 Std wieder nach Hause komme.
Armer Hund.