Welches Lied berührt euch emotional am Stärksten?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In the stars von Benson Boone und How do I say Goodbye von Dean Lewis

Es sind bei mir die typischen deutschen Schlager der 90er, mit denen ich aufgewachsen bin - hier ist zum Beispiel mal von Franz Bauer ("Buenos dias, weiße Taube"), den Flippers ("Der letzte Bolero") und Roger Whittaker ("Das Lied von Aragon"). Das sind tatsächlich drei sehr emotional behaftete Lieder für mich. Ist mir auch nicht peinlich, obwohl das objektiv Musik sein mag, bei der man schämt, wenn man es kennt... ich steh da drüber und es ist mir nicht peinlich, weil Musik für mich nix mit Coolsein oder sonst was zu tun hat.

https://www.youtube.com/watch?v=Rrs55_tE9r8

https://www.youtube.com/watch?v=ODeLlHiZfOI

https://www.youtube.com/watch?v=58bskl677bA

Da denke ich unweigerlich an Leute zurück, die mir wichtig waren in Kindheit und Jugendzeit und die längst tot sind und an meine Kindheit, die nicht immer einfach war aus verschiedenen familiären Gründen aber im Ganzen doch recht glücklich und bereichernd.

Auch der Tod Roger Whittakers (er starb vor ca. vier Wochen) ging mir auf gewisse Weise nah, weil er einfach so einer war, der immer da war und immer präsent war in meinem Leben. Nicht mein Lieblingssänger zwar, aber ich verbinde was mit seiner Musik und mit seinem Gesicht, seiner Stimme ... als ich von seinem Tod hörte, war ich schon irgendwie ergriffen und habe mir dann auch bewusst wieder ein paar Lieder angehört, die ich von früher kenne. Heute in der Mittagspause hatte ich aus dem Nichts raus sein Lied "Schläfst du wenigstens schlecht?" als Ohrwurm im Sinn und habe es mir via YouTube angehört - da kommt halt emotional schon was zum Tragen, wenn man mit dem Sound und der Stimme aufwuchs.

https://www.youtube.com/watch?v=CzVYxaQPh6U

Aber melancholisch oder traurig werde ich dabei ehrlich gesagt nicht, nur nachdenklich und still ... und man frägt sich, wo denn eigentlich die Zeit geblieben ist und warum manches so laufen musste und manchmal komme ich da auch auf beklemmende Gedanken. Ich kann diese Lieder nur selten hören.

Als Kind so in der dritten Klasse hat mich mal "Eleni" von Cees und Thomas Tol sehr ergriffen, eine tatsächlich unangenehm schmalzige und wehmütige bis wehleidige Produktion - das düster-triste Albumcover trifft den Charakter des Liedes schon ganz gut. Da habe ich glaube ich sogar geweint, aber das hing damit zusammen, dass die Situation für mich damals schwer war ... neue Lehrerin, die mir anfangs sehr suspekt war, dazu große familiäre Probleme und dann noch dieses Lied, das ich im Fernsehen bei der "Wunschbox", die bei uns zuhause immer lief, gesehen habe. Das war zu viel. Es könnte der Clip hier gewesen sein.

https://www.youtube.com/watch?v=UXO-pi-U0kM

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
priesterlein  12.10.2023, 17:38

Roger Whittaker habe ich mal einige Jahre rauf und runter gehört, weil mir die Stimme sehr gefiel. :-)

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rotesand  12.10.2023, 20:01
@priesterlein

Ja, der war/ist schon in Ordnung. Die Lieder waren häufig nicht ganz so banal wie bei anderen Schlagersängern und seine Stimme mag ich auch.

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Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterung für Musiker und Genres

Herbert Grönymeyer:

  • Kein Verlust
  • Flugzeuge im Bauch

Die Lieder an den jeweiligen Staffelenden der Serie "Sons Of Anarchy" sind im Kontext der Serie auch immer sehr berührend.

"Born in the USA" von Bruce Springsteen, - weil es mich immer an eine sehr glückliche Zeit in meinem Leben erinnert!

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