Welches gottesbild wird mit dem Vaterunser vermittelt?
7 Antworten
Die geistigen Inhalte seines Sohnes, Jesus Christus im Rahmen der Bergpredigt.
Vergiss die Frage und lies die Bibel komplett, wenn Dich das interessiert. 🤷♂️
Nur Teilaspekte rauspicken ist genau so, als wenn ich anhand Deines Schuhwerks auf Deine komplette Person Rückschlüsse ziehen wollte.
Gut. Kann man machen - ist aber Blödsinn.
Wie schon der Begriff Vater zeigt, der sich um seine Kinder kümmert und für sie da ist. Nur wird das aber in der Realität nicht sichtbar, weil die Menschen trotz alldem allen existenziellen Schwierigkeiten oder Belastungen ausgesetzt sind. Sei es durch den Menschen oder durch die Natur (Katastrophen)verursacht. Wo sie keine Hilfe erfahren, außer dass Menschen helfend eingreifen und den Menschen beistehen.
Der österreichische "Kurier" hatte eine Umfrage gestartet, ob das "Vaterunser" einen neuen Text brauche, wie der besorgte Papst Franziskus es vorgeschlagen hat, oder nicht. https://kurier.at/chronik/welt/und-ueberlass-uns-nicht-der-versuchung-neuer-text-fuer-vaterunser/400741020).
Stein des Anstoßes ist die Zeile "und führe uns nicht in Versuchung!", die quasi suggeriert, dass Gott etwas mit der "Versuchung" zu tun habe. Man führt (wie so oft, wenn was in der Bibel nicht so richtig mit dem Dogma übereinstimmt!) den Text auf eine mangelhafte Übersetzung zurück.
Franziskus "stellt richtig", dass es nämlich der böse Satan sei, der uns in Versuchung führe - und nicht Gott! Sic!!
"infallible - quia absurdum est"!
Da soll doch noch mal einer sagen, dass sich bei der Kirche nichts weiterentwickelt!
Franziskus ist angesichts der paar "unbedeutenden" Probleme, die er zu bewältigen hätte – Katholikenschwund in Europa, Priestermangel, Missbrauchsepidemie – natürlich mehr mit "wichtigen" Themen beschäftigt!
Kaum anzunehmen ist allerdings, dass Vatikan-Franzl das Thema auch forcieren möchte, um seine Schäfchen, die den Text seit Äonen gedankenlos herunterleiern, dazu zu bewegen, endlich etwas logischer zu beten.
Einige Kirchenkritiker kamen bei o. g. Umfrage mit Lösungen, die vermutlich kaum Chancen auf Umsetzung haben werden, jedoch ein Lacherfolg werden könnten:
"Und zieh uns aus allen Schulen ab…"
oder
"Und schau kurz weg, wenn wir der Versuchung erliegen".
Gott als Vater (also die Person, der gegenüber man unendliches Vertrauen haben kann; so haben es Jesus' Zeitgenossen gesehen)
Andererseits: Im Himmel, d. h. Person mit uneingeschränkter Allmächtigkeit.
Das Genitiv heißt nicht Jesus', sondern Jesu Zeitgenossen
Hier habe ich mehrere Versionen angetroffen. Es ist bei ausländischen Namen (Jesus = griechische Form des hebräischen Jehoschua oder Jeschua. Im Grunde sind sämtliche Namen in der Bibel eingedeutscht. Und da mit Bezug auf die Grammatik 'richtig' oder 'falsch' zu sagen ist nicht leicht. Im Nominativ trifft man 'Jesus', 'Jesu' und auch 'Jesum' (sehr alt) an.
Du hast völlig recht.
Trotzdem ist es allgemein üblich (auch in den säkularen Medien!) die Form Jesu zu wählen.
Das mag sein. Da ich eine recht alte Bibel verwende, bin ich nicht immer auf dem allerneuesten Stand informiert (lese allerdings auch neuere Bibeln im Internet; dort findet man mehrere Grammatikalformen; ziemlich verwirrend).
OK...
Da wir gerade beim Thema sind. Übrigens kann ich die "Gummi-Versionen" des DUDEN nicht leiden, die mannigfach verschiedene Schreibweisen erlaubt.
Sicherlich! Wir Deutsche haben es gern absolut eindeutig. Wollen genau wissen, ob nun Delphin oder Delfin geschrieben wird. Aber wenn nun beide Schreibweisen richtig sind?
wie gesagt.
Ich mag die moderne Version "Delfin" statt "Delphin" nicht. Genausowenig wie "Fotograf" statt "Photograph".
Man schreibt ja schließlich auch nicht "Filosof", daran merkt man, wie bescheuert das eigentlich aussieht.
Nun gut, das griechische Phi kann eigentlich sowohl als f als auch als ph wiedergegeben werden. Genau genommen wurde das ph mit dem griechischen Phi überhaupt erst in die deutsche Sprache genommen.
*Jesu