Welcher Pilz ist das?

3 Antworten

Täubling, lecker!

Test: Wenn er mit der Zungenspitze berührt wird und es mild schmeckt, ist er essbar!

(Alte Regel, die ich von meiner Oma beigebracht.bekommen habe, als ich von ihr mit 9 - 11 Jahren meine Pilzausbildung bekam). 😀

Hallo, das ist ein Täubling. Die Teile per Foto zu bestimmen ist so eine Sache. Da muss wirklich schon alles passen. Frauentäubling wäre möglich, ich würde hier aber auch die Reiftäublinge in den Raum werfen. Um die Täublingsregel anzuwenden, solle man schon ein kleines Stück in den Mund nehmen und mindestens 30s drin lassen und gut zerkauen. Sollte sich bis dahin weder Schärfe noch Bitterkeit einstellen, wäre er essbar.

Woher ich das weiß:Hobby – Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft f. Mykologie
BerndBauer3  14.09.2023, 15:45

Da habe ich wieder etwas dazugelernt. Solche Pilze habe ich in den letzten Jahren auf meinem Hof gesehen, und wußte nicht welche es sind.

Essen tue ich wild wachsende Pilze aber nicht, weil ich mir nicht sicher bin, und weil ich auch kein großes interesse daran habe.

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Spielwiesen  14.09.2023, 18:55
@BerndBauer3

Genau, tu das NIE. Wenn du nämlich einmal auf den Geschmack bekommen bist, ärgerst du dich nur krumm und bucklig, dass du sie nicht schon früher gegessen hast, versprochen!
Klar, man muss schon gewisse Kenntnisse haben. Aber das ist kein Teufelswerk.
Dann nimmst du sogar diese (die habe ich mal als essbar entdeckt und sie schmecken vorzüglich in Mischpilzen): https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/BlauerLacktrichterling.htm
Da, wo sie vorkommen, stehen sie in Mengen! Kaum Abfall und sehr dekorativ, denn sie bleiben violett, auch geschmort! :-)

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BerndBauer3  15.09.2023, 03:43
@Spielwiesen

Ja, vielleicht hast du recht. Aber bei uns gibt es auch nicht viele Pilze. Und es werden immer weniger. Ich kenne auch niemanden, der Pilze sammelt. Mir ist das auch einfach zu viel Aufwand. Früher, als hier noch Kühe und Pferde in der Weide liefen, gab es hier viele Champignons. Aber niemand hat die gesammelt.

Vor vielen Jahren hat ein Nachbar Austernseitlinge gezüchtet. Die Reste davon wurden dann mit dem Miststreuer auf den Acker gestreut. Und von dort sind wohl Sporen auf eine umgestürzte Birke auf unserem Hof gelangt. Auch da habe ich mich nicht getraut, sie zu essen.

Bei uns gibt es auf vielen Höfen, und auch an Wegen und Straßen Obstbäume. Aber kaum einer sammelt etwas. Lieber kaufen die das Obst bei Aldi. Das finde ich auch schade. Zumindest kann man sich mit dem Obst nicht vergiften.

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Spielwiesen  15.09.2023, 06:04
@BerndBauer3

Ja, so sind sie, die Leute. Aber für sich selbst kann man es ja zum Glück anders halten! :-) - Oh, Austernseitlinge, der 'Kalbfleischpilz'! und einer der Heilpilze aus der chinesischen. Medizin, ohne Verwechslungsmöglichkeit!

Davon hatte ich mal einen beimpften Strohballen im Keller, der sich lange Zeit beernten ließ! Ein wundervoller Geschmack, und die Inhaltsstoffe haben mächtige Heilwirkung! Ich liebäugele ja wieder damit...! Pilzanbau ist auch nicht schwer.

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