Wechselrichter bei Stromausfall?
Habe im Haus mehrere elektrisch betriebene Rolläden. wenn nun ein Ausfall des Versorgernetzes erfolgt und meine Rolläden gerade unten sind, sitz ich im Dunkeln bis der Strom wieder kommt.
Ich habe mir überlegt im Falle eines Stromausfalls die Vorsicherungen und die Sicherung für den Stromkreis an den die Rolladenmotoren angeschaltet sind rauszunehmen. Dann schließe ich einen Wechselrichter (WR) an die nächstgelegene Steckdose (von der auch tatsächlich der Strom für den Rolladen abgegriffen ist) an und speise den 230 Wechselstrom ins Netz ein.
Da es ja nun bei einem 230 Volt-Wechselrichter oder bei einem Notromagregat keinen Null und L gibt sindern nur zwei gleichberechtigte Leiter, aber mein Rolladenmotor über N und L1 angesteuert werden mou und auch nur L1 geschaltet wird (vgl. Bild) bin ich nicht sicher, ob ich mit dem WR den Rolladen sicher (und nicht nur zu 50%) hochfahren kann.
Da ich ja mit dem Wechselrichter in mein Hausnetz einspeise, das ich nur über die Phasen vom Versorgernetz getrennt habe und deswegen noch der PEN erhalten bleibt, der ja auch bei mir zu Hause geerdet ist, glaube ich, daß das Potential des einen angeschlossenen Leiters des WR auf 0 gezogen wird und somit automatisch die richtige Polung für meinen Rolladen entsteht. Aber so ganz sicher bin ich mir nicht.
Weiß jemand Rat?
1 Antwort
Funktionieren würde das schon, sofern es sich nicht um einen netzsychronen Wechselrichter handelt.
Wieviele Vorschriften dadurch verletzt werden würden, wage ich allerdings nicht auszudenken.
Das fängt schon allein damit an, dass Spannung an einem offenen Stecker nicht berührungsgeschützt anliegen könnte.
Insgesamt keine gute Idee.