Wasser und Brot kostenlos wie war sowas möglich?

9 Antworten

Tja, das Elend bei der Arbeitrklasse war trotzdem groß. Die reichen Römer wollten Revolten vehrindern, sich die Unterschicht bei Laune halten. Hier genau erklärt:

Die aus der Arbeitslosigkeit entstehenden Spannungen führten aber nicht zu staatlichen “Konjunkturprogrammen” in der Zeit der Republik. Eine Ausnahme bildeten nur die Reformen der Gracchen. Gemildert wurde das soziale Elend durch die kostenlose Verteilung von Getreide und Sachspenden durch wohlhabende Römer. Diese wollten sich damit politischen Einfluss “erkaufen”.

Eine andere Möglichkeit der Arbeitslosen zu Einkommen war die Auswanderung. Rom stellte seinen Bürgern Land in den eroberten Gebieten zur Verfügung. Die Arbeitslosigkeit während der Kaiserzeit war wahrscheinlich gering, da unzählige öffentliche Gebäude in dieser Epoche errichtet wurden.

Quelle: https://freie-referate.de/geschichte/alltag-im-antiken-rom-taegliches-leben-der-roemer

Man muss nur auf der anderen Seite genug Steuern einnehmen dann geht das.

Kein Auto, kein Handy, Massenunterkünfte, usw.

Mickerig 
Fragesteller
 26.09.2019, 16:29

Dafür Pferde, Gladiatorenkämpfe, kostenlose badehäuser... in den 80igern gabs auch kein Handy und ich glaube nur die wenigsten hatten Internet. Trotzdem gab es nix umsonst

0
ZiegemitBock  26.09.2019, 16:35
@Mickerig

Glaubst Du die Pferde waren umsonst? Und Gladiatoren waren etwas Wertvolles, nur sehr reiche Leute konnten sich diese teuren Kämpfer leisten.

0
Mickerig 
Fragesteller
 26.09.2019, 18:54
@ZiegemitBock

Nein, die Gladiatorenkämpfe waren zuerst für reiche aber durch die wachsende Popularität und Beliebtheit fanden in Rom Gladiatorenkämpfe fürs Volk statt unter dem Motto Brot und Spiele. Der Eintritt war frei und man bekam Brot zu essen.

0
ZiegemitBock  26.09.2019, 18:58
@Mickerig

Auch wenn der Eintritt frei war, gehörten ja die Gladiatoren nicht dem Volk, oder? Umsonst waren die Kämpfe also nur für das Volk, nicht für den Veranstalter.

0
Ich finde es bemerkenswert das rom für jeden Römer kostenlos Trinkwasser zur Verfügung stellte

Das ist wahr - und doch auch wieder nicht. Gewiss, an den öffentlichen Brunnenanlagen konnte jeder Mensch, natürlich auch jeder Römer, welcher Schicht er auch angehörte, seinen Durst stillen oder Wasser holen. Wohlhabende Römer aber ließen sich über Rohrleitungen das Wasser, das von Aquädukten in die Stadt geführt wurde, in ihre Villen liefern. Dafür mussten sie regelmäßige Abgaben leisten.

und dass der nahrungsbedarf zu 50% von der Stadt Rom über Getreide kostenlos dem römischen Volk zur Verfügung gestellt wurde.

Nein nicht "dem römischen Volk", sondern nur den ärmsten Römern, die sich zuvor in der Stadtpräfektur registrieren lassen mussten. Gewiss, ihre Zahl war nicht klein, geschätzt vielleicht 10-15% der Gesamtbevölkerung Roms. Die anderen mussten ihren Lebensbedarf selbst bezahlen. Beliebt beim einfachen Römer waren die zahlreich vorhandenen Garküchen im Stadtgebiet, wo sie für kleines Geld eine warme Mahlzeit erhielten.

Die Wohltaten, die das Römische Reich seinen Bewohnern gewährte, wurde durch das Steueraufkommen, Strafgelder und andere staatliche Einnahmen aus Italien und den Provinzen finanziert.

Für am Thema Interessierte sei dieses Buch empfohlen:

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Du musst überlegen, was die Gutsbesitzer für das Brot bekommen haben.