Welche Airlines bilden selber aus?

3 Antworten

Genaugenommen keine! 

Das ist - zumindest in der EU - nicht erlaubt. Airlines sind keine ATOs (Approved Training Organizations), dürfen also keine fliegerische Grundausbildung machen. Sie sind TRTOs (Training and Typerating Organizations), dürfen also Musterberechtigungen in Eigenverantwortung schulen, aber das ist etwas anderes. 

Die Flugschule muss immer - rechtlich, kaufmännisch und managementtechnisch - getrennt von der Airline als eigenständiger Betrieb arbeiten. 

Ich weiß natürlich, was Du meinst und auch ich sage z. B. "LH oder SWISS bilden aus", aber ich weiß eben auch aus meiner langjährigen Tätigkeit als Teamleiter "Flight Crew Licencing", dass das sprachlich nicht korrekt ist. 

Pilotenschulen bei der Airline sind nicht unbedingt billiger, nur der Verrechnungsmodus für die Kosten ist u. U. ein anderer als bei einer freien Flugschule. Und natürlich musst Du erst einmal die Einstellungstests beim Unternehmen bestehen; die sind aber vor der Ausbildung, was besser ist als die Kosten einer freien Schule zu bezahlen und dann evtl. die Einstellung zu vermasseln. 

OK, wer machts? 

AeornautX in AT (als Partner von flyNiki), AB über die Flugschüler Käufer in Essen, British Airways, Emirates (nach EU-Regeln), SWISS, LH, THY in der Türkei, Air France, KLM oder TUI-Jetairfly in Belgien - eigentlich alle Major-Airlines. 

caaanx  07.08.2015, 00:13

Was ist eine Major Airline? Ich habe dass nach Googeln immer noch nicht verstanden.

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ramay1418  19.01.2016, 18:29
@caaanx

Hab's jetzt erst gelesen. Eine Major-Airline ist - im Luftfahrtjargon - einfach eine große Linienfluggesellschaft, im Gegensatz zu z. B. dem Werksflugverkehr von VW oder Bauhaus oder einer Business-Charter-Airline wie Daimler-Chrysler. 

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Sehr sehr sehr viele . Von British Airways bis aeroflot und United .
Es gibt hunderte

Dodsble1  28.07.2015, 22:39

In Deutschland gibt es die Lufthansa , airberlin, Condor

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schaeferphilip 
Fragesteller
 29.07.2015, 07:54

haben die alle ihre eigene Pilotenschule?

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schaeferphilip 
Fragesteller
 29.07.2015, 07:54

und sind bei denen die Ausbildung so wie bei Lufthansa kostenlos ?

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IchbinPilotAB  29.07.2015, 08:43
@schaeferphilip

wie gesagt da ist garnic kostenlos und mach dir die Mühe bei Google zu suchen denn wer sowas leichtes nicht weis kann kein Pilot werden und Fake zu die Frage noch stellst bei Lufthansa braucht man Abitur

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Dodsble1  29.07.2015, 11:10

Bei der airberlin muss man einige wenige gebühren.
Sonst bezahlt das alles die Airline .
Dafür ist man dannach verpflichtet dort zu arbeiten

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FlyNi  01.08.2015, 11:39
@Dodsble1

... und ein nicht unerheblicher Teil wird nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung zurückgezahlt. Das gilt auch bei Lufthansa. Geschenkt gibt es gar nichts.

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Also Google Suche ist leichter Die Kosten unterscheiden sich nicht von privat oder Airline

schaeferphilip 
Fragesteller
 29.07.2015, 07:55

doch, ich dachte bei Lufthansa z.b. über nimmt die Airline die kosten der Ausbildung ?

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IchbinPilotAB  29.07.2015, 08:42
@schaeferphilip

Wer erzählt den Mist ??? Du bekommst das erstmal bezahlt bis du arbeitest aber dann musst du die Ca 80tsd Euro wieder zurück bezahlen 

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Pilotflying  29.07.2015, 21:52
@IchbinPilotAB

Lufthansa übernimmt gar nichts mehr. Da warten mittlerweile 900 Leute auf ihre Ausbildung  -sollte Lufthansa die irgendwann wieder beginnen.

Auch da musste man bisher 70.000 Teuros mitbringen. Es gibt halt nirgends was umsonst. Bei keiner Airline. Ausserdem muss Du ja auch noch von irgendwas leben.

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schaeferphilip 
Fragesteller
 31.07.2015, 23:38

also der einzige Vorteil den ich hab wenn ich über die Lufthansa die Ausbildung mache, ist dass ich dann nen Arbeitsplatz habe, oder ?

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rudim1950  03.08.2015, 17:13
@schaeferphilip

Nein, LH verzichtet nur auf die Rückzahlung des Eigenanteils an den Ausbildungskosten, wenn sie einem "Rookie" innerhalb einer bestimmten Frist (es waren mal 2, jetzt wohl 5 Jahre) keinen Arbeitsvertrag anbieten kann. 

Bisher (bis 2014) war es aber so, dass praktisch alle Absolventen der Fliegerschule einen Arbeitsplatz bekommen haben, wenn auch in einigen schwierigen Jahren erst nach Monaten oder ein/zwei Jahren. Da sind die Himmelsstürmer dann bei einer anderen Airline untergekommen und konnten dort Flugstunden sammeln (damals z. B. Thomas Cook in UK und Hapag Lloyd in DE). 

Aber die Zeiten sind auch vorbei. Heute wird dem "Überhang" direkt empfohlen, sich woanders zu bewerben - auch ohne Aussicht einer Übernahme. Wie lange dieser Zustand noch andauern wird, weiß niemand; jedenfalls ist die Lage ziemlich ernst. 

Deshalb ist eine Bewerbung bei LH für die nächsten Jahre auch keine gute Option - und der Pilotenmarkt ist ja sowieso überschwemmt. 

Aber informiere Dich einfach mal in den Fachmedien, z. B. den diversen Flugzeitschriften oder den Luftfahrtnachrichten auf aero.de. Den Fachredakteuren kannst Du doch bezüglich einer Markteinschätzung eher vertrauen als den Hobby-Luftfahrt-Managern hier bei GF. 

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