Welche Nachteile bringt ein Leben in der Schweiz mit sich?
Hallo,
Ich denke zunehmend darüber nach, in die Schweiz auszuwandern und würde gerne wissen, welche Nachteile das Leben in der Schweiz hat.Also die Vorteile kenne ich schon längst:
-Man muss wenig Steuern zahlen
- Die Schweiz ist neutral (Sie waren unter anderem in den beiden Weltkriegen und im Kalten Krieg neutral)
-Sehr geringe Kriminalitätsrate
-Hohe Gehälter, aber dafür höhere Lebenshaltungskosten
-Hat weltweit einer der höchsten Lebensstandards
-Direkte Demokratie (Volksabstimmungen bei dem Erlass von neuen Gesetzen)
-Hat für den Fall eines Atomkrieges oder einer Pandemie genügend Bunker , um die ganze Nation darin unterbringen zu können
-Dort leben die Menschen etwas freier als in Deutschland
-Super Gesundheitssystem ( Für mich am wichtigsten ,wenn es ums Auswandern geht)
Und mehr fällt mir dazu nicht ein.
Fazit:
Die Schweiz ist das bessere Deutschland und weltweit das beste Land zum Leben.
LG,Den203
4 Antworten
Sehr schwer dort Anschluss/Freunde zu finden. Viel schwieriger als in anderen Ländern. Zumindest nach meiner Erfahrung.
Sehr teuer dort zu leben (Miete, einfach alles..) Es sei denn du verdienst dort dein Geld. Falls du ein Arbeitsvisum bekommst. Dort zu studieren, muss man sich erst mal leisten können...
Ist recht teuer dort und die Schweizer sind recht reserviert gegenüber Fremden.
Von dir nur am Rande erwähnt, aber wohl der Hauptnachteil: Die deutlich höheren Lebenshaltungskosten, angefangen von Lebensmitteln bis hin zu Mieten und Immobilien.
Der Vorteil wird aber durch die Lebenshaltungskosten erheblich geschmälert. Das kaufkraftbereinigte BIP pro Kopf liegt in der Schweiz nur etwa 20 % höher als in Deutschland und entspricht etwa den Verhältnissen in Süddeutschland.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Ich habe in beiden Ländern gelebt, mein Freund ist auch von Deutschland in die Schweiz gezogen da man in Deutschland mit den Steuern nur noch abgezogen wird.
Und wo hast du sie 20% her? Bei deiner liste würde es sich um fast 43%!! Unterschied handeln. Übrigens sind Hamburg sowie Bremen vor Bayern beim BPI pro Kopf (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Bundesl%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt#Bundesl%C3%A4nder_nach_BIP_pro_Kopf).
Der Abstand zwischen 52.000 (Deutschland) und 65.000 (Schweiz) Dollar kaufkraftbereinigtes BIP pro Kopf sind etwa 25 %.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
rechte Tabellenhälfte
Du kannst nicht irgendwelche Nummern aus der Tabelle nehmen. Du sagtest BIP pro Kopf. Dieses ist auf der linken Seite vermerkt. Sonst musst du dich genauer ausdrücken. Denn BIP nach Kaufkraft ist etwas anderes. Und selbst wenn man diese Statistik nimmt, 25% sind immernoch eine Menge. Schon fast der Unterschied, den man in Deutschland mehr an Steuern abgibt als in der Schweiz.
In beiden oben stehenden Kommentaren habe ich "kaufkraftbereinigt" geschrieben - was der relevante Faktor ist, wenn man die Lebensverhältnisse in zwei Ländern miteinander vergleichen will.
Der Nachteil ist, dass du als Usländer von den Schweizern ausgegrenzt wirst.
Da hat sie durchaus recht, wenn ich das rekapituliere, was ich letzte Woche mit einem Deutschen Projektleiter erlebte:
Gemischte Gruppe, Romands und Deutschschweizer: Der Deutsche Projektleiter titulierte die anwesenden Romands als "Franzosen" Als die ihn höflich drauf aufmerksam machten, dass sich Romands nie als Franzosen empfanden konterte er mit beispielloser Arroganz: "Das ist ein Detail!"
Wir haben nicht zuviele Deutsche, sondern oft die falschen! Sagt auch meine Patentante, die 1955 als Deutsche in die Schweiz eingewandert ist!
Dafür verdient man aber auch entsprechend mehr und zahlt weniger Steuern.