Welchen Effekt hätte düngen im Walde?
Würden dann neue Sträucher oder Pilze etc an, sonst "kahlen" Stellen wachsen (zwischen den Bäumen) ?
3 Antworten
Nein. Es würde sich aber die Flora und auch das Pilzvorkommen verändern. Verschiedene Pflanzen und Pilze sind geradezu Anzeiger für bestimmte Böden und es gibt auch Pflanzen und Pilze, die NUR auf magerem Boden wachsen können und bei Düngung verschwinden.
Ich dachte immer düngen, ist nix anderes als den Boden Nährstoffe wieder zu geben.
Pilze würden sich freuen, wenn Stickstoff in den Boden gelangt. Sei 3s durch Milch, tote Organismen oder der Komposthaufen.
Waldboden ist eher sauer. Düngen würde das etwas neutralisieren.
Je nach Absicht würde es das Wachstum der Pflanzen fördern.
So weit ich weiss, ist in der Schweiz das Düngen von Wald verboten, weil dort unter Anderem Trinkwasser gesammelt wird.
Nicht jeder Waldboden ist eher sauer. Das sind meist nur die reinen oder überwiegenden Nadelwälder oder Wälder bestimmter Gebiete.
In meiner vorherigen Heimat dominierten ganz klar die alkalischen Wälder Buchenbetonte Wälder mit Massen an Waldmeister und Buschwindröschen. Saure Wälder gab es dort kaum.
In meiner neuen Heimat, da sind die Wälder hingegen überwiegend sauer. Einen deutlich basischen Wald habe ich da bis jetzt noch nicht gefunden
Eine schöne Hecke ist am Waldrand gut. Achte auf heimische Gewächse. Allzu viel Dünger brauchen die nicht. Die wachsen auch so.
Nein, Dünger nützt nur etwas bei bereits vorhandenen Pflanzen. Das ist die Nahrung für Pflanzen. Im Wald braucht es das nicht. Der Waldboden liefert alle Nährstoffe die die darin lebenden Pflanzen benötigen.
Das ist der Plan. Es geht um einen Hang der dezent bewaldet ist. Ich würde dort gerne irgendlwelche Büsche, Rosen , pflanzen.. Als Sichtschutz und das niemand dort auf die Idee kommt, lang zu gehen.