Welche Moral hat diese Fabel von La Fontaine (Stadtratte und Landratte)?
"Stadträttlein lud einst zum Feste
Und zu Tisch, auf hoch und fein
Fette Ortolanenreste,
Landrättlein gar höflich ein.
Auf dem türk'schen fein gewebten
Teppich stand das Mahl bereit,
Und die beiden Freunde lebten
Lustig und in Herrlichkeit.
Man genoß in vollen Zügen,
Köstlich mundete der Schmaus;
Plötzlich mitten im Vergnügen
Wurden sie gestört – O Graus!
Klang es nicht, als ob was krachte?
Hei! wie Stadträttlein in Hast
Gleich sich aus dem Staube machte!
Schleunigst folgt ihm nach der Gast.
Blinder Lärm nur war's. Es wandern
Beide wieder in den Saal,
Und Stadträttlein spricht zum andern:
»Setzen jetzt wir fort das Mahl!«
»»Danke sehr!«« spricht jenes »»Morgen
Komm zu mir aufs Land hinaus.
Kann dir freilich nicht besorgen
Dort so königlichen Schmaus.
Einfach nur, doch unbeneidet,
Voller Sicherheit bewußt,
Speis' ich dort. Pfui solcher Lust,
Die durch Furcht mir wird verleidet!««"
Dass man besser genießen kann, wenn man wenig hat, dafür aber keine Angst haben muss und nicht beneidet wird?
1 Antwort
Gut erfasst!
Man kann besser genießen, wenn man ein einfaches Leben führt und dafür ohne Angst und ohne Neid leben kann.
La morale de cette fable explique que la vie à la campagne est plus tranquille que la vie en ville, car cette dernière est plus bruyante et présente potentiellement plus de dangers.
Caractère des deux rats :
- Rat de ville : C'est un citadin qui se croit supérieur aux autres.
- Rat des champs : Il est rustique, gentil et simple.
Sie sind/waren ja Lehrer. Wie kam es denn dazu und sind Sie insgesamt mit diesem Beruf zufrieden?
Ich war damit sehr zufrieden, weil man an der berufsbildenden Schule (BBS) alle "praktischen" Aspekte der Sprachen (Landeskunde, Wirtschaft), u.a. unterrichten konnte
Oh vielen Dank! Kennst du dich mit den Fabeln von La Fontaine aus?