Welche Möglichkeiten gab es in der DDR, um an besondere Waren und Luxusgüter zu gelangen?

5 Antworten

Da gab es mehrere Möglichkeiten. Es gab Delikatläden, da gab es teure, hochwertige Lebensmittel. Da kostete eine Schokolade schon mal 7 Mark oder eine Dose Ananas 11 Mark. Dann gab es Exquisitläden, da gab es teure Kleidung und teure Schuhe, z. Teil aus dem Westen importiert. Wenn man Westverwandte hatte und von denen Westgeld geschenkt bekam, dann konnte man auch im Intershop einkaufen. Da gab es Lebensmittel aus der BRD zu kaufen gegen Westgeld, ab Ende der 70er Jahre gegen Forum-Schecks. (Westgeld musste man dann in Forum-Schecks umtauschen.) Manchmal schickten einem die Verwandten auch Westpakete mit Lebensmitteln, das war dann immer etwas, worüber sich die ganze Familie freute....

dolores2101  10.04.2016, 03:37

Ja das stimmt die Freude war immer riesig wenn die Pakete kamen und die haben so toll gerochen.

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Unterschiedlich. Kam auf die Waren an. Den Citroen Pallas z.B. konnte man einfach kaufen. Für Geld. Ohne Wartezeit. Den wollte erst kaum jemand haben.

Mir sind die Delikatläden und auch die (nicht allen zugänglichen) Intershops bekannt, aber auch die GENEX / Palatinus AG, über die man sich von Westverwandtschaft allerlei Produkte von Lebensmitteln bis hin zu Automobilen aus östlicher und westlicher Fertigung schenken lassen konnte, war eine Möglichkeit, an besondere Waren zu bekommen. Ich meine, dass man auch an Autobahnraststätten der damaligen Mitropa exklusive Produkte bekam.

"Kontakte schadeten nur denen, die keine hatten."
Das hat mal meine alte Geschichtslehrerin gesagt.

D.h. hatte Person a eine Arbeitsstelle in dem laden wo zum beispiel Kühlschränke für den Tag x angeboten wurde, dann hat Person B,welche unbedingt einen Kühlschrank haben wollte und z.b. mit Person a befreundet war, den Kühlschrank zurückstellen lassen oder andere Möglichkeiten. Person a nahm dafür natürlich mehr Geld unter der Hand vom Person B.