Welche Bücher muss man als Literatur-/Germanistikstudent lesen?

8 Antworten

Ich meine dabei keine Bücher über die Wissenschaft selbst, sondern wirklich nur die Bücher der deutschen Literatur sozusagen, mit denen man sich da beschäftigt (z.B. Nibelungenlied, Faust oder was weiß ich

Nun, da gibt es sehr viel Literatur. Ich beschränke mich mal auf einige grundlegende Lehrbücher:

Beispiel mittelalterliche Literatur:

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es gibt kein Muss. Die Primärliteratur hängt von den Veranstaltungen ab und somit davon, welche Kurse du belegst, was man sich ja in einem gewissen Rahmen aussuchen kann.

Was mir jetzt spontan aus meinem Studium einfällt:

  • Goethe: Faust I + II; Wilhelm Meisters Lehrjahre + Wanderjahre, Die Wahlverwandtschaften, Die Leiden des jungen Werthers
  • Thomas Mann: Zauberberg
  • Adalbert Stifter: Bunte Steine

Es waren aber auch weniger kanonische Autoren dabei, z.B. Scheerbart. Oder weniger bekannte Autoren und gar nicht mal wenig nichtdeutsche, also nicht (originär) deutschsprachige Literatur.

Das ist aber eigentlich relativ nichtssagend, denn die Veranstaltungen habe ich mir ja selbst ausgesucht. Zudem ist es oft recht unproblematisch, etwa auch zu anderen Werken einen Bezug zum Seminar herzustellen und etwa eine Hausarbeit dazu zu schreiben.

Ich selbst habe mir ein paar von den Listen zu "Weltliteratur" oder "Diese 100 Werke sollte ein Germanistikstudent gelesen haben" durchgesehen - die gibt es ja durchaus sehr leicht online zu finden. Und dann sucht man sich davon ein paar Sachen raus und arbeitet das nach und nach ab.

Nnnn1111 
Fragesteller
 23.11.2021, 13:42

Alles klar vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Erklärung, wie das mit den Kursen überhaupt funktioniert :) ich hab tatsächlich schon im Internet gesucht, hatte aber nichts gefunden, mit deiner Wortwahl kam aber sofort was, ka was ich da eingegeben hatte, dass ich nix gefunden hab. Also danke nochmal :D

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Lisa Eckhart anhören und eventuell Omama lesen

Wie ist es mit den Empfehlungen von MRR?

.... Kanon lesenswerter deutschsprachiger Werke, als opus magnum seines Lebens. Die fünf Teile der Sammlung erschienen von 2002 an jährlich im Insel Verlag, und zwar 1. Romane (2002), 2. Erzählungen (2003), 3. Dramen (2004), 4. Gedichte (2005) und 5. Essays (2006).

Die Zusammenstellung stieß neben Zustimmung erwartungsgemäß auch auf Widerspruch und Vorbehalte, doch hält Reich-Ranicki die Relevanzfrage für „unverständlich,

denn der Verzicht auf einen Kanon würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten.“

Was nach Reich-Ranickis Meinung seinen Kanon gegenüber früheren Zusammenstellungen dieser Art auszeichne, sei, dass sich sein Kanon an den „Leser“ richte, wobei er die Hoffnung äußerte, dass auch „Lehrer und Bibliothekare, Studenten und Schüler“ und jene, „die sich mit der Literatur in erster Linie aus beruflichen Gründen beschäftigen“, ihren Nutzen aus ihm zögen.

(wiki)

Das haengt individuell vom jew. Professor ab.

Alles kann man ja eh nie "abhandeln".

Ich war auch mal ein Semester (hatte nix zu tun gerade :-) in Literaturwissenschaten und habe dann ein Semester lang ein Seminar zu kafka mitgemacht.

Es wurde aber auch anderes natuerlich angeboten.

Wichtig finde ich Thomas Mann! Ist aber nur EIN Beispiel.............

Goethe oder Schiller sowiseo