Sind die Menschen in Spanien oder Griechenland freundlicher als die Schweizer?
«Die Schweizer bleiben auf Distanz zu den Fremden – es herrscht eine Unwillkommenskultur», kommentiert Zeeck das Ergebnis. Er glaubt, dass die Diskussionen um die Begrenzung der Zuwanderung und die höhere Arbeitslosigkeit Ressentiments gegenüber ausländischen Fachkräften verstärkt haben. «Möglicherweise müssen die Firmen in Zukunft höhere Löhne bezahlen, um diese Nachteile auszugleichen.»
Katastrophal schneidet die Schweiz bei der Freundlichkeit der einheimischen Bevölkerung ab: Sie belegt weltweit den viertletzten Rang. Nur gerade 7 Prozent halten die Einheimischen für sehr freundlich, gut jeder Dritte sagt, sie seien unfreundlich gegenüber Ausländern.Aug 29, 2016
https://www.20min.ch/story/auslaender-finden-die-schweizer-unfreundlich-259876669684
7 Antworten
20 Minuten! HastDu da was Anderes erwartet. Ich bin Schweizer und lebe in der Schweiz. Ich erlebe hier eigentlich nur anständige und freundliche Schweizer.
Wenn Du aber ein Deutscher bist und an der Theke der Kellnerin sagst auf ihre Farge was Du möchtest: Ich bekomme ein Bier, dann ist es klar, dass diese dem Deutschen das Bier am Liebsten ins Gesicht schütten würde.
Es gibt eben zarte Unterschiede in der Art der Freundlichkeit.
Dei Schweizer sind definitiv nicht unfreundlich aber eben etwas zurückhaltend gegenüber Ausländern
Denke immer daran, dass es in der Schweiz über 25% Ausländer gibt, jeder Couleur und jeder Abstammung.
Dei Schweizer sind definitiv nicht unfreundlich aber eben etwas zurückhaltend gegenüber Ausländern
wieso
Wäre: "Ich hätte gerne ein Bier, bitte" denn besser? Bzw. was ist höflich genug für den Schweizer?
Liest man da Vorurteile gegenüber Deutschen heraus?
Es gibt sicher weder die Schweizer , noch die Deutschen.
Wahrscheinlich sind viele Schweizer aber eher zurückhaltender als viele Deutsche.
Ich war schon öfter als Motorradreisender in der Schweiz und habe keinerlei Unfreundlichkeit wahrgenommen, im Gegenteil ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht. Spät an kleinen Hotels geklingelt, Zimmer bekommen, noch was zu essen bekommen, smalltalk gemacht. Auskünfte beim Weg fragen bekommen, sehr freundliche Hilfe bei einer Panne im Motorradladen erhalten, ohne monetären Hintergrund. Nach Jahren in ein Restaurant wieder gekommen, wollte ich ein spezielles Gericht bestellen, das gab es aber nicht mehr auf der Karte. Dies erwähnt und schon wurde es trotzdem gemacht.
Spanien und Griechenland, um bei deinen Beispielen zu bleiben, sind "Sonnenländer". Sie leben teils vom Tourismus, sind oft davon sogar sehr abhängig. Ob deren Freundlichkeit immer ehrlich gemeint ist, sei mal dahin gestellt. Ich habe jedenfalls nur Gutes erfahren. Allerdings habe ich tatsächlich auch schon gehört (von Freunden, die beruflich täglich zwischen D und der Schweiz pendeln), dass die Schweizer ihrem Ruf tatsächlich oft alle Ehre machen und zu "Ausländerns", egal, aus welchem Land, oft sehr unfreundlich sind. Vielleicht, weil sie so autonom sind? Vielleicht, weil sie es nicht nötig haben? Vielleicht, weil sie sich schon immer gegen den Rest von Europa abgeschottet haben? Dass sie untereinander oft unfreundlich sein sollen....tja, das ist wohl ein Problem, das auch in angrenzenden Ländern inzwischen vorherrscht, auch in D. Und das hat viele verschiedene Gründe. Manche davon sind durchaus nachvollziehbar, würde aber jetzt den Rahmen sprengen.
Ja, deshalb glaube ich, dass etwas mit den Schweizern nicht stimmt.
Die Deutschen oder Norwegen haben solch einen Ruf nicht so stark, obwohl sie auch nordlich sind.
Mit den Schweizern stimmt so etwa alles! Deutsche sind in meinen Augen und aus meiner Erfahrung viel unfreundlicher als Schweizer.
Bitte meinen ersten Satz streiten, da hat der Korrekturteufel wieder zugeschlagen.
Andere Länder, andere Mentalität.
Gegenden mit hohen Bergen bewirken dass der weite Blick eingeschränkt ist und Kontakte zu anderen und Reisen beschwerlich. Das hat Spuren hinterlassen.
ich würde sagen, dass die Deutschen noch viel unfreundlicher sind, als Schweizer. Österreicher schneiden (in meiner subjektiven Wahrnehmung ) um ein vielfaches besser ab. Aber es ist leider schon so, dass viele Schweizer eher konservativ sind und gerne alles so bleiben sollte, wie es ist. viele vergessen da leider, dass die Schweiz nur deshalb so angenehm zum Leben ist, weil wir sehr viele Migranten hatten und haben, die die "Drecks Arbeit" erledigen. Wir sind als Land auf Migranten angewiesen, wie ich es sehe ist unsere Multikulturelle Gesellschaft der Grund dafür, dass wir so viel Wohlstand haben. Daher verstehe ich auch nicht die Wut mancher Menschen, die sich darüber beschweren, dass wir unterdessen viele Osteuropäische Einwanderer und Einflüsse im Land haben. früher waren es die Italiener, auf deren Schultern wir das Land aufgebaut haben, heute sind es Albaner und Kosovaren etc.
Ich persönlich (als Schweizerin) bin daher zu jedem Menschen höflich und zuvorkommend, unabhängig der Herkunft. Leider gilt das eben nicht für die grosse Mehrheit.
Österreicher sind freundlich, meinen es aber nicht so ;) Mir sind Schweizer wesentlich lieber als Deutsche, die sind wenigstens höflich und nicht so kalt und langweilig (auch wenn sie gerne Witze über uns Österreicher machen).
Ich bekomme ein Bier, dann ist es klar, dass diese dem Deutschen das Bier am Liebsten ins Gesicht schütten würde.
Nein, das ist dem Schwob NICHT klar. Er wurde gefragt und hat FREUNDLICH geantwortet. In vielen Deutschen Gegenden wirst Du vom Personal gefragt : "Und was bekommen Sie" und Du antwortest : "Ich bekomme ein Bier". Ganz normale freundliche Konversation. Erkläre was an dieser Konversation die Kellnerin veranlassen sollte in Rage zu geraten ???
Es gibt eben zarte Unterschiede in der Art der Freundlichkeit.
Sehr richtig. Und "Ich bekomme ein Bier" ist im Deutschland nichts Anderes als der Wunsch ein Bier zu bekommen.
Bischt mit Din Töffli ummekeyt an Zischdig ?