Welchen/welche Rucksack/Rucksäcke besitzt ihr?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Deuter Guide 34+

Hab ich mir für längere Wanderungen gekauft.

  • Endlose Befestigungsmöglichkeiten aussen(Daisy Chains, und viele Ösen) für z.b.Wanderstöcke, Helm, Isomatte, nasse/zu trocknende Kleidung, Regenjacke, Picknickdecke, Klettersteigset, Navi.
  • Zusätzlichen Rundumreisverschluss fürs Hauptfach.
  • Relativ leicht ist er auch(1,3kg).
  • Abnehmbarer Hüftgurt, wenn man den mal nicht braucht.
  • Deckelverschluss inkl. separatem Fach statt Reisverschluss. Da ist man beim Packen flexibler.
  • Kontaktrücken statt Netzrücken, damit ist das Packen deutlich einfacher. Mein nicht mehr vorhandener Deuter Futura Pro war da echt nervig.

Einen älteren Deuter Trans Alpine 25 hab ich auch, war ein Geschenk. Der ist mir aber oft zu klein. Ansonsten aber schon überall damit gewesen, sieht immer noch aus wie neu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ZenMoench 
Fragesteller
 27.01.2022, 14:49

Vielen Dank :)

Werde mir bei Zeit mal diese Versionen vor Augen führen.

Antwort incoming soon.

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BackupBone  27.01.2022, 14:52
@ZenMoench

Ich bin auch ein grosser Fan der Trail Serie von Deuter. Da ist aber eben der Hüftgurt nicht abnehmbar, und die Farben nicht so meins. Letzteres ist natürlich Geschmackssache.

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ZenMoench 
Fragesteller
 27.01.2022, 14:55
@BackupBone

Meinen Hüftgurt binde ich an die untere Front nach vorne, wenn ich ihn nicht benötige.

Ob meiner davon Knicke bekommt oder gar sich verbiegt, habe ich jetzt noch nicht überprüft^^

Allerdings funktioniert das tadellos.

"Man muss sich nur zu helfen wissen"

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BackupBone  27.01.2022, 15:03
@ZenMoench
"Man muss sich nur zu helfen wissen"

Natürlich, beim Trans Alpine mach ich das auch so. Der hat auch nur so ein Netzteil. Wenn ich einen Rucksack neu kaufe, vermeide ich sowas aber. Je massiver der Gurt ist(mit dicken Polstern), desto problematischer wird das dann auch.

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ZenMoench 
Fragesteller
 27.01.2022, 15:06
@BackupBone

Letztendlich tut es auch ein Stück Schnur/Paracord, um den unteren Teil an die Hüfte zu fixieren und wiegt oftmals nur einen Bruchteil.

Ich habe zurzeit nur eine Art Beutel/Seesack aber bei meinem nächsten Rucksack-Kauf werde ich vermutlich auf solche H-Gurte verzichten.

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BackupBone  27.01.2022, 15:29
@ZenMoench
Letztendlich tut es auch ein Stück Schnur/Paracord, um den unteren Teil an die Hüfte zu fixieren

Der Hüftgurt trägt bei mir 80% des Gewichts. Die Schultergurte inkl. Brustgurt fixieren dann den Rucksack, damit er nicht nach hinten kippt.

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ZenMoench 
Fragesteller
 27.01.2022, 15:37
@BackupBone

Ich bin der Überzeugung, dass jedes Modell Unterschiedliche Gewichtsverlagerungen hat

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BackupBone  27.01.2022, 15:59
@ZenMoench

Weil jedes Modell seinen Einsatzbereich hat. Ein Kletterrucksack ala Salewa Apex Climb wäre mit Hüftgurt sinnlos, weil man da ja noch den Klettergurt trägt. Ebenso ein Fahrradrucksack wie mein kleiner Deuter, der ja fast waagrecht getragen wird.

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Für große mehrtägige Touren habe ich den "Osprey AETHER AG 85"

Er hat einige geräumige Fächer in die man komfortabel von Zelt bis Unterhose alles unterbringt.

Dazu hat er Schlaufen um Wanderstöcke zu befestigen und ein Fach für Trinkbeutel + Öffnung für den Schlauch.

Reicht der normale Stauraum nicht aus kann man den Rucksack auch noch ein gutes Stück überpacken.

Am besten finde ich jedoch das Tragesystem. Es handelt sich um das Anti Gravity-Tragesystem von Osprey und ich muss wirklich sagen das ich jedesmal wieder begeistert bin sobald der Rucksack auf meinem Rücken ist. Das System + top Polsterung macht den Rucksack sehr angenehm auch wenn er den ganzen Tag auf dem Rücken liegt.

Dienstlich besitze ich sowohl den "Berghaus Crusader 90 + 20" als auch den "Berghaus Munro IR"

Beide Rucksäcke sind äußerst robust und praktisch gebaut. Dabei geht bei beiden der Komfort fast komplett verloren. Zivil würde ich sie nur bedingt empfehlen.

Für Bergtouren und Tagesausflüge steht mir mein "Deuter Guide 35+" zur Seite

Super angehmer und leichter Wanderrucksack der auch nach 10 Stunden über den Watzmann noch nicht am Rücken scheuert. @BackupBone hat bereits die Vorteile des Guide 34+ beschrieben und die sollten fast identisch mit dem 35+ sein.

Mein spezielster Rucksack ist wahrscheinlich der "TT Modular Pack 30".

Der größte Vorteil dieses Rucksacks liegt bereits in seinem Namen, nämlich die Modularität. Im Hauptfach lassen sich viele Verschiede Taschen nach eigenen Vorstellungen per sehr stabilem Klett anbringen. Dadurch ist man maximal Flexibel was das Packen betrifft.

Willst du einen Fotorucksack? Dann baust du dir aus diesem einen. Oder einen Rucksack für Sanitätszwecke? Gar kein Problem. Taschen reingeklettet und los gehts.

Wie viele militärische Rucksäcke ist auch dieser sehr robust gebaut. Im Gegenteil zu anderen dieser Rucksäcke ist er dafür aber relativ komfortabel.

Durch die spezielle Form seines Rückenteils habe ich die Erfahrung gemacht das er sich hervorragend zum Radfahren eignet. Dennoch würde ich diesen Rucksack nur empfehlen wenn man einen klaren Einsatzzweck dafür hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das wechselt von Sportart zu Sportart.

Zur Zeit ist eher Skitourengehen angesagt. Auch wenn die Lawinengefahr nicht sonderlich hoch ist (vergangenes Wochenende 2 / 5, dort wo ich unterwegs war, auch nur 1 / 5) habe ich mir angewöhnt, einen ABS P.Ride mit 35 l herzunehmen. Hauptsächlich deshalb, weil er für Stammkunden vom Sportler Alpin mal im Angebot war und einer der besten Lawinenrucksäcke ist, die es am Markt so gibt. Mit dem Angebot wurde er auch zum günstigsten ;) Da ich ein relativ guter Skifahrer bin, kann ich trotz aller rationaler Vorsichtsmaßnahmen, die ich ergreifen will, niemals ausschließen, dass ich mich dann nicht doch aus blindem Vergnügen heraus in lawinenschwangere Hänge hineinbegebe und da ist nebst Pieps, Sonde und Schaufel auch ein Airbag Teil der Sicherheitsausrüstung. Meine Sicherheitsausrüstung, darunter auch der Rucksack, ist vergleichsweise schwer. Meine Freundin würde diesen Rucksack nicht mal leer mitnehmen wollen. Daher kann ich den Rucksack nur sehr bedingt empfehlen.

Für Hochtouren und längere alpine Unternehmungen habe ich den Ortovox Peak Lite mit 40 l. Den kann man sehr gut umbauen (Deckelfach abnehmbar, Metallrahmen im Rückenteil kann man rausnehmen), sodass man aus einem stabilen Hochtourenrucksack im Handumdrehen einen relativ leichten Kletterrucksack machen kann. Die Kompressionsgurte eignen sich auch gut, um Ski dran zu befestigen, wenn man mal auf eine mehrtägige Skitour geht, und helfen auch, den Rucksack fürs Klettern schön kompakt zu machen. Unschlagbar fand ich den großen umlaufenden Reißverschluss, mit dessen Hilfe man den Rucksack einfach aufklappen kann und so an alles sofort drankommt. Nicht mehr in Verwendung habe ich einen Tatonka Alpine Ridge 40, der für mich als Bergretter bei der DRK Bergwacht mal günstig zu kriegen war. Hat auch einen dementsprechenden Aufdruck.

Für Plaisirklettereien, Mountainbiketouren, kleinere Wanderungen habe ich noch zwei weitere Rucksäcke, die eher so Werbegeschenk-Charakter haben. Bei kombinierten Touren (Hüttenzustieg und von dort aus Plaisirklettereien bei guter Wetterprognose) nehme ich auch oft einfach nur einen Kordelzugbeutel, der sich ausgezeichnet im großen Rucksack verstauen lässt und auf Tour dann trotzdem noch eine gute Bewegungsfreiheit ermöglicht. Dann muss nur eine leichte Windjacke, etwas Proviant und ein kleines Erstehilfepäckle reinpassen. Die Schlaufen werden vor der Brust mit einem Karabiner fixiert, dass er mir beim Klettern nicht verrutscht und ich ihn an Standplätzen abnehmen und sichern kann.

Einen Mammut Neon Light für alles im näheren Umfeld oder wo nicht viel mehr als Regenzeug und Wasser notwendig ist, einen Essl Ru5026 für größere Touren im Sommer und einen Berghaus Bioflex für größere Touren im Winter sowie allgemein in alpinem Gelände.

  • Satch (für die Schule)
  • Kanken (für Freizeit/wenn man in der Schule mal nicht so viel braucht, z.B. vor den Ferien)
  • Adidas (für Sport)
Woher ich das weiß:Hobby – Mache viel Sport, lese und schreibe und koche gerne.