Welcher Bildungsträger?

1 Antwort

Mein Mann hat seine Ausbildung bei so einem Bildungsträger gemacht (auch Fachinformatiker Anwendungsentwicklung) und ich mache beim gleichen gerade meine Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin. Ist allerdings einer, der nicht deutschlandweit agiert, wodurch dir die Namensnennung jetzt wahrscheinlich auch nix bringt ;).

Ich denke, dass diejenigen, die dort nicht gut zurecht kommen, vor allem deshalb scheitern, weil sie nicht verstehen, dass das keine Regelschule mehr ist. Dort interessiert es nicht groß, ob man kommt oder weg bleibt, ob man aufpasst oder träumt, ob man motiviert lernt oder verkatert in den Unterricht geht, solang man seinen Teilnehmerbeitrag bezahlt ;). Ein bisschen wie Uni, wenn auch in kleineren Gruppen und mit etwas mehr persönlicher Ansprache.

Entsprechend muss man sich dort schon in einem gewissen Maß selbst motivieren, daheim auch noch mal was nachlesen, mitdenken, anwesend und aufmerksam bleiben. Dann bekommt man dort auch das nötige Wissen gut vermittelt. Aber wenn man immer einen Lehrer braucht, der schimpft, wenn man nicht aufpasst, nun, dann ist das Scheitern halt vorprogrammiert. Und weil sich Menschen so ungern die eigene Schuld am Scheitern eingestehen, sind dann eben die Bildungsträger die Bösen ;).

Nevron 
Fragesteller
 30.09.2019, 16:22

Darf ich deinem Text entnehmen, das es keine Qualitätsunterschiede zwischen den Trägern gibt? Was ich perse für ein Gerücht halte.

Eventuell hatte ich mich auch falsch ausgedrückt.

Ich will lediglich an kein schwarzes Schaf geraten.

Aber gut. Danke für deine Eindrücke. Ich persönlich brauche keinen Babysitter. Ich will lediglich vernünftige RahmenBedingungen. Vom Inhalt, scheinen sich alle nicht viel zu nehmen.

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HappyMe1984  30.09.2019, 21:55
@Nevron

Es gibt etliche Unterschiede zwischen den Trägern, die aber wahrscheinlich nicht so viel mit Qualität, sondern eher mit persönlichen Präferenzen zu tun haben.

Mir war bei der Auswahl für meine Weiterbildung beispielsweise wichtig, dass es Präsenzunterricht in kleinen Gruppen ist. Für Online-Lehrgänge, die man allein vor dem Rechner macht, fehlt mir irgendwie die Selbstdisziplin ;). Und in großen Gruppen (z.B. bis zu 50 Teilnehmer bei der IHK) finde ich es zu anonym, zu groß und befürchte, dass dort weder gute Lerngruppen, noch ein anständiges Unterrichtsgespräch zustandekommt.

Von daher, überleg vor allem, welche Kriterien für DICH wichtig sind, wie du gut lernst, worauf du Wert legst. Und dann schaust du, welcher Bildungsträger diese Kriterien am besten erfüllt.

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