Welche Faktoren können zu Benachteiligungen im Bildungsbereich führen?

3 Antworten

So leid es mir tut, immer noch beispielsweise die soziale Herkunft, insbesondere in solchen Fällen, bei denen sie sich selbst im Namen des Kindes überdeutlich niederschlägt. Die Fälle sind bekannt.

Hallo,

das Geschlecht ist ein großer Faktor. Laut Statistiken und dem ganzen Umfragetralala werden immer noch die ach so armen und "von Natur aus wilden" Jungs benachteiligt, aber ich erlebe tatgäglich in unserem sog. "Bildungssystem" wie Mädchen gemobbt und benachteiligt werden.

Ich könnte mein ganzes Leben lang Romane darüber schreiben, aber das wäre noch nicht einmal ein Fünftel von dem, was ich tagtäglich erlebe, darum ein paar Beispiele.

WAHRE Beispiele aus meinem Alltag:

1. Bei einer Gruppenarbeit, bei der man 20 Minuten Zeit bekam, ergab es sich, dass es eine Gruppe nur mit Mädchen gab und eine Gruppe nur mit Jungs. Während die Mädchen die Arbeit gerecht unter sich aufteilten und nach 10 Minuten mit allem drum und dran fertig waren, haben die Jungs die gesamten 20 Minuten nur über P*rn*s, *ex, Drugs and Rock 'n Roll geschwätzt.

2. In der kleinen Pause sitzt ein Mädchen an ihrem Platz und richtet ihre Sachen für die nächste Stunde. Ein Junge geht zu ihrem Platz und kippt ihren Tisch um. Alles lacht.

3. Ein anderes Mädchen liest in der kleinen Pause ein Buch, das sie von Zuhause mit gebracht hat. Eine Lehrerin kommt rein, um der Klasse irgendwas bürokratsiches Mitzuteilen und kurz bevor sie das macht, sche**** sie das Mädchen, das kurz aufgehört hat zu lesen, um der Lehrerin zuzuhören, zusammen. Erst wundern sich die "Älteren Mitglieder unserer Gesellschaft", dass die Jugend nicht liest und wenn sie es dann doch tut, dann wird eben diese zusammen gesch***en.

Aber in der selben Pause hat ein Junge sein Buch gelesen, hat die erwähnte Lehrerin nicht beachtet und wurde nicht zusammengesch***en.

Und wer bekam dann im Zeugnis die bessere Note im Verhalten und Mitarbeit? Die Jungs.

Außerdem empfinden Jungs Erfolg in der Schule als "unmännlich" und geben sich daher auch kaum Mühe, kriegen aber die besseren Noten.

Und Mädchen müssen sich tagtäglich sowas anhören und/oder lesen:

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2015/07/19/bravo-raet-maedchen-zur-unterwuerfigkeit-lebensziel-den-maennern-gefallen/

MfG

Steven Armstrong

PS: Man beachte, dass dies WAHRE BEISPIELE aus meinem Alltag sind und daher nicht unbedingt mit Erlebnissen anderer übereinstimmen müssen.

  • Wohnort: keine passende Schule in der Nähe.
  •  Finanzielle Lage der Eltern: Eventuell erforderlicher Nachhilfeunterricht kann nicht bezahlt werden.
  • Bildungsgrad der Eltern: Keine häusliche Hilfe bei schulischen Belangen