Wegen schlechte Noten aus der Ausbildung raus geschmissen werden?

2 Antworten

Servus,

Ja kannst du. Es ist aber eher ungewöhnlich. Was häufiger passiert ist das "schlechte" Azubis eine andere, leichtere Ausbildung (falls möglich) bekommen.

Bei mir war im ersten Lehrjahr exakt ein solcher Fall gewesen. Als Industriemechaniker hatte er dauerhaft schlechte Noten und wurde daher Zerspanungsmechaniker. (Kürzere, leichtere Ausbildung).

Lg

AK2005 
Fragesteller
 05.12.2023, 09:17

Braucht man dann in der Ausbildung auch länger als die normale drei Jahre?

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SirKasmus1  05.12.2023, 09:21
@AK2005

Nein, kürzer. Es ist ja eine abgespeckte, schlechtere (auch schlechter bezahlte) Arbeit. Es ist also nicht erstrebenswert.

Industriemechaniker liegt bei 3,5 Jahre. Und Zerspanungsmechaniker bei 2 Jahre.

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JollySwgm  05.12.2023, 09:39
@SirKasmus1

Nein, die sind eher absolut falsch!

  1. schlechte Leistungen sind kein Grund für eine Kündigung eines Ausbildungsvertrages seitens des Arbeitgebers.
  2. Kann der Ausbildende nicht einfach einseitig den Vertrag ändern so das ein andere Beruf erlernt wird. Das kann nur in Absprache mit dem Auszubildenden und ggf dessen Erziehungsberechtigten erfolgen.
  3. Zerspanungsmechaniker ist genau wie Industriemechaniker eine 3 1/2 Jährige Ausbildung.
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JollySwgm  05.12.2023, 09:23

Das ist aber extrem ungewöhnlich! Zudem dauert eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker genau so lange wie eine Ausbildung zum Industriemechaniker. Und ob die wirklich leichter ist lasse ich mal dahingestellt.

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SirKasmus1  05.12.2023, 09:26
@JollySwgm

Sry, wurde bei uns in der Firma so genannte. Der offizielle Begriff ist "Fachkraft für Metalltechnik". Ist aber im Grunde auch ziemlich egal wie man es nennt 🤷

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JollySwgm  05.12.2023, 09:32
@SirKasmus1

Ja, das ist natürlich was anderes. Das sind ja auch zwei unterschiedliche Berufe. Die Ausbildung ist dann natürlich deutlich einfacher ausgelegt als die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.

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Nein, das wäre kein Grund für eine Kündigung seitens des Arbeitgebers.