Was würdet ihr tun oder wie würdet ihr reagieren?

7 Antworten

Also wenn das Kind von sich alleine so lange schläft, dann braucht es halt so viel schlaf.

Die Frage ist eher die Auftstehzeit: Meine Tochter steht auch um 5.30 Uhr auf da ich sie um 6.30 Uhr in den Kindergarten bringen muss (sonst komme ich zu spät zur Arbeit). Sie schläft mit fast 6 Jahren aber auch um 19.30 ziemlich schnell ein.

Musst du dein Kind auch so bald in den Kindergarten bringen? Wenn ja dann passt die Schlafenszeit. Wenn nein dann wäre es zum überlegen, ob man den Schlafrythmus etwas umstellt. Sodass sie eben 19-20 Uhr ins Bett geht und dann halt bis um 7-8 Uhr schläft. Dann ist sie im Kindergarten nicht so müde, weil der Tag noch nicht so lange ist. Du muzsst es ja nicht gleich 1h länger wach bleiben lassen. Aber jeden Tag 5 Minuten länger – dann hast du nach 2 Wochen auch 1h geschafft und nach 4 Wochen sogar 2h. Die 5 Minuten später ins Bett gehen merkt kein Kind… und wenn so langsam umgestellt wird, dann stört es dem Kind auch nicht. Oder es besteht die möglichkeit dass das Kind noch Mittagsschlaf macht. Bis ca. 4,5 Jahre hat meine Tochter z.b. auch noch nen Mittagschlaf im Kindergarten gemacht, da der Tag sonst für sie zu lang war.


SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 13:33

Hallo dancefloor55

Der Kindergarten beginnt für mein Kind jeden Tag um 7:30 Uhr. Mittagschlaf macht es gar nicht mehr. Das mit den 5 Minuten länger ist eine gute Idee aber mich stört einfach, das der Kindergarten sich in alles einmischen will und das die denken die hätten das sagen bei uns zuhause.....

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Erzieher müssen mit allen Kindern umgehen und sie lernen das auch. Ob ein Kind dabei ist, das dem Erzieher weniger liegt, oder eins, das sehr angepasst und deshalb einfach zu händeln ist, egal, der zuständige Erzieher muss sich darauf einlassen.

Dein Kind wird also mitunter quengelig, was sehr viele Gründe haben und nicht immer behoben werden kann. Da sind soviele Kinder, die sich streiten, miteinander zurechtkommen sollen, die sich an Regeln und vorgaben halten sollen und mittendrin deins, das sich nicht wohl fühlt, müde ist, traurig, hungrig, was auch immer, es verweigert sich und zieht sich zurück. Ein sensibler Erzieher wird das beobachten und dafür sorgen, dass das Kind reden kann, wenn es will oder seine Ruhe findet.

Es ist sehr einfach, den Eltern Schuld zu geben. Es funktioniert nicht, also muss es am Elternhaus liegen. Du sollst dich rechtfertigen und erklären, was da abläuft.

Jedes Kind ist ein individuum und deins braucht mehr Schlaf. Gib ihm das und kümmere dich nicht um solche Einmischungen seitens des Kindergartens. Du kennst dein Kind am besten und gehst auf seine Bedürfnisse ein.

Trage deine Beobachtungen zusammen und rede mit dem Erzieher und der Leitung, sprich aus, was dich bedrückt und ärgerlich werden lässt. Es muss auf den Tisch, was da im Argen liegt und geklärt werden.

Eins noch: Pädagogen sollten Eltern sein..sie spüren dann am eigenen Leib, wie es ist, Kritik von wohlmeinenden Dritten anzunehmen..sind sie kinderlos, neigen sie oft dazu, Konsequenz zu predigen und sich nach dem Lehrbuch zu orientieren, sie wissen nicht, wie oft man als Elternteil nachgibt im Wissen, es ist falsch, aber aus dem Bedürfnis heraus, dass Ruhe einkehrt und das Thema erst mal abgehakt.


SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 13:29

Hallo Rosalielife,

Ja da hast du Recht. Ich erziehe meine Kinder sehr bedürfnisorientiert und ich werde das beim Elterngespräch auch auf jeden Fall ansprechen.

Lg

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Aus der Sicht der entsprechenden Pädagogen mache ich mir mit dieser Antwort wahrscheinlich gerade keine Freunde - aber sei's drum:

Ich denke nicht, dass du etwas falsch machst. Wenn dein Kind um 18 Uhr müde wird und es schlafen möchte, dann sollte es das tun. Und wenn es um besagte Zeit dann wieder wach wird, dann ist das nunmal so. Der Kindergarten dauert ja nicht bis 17 Uhr abends - insofern dürfte die Energie selbst dann langen, wenn es um diese Uhrzeit morgens schon wieder auf den Beinen steht.

Pädagogen haben die mehrheitlich negative Eigenschaft, dass sie sich am Lehrbuch orientieren und nicht an der Realität. Es gibt keine einheitliche Fahrtrichtung, die man einem Kind in diesem Alter beibringen könnte, um es "auf Spur" zu bringen - jedenfalls nicht bei besagtem Thema.

Da spricht man ständig von individueller Handhabung, hat dann aber Probleme damit, wenn ein Kind, so, wie du es beschreibst, plötzlich nicht einer eleganten Norm entspricht und deswegen den Fachpersonen gegebenenfalls einen gewissen Mehrwert an Arbeit bietet. Und so kommt es oft vor, dass diese Pädagogen ihre Kompetenzen überschreiten und sich als Psychologen geben - welche sie de facto nicht sind, aber gerne wären - und Tipps geben, die den Eltern mehr aufstossen und ihnen zu denken geben, als dass sie helfen würden.

Meine Reaktion wäre einfach: Ich würde das Gespräch suchen, würde den Sachverhalt so darlegen und mitteilen, das sich als Elternteil die Problematik nicht bei Schlafrhythmus sehe. Sollte es dabei Folgen für dein Kind haben, würde ich ein Schreiben aufsetzten und eine Instanz höher gehen. Wer weiss: Vielleicht bist du nicht der Einzige, der damit ein Problem hat.

PS: Wenn Pädagogen Probleme mit knatschigen Kindern haben, dann haben sie den Beruf mehr als nur verfehlt.


SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 08:43

Hallo SarahSchweiz, danke für deine worte.... Am 25.11 ist das Elterngespräch und ich denke ich werde da wieder in die Mangel genommen wie letztes mal beim Gespräch was ich denn alles so falsch mache und überhaupt. Habe zwar schon ein bisschen Bauchweh wenn ich daran denke aber da muss ich durch und werde mir deine Worte im Hinterkopf behalten. Ich werde das da wohl auch ansprechen auch wenn ich dann mal wieder "alles falsch" mache

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SarahSchweiz  17.11.2021, 08:46
@SchneemannOlaf1

Du machst nichts falsch - du machst es anders. Deine Vorstellungen und Werte müssen nicht mit dem Einheitsbrei einer KiTa oder eines Kindergartens übereinstimmen. Dass denen das lieber wäre, weil es ihren Alltag vereinfacht, glaube ich sofort - nur läuft es halt eben nicht immer nach Lehrbuch. Manchmal reicht es bereits, wenn man das den entsprechenden Fachkräften deutlich sagt. Die werden damit kommen, dass sie eine Verantwortung zu tragen haben. Aber die hast DU deinem Kind gegenüber auch - und ganz offensichtlich willst du diese Verantwortung wahrnehmen. Und das ist GUT so!

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SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 09:00
@SarahSchweiz

Danke. Da denken wir gleich aber die Erzieherinnen interessiert das nicht was ich für mein Kind möchte oder nicht. Die reden gegen alles was wir sagen und wollen sich einfach überall einmischen. Mich nervt das tierisch. Aber genau wie du schon sagtest ich habe auch eine Verantwortung meinem Kind gegenüber und ich finde es einfach auch unverantwortlich ein Kind mit "aller Gewalt" wach zu halten obwohl das Kind sehr müde ist und man dies auch deutlich merkt.

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Wenn ein Kita-Wechsel unterjährig möglich wäre - natürlich würde er sich lohnen. Dein Kind geht schließlich noch 1,5 Jahre in den Kindergarten. Da ist eine Eingewöhnungszeit doch kein Problem.

Davon mal ab finde ich nicht, dass dein Kind zu viel Schlaf bekommt. Es scheint den doch zu brauchen! Hat die Kita keine Ruhezeit nach dem Mittagessen? Viele Kinder machen auch mit 4,5 zumindest ab und zu noch ein Kurznickerchen in dieser Zeit. Dann könnte er tatsächlich abends vielleicht etwas länger durchhalten und ihr kämt in einen passenderen Rhythmus. Wäre ja ggf. (je nach eurem Tagesablauf allgemein) für alle etwas angenehmer.

Aber andersherum kenne ich genug Kinder um mich herum, die auch heute mit 11, fast 12 noch spätestens um 20 Uhr im Bett liegen und morgens um 6 fit sind. Mein Großer hingegen schläft selten vor 22 Uhr, muss morgens um 7 geweckt werden und kann am Wochenende auch gerne mal bis 9 Uhr durchschlafen. So ist einfach jeder unterschiedlich - und das sollte eine Kita eigentlich wissen, akzeptieren und damit umgehen können.

Warum dein Sohn immer der Aggressor sein soll, kann man so aus der Ferne natürlich nicht beurteilen. Aber - ziehe es vielleicht wenigstens mal in Betracht. Niemandem ist geholfen, wenn man das eigene Kind per se für ein Unschuldslamm hält. An deiner Stelle würde ich daher mal auf die anderen Eltern zugehen und deren Sicht (bzw. die Sicht des anderen Kindes) zu dem entsprechenden Vorfall erfragen. So ergibt sich ein vollständigeres Bild und du kannst ggf. gezielt an die Erzieher herantreten.

Alles Gute für euch!


SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 08:56

Hallo Allyluna, da hast du Recht aber mein Kind erzählt mir jeden Tag von einem bestimmten Kind von dem mein Kind geärgert wird.... habe auch schon mit seiner Mutter gesprochen und die sagt jedes mal : nein mein Sohn ärgert keine anderen Kinder.... Mein Kind erzählt mir aber jeden Tag was anderes. Mal wurde meinem Kind seife in die Haare geschmiert mal wird mein Kind gezwickt geschubst oder gehauen..... ich habe das durch Zufall sogar einmal mit bekommen wie das besagte Kind mein Kind ins Gesicht gepackt hat und mein Kind zur Seite geschubst hat. Habe daraufhin seine Mutter darauf angesprochen aber die will nichts gesehen haben... Die Erzieherinnen im Kindergarten waren sogar schon so weit das mein Kind ins spz sollte weil deren Meinung nach etwas mit meinem Kind "nicht stimmt". Ich war dann mit meinem Kind beim Kinderarzt und der hat uns ein Schreiben für den Kindergarten mit gegeben das eine Vorstellung im spz nicht nötig ist und das hat denen natürlich gar nicht gepasst und seitdem habe ich das Gefühl ist mein Kind noch mehr der Buhmann bei denen.........

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Allyluna  17.11.2021, 09:15
@SchneemannOlaf1

Oh je - dann scheint das "mein Kind ist Unschuldslamm" ja tatsächlich eher bei der anderen Mutter zu liegen... Aber es kann doch nicht sein, dass die Erzieher sich wegen zweier Kinder, die sich nun mal offensichtlich nicht leider können, auf dein Kind einschießen? Da muss doch mehr passiert sein, andere Kinder, andere Eltern involviert sein? Bei anderen Vorfällen? Ich meine, ich selbst wäre wegen ständiger Streitereien mit einem anderen Kind nicht mit meinem Kind zum Kinderarzt gerannt (was heißt spz?) - zumindest nicht, wenn nur dies der Anlass sein soll.

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SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 09:22
@Allyluna

Die haben das spz in Erwägung gezogen weil mein Kind da nicht immer hört und angeblich nur macht was es will und manchmal freche Antworten gibt und angeblich kein Dreirad, Fahrrad oder Roller fahren kann.... Mein Kind sagte zu mir , das es diese Dinge im kiga einfach nichz macht weil es keine Lust dazu hat.... Mein Kind kann diese Dinge aber und das habe ich denen auch gesagt und die Antwort war: wir können nur das beurteilen was wir sehen... und die im spz sollen mal nachschauen warum mein Kind so ist..... oder was mit meinem Kind nicht stimmt

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SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 09:24
@Allyluna

Ich denke mal die haben sich auf mein Kind eingeschossen weil mein Kind sich nicht immer benimmt und verhält wie die es gerne hätten....

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Allyluna  17.11.2021, 09:24
@SchneemannOlaf1

Die ganzen Infos sind ja nett - aber ich weiß immer noch nicht, was spz bedeutet und kann daher damit nicht so viel anfangen... sorry.

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Allyluna  17.11.2021, 09:49
@SchneemannOlaf1

Danke - naja, dann wäre vielleicht der Wechsel der Einrichtung doch einen Gedanken wert, oder nicht? Ich sehe da ansonsten kaum eine andere Möglichkeit.

Und wenn die Erzieher meinen, das Kind hätte ein Problem in seinem Sozialverhalten oder wie auch immer - dann müssten sie sich ihm doch erst recht annehmen, oder nicht? Aber vielleicht bräuchte es dafür eben eine Art Diagnose. Es ist von meiner Seite aus wirklich schwer, das zu beurteilen. Vielleicht haben die Erzieher eben genug Erfahrung und sehen ein Problem, dass der Kinderarzt aufgrund von drei Minuten Untersuchung eben nicht erkennen kann. Dann solltest du allein im Interesse des Kindes handeln und das spz in Erwägung ziehen - ich nehme an, dort würde dein Kind auch erstmal nur etwas genauer angeschaut, oder? Und wenn du von dort auch grünes Licht bekommst, dann hast du etwas in der Hand und die Erzieher müssten sich wirklich mal an die eigene Nase fassen.

Auf der anderen Seite - WENN da wirklich Auffälligkeiten bestehen sollten, dann wäre jetzt noch genug Zeit, um der Ursache auf den Grund gehen und vor der Schule ggf. regulierend einwirken zu können. Und wenn ich deine anderen Kommentare hier so lese (schon Kita-Wechsel durchgemacht, ewig lange Eingewöhnung, Probleme bei den Ausflügen), dann erscheint mir da doch die Möglichkeit, das mal von einer anderen, ganz objektiven Seite anschauen zu lassen, wirklich nicht so verkehrt.

"Üblicherweise" benehmen sich Kinder nämlich zu Haue eben nicht (was im gewissen Rahmen durchaus wichtig und richtig ist) - dafür aber woanders. Bei euch scheint das ja genau umgekehrt zu sein....das würde mich schon stutzig machen, ehrlich gesagt.

Hat dein Kind Freundschaften geschlossen? Was sagen deren Eltern über sein Verhalten/seinen Umgang? Wie verhält es sich, wenn es mal eine Weile bei Freunden ist / mit Freunden spielt?

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SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 09:59
@Allyluna

Für das spz bräuchte mein Kind eine Überweisung vom Kinderarzt aber dieser ist der Meinung mein Kind bräuchte das nicht. Er kennt mein Kind sehr gut und seit kurz nach der Geburt. Er kann es denke ich schon ganz gut einschätzen. Mit den anderen Eltern aus der Gruppe habe und möchte ich keinen Kontakt

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Allyluna  17.11.2021, 10:06
@SchneemannOlaf1

Ein Kinderarzt, der das Kind immer nur in Begleitung der Eltern sieht? Ein paar Minuten alle paar Monate?

Also hat dein Kind keine Freundschaften, weil du keinen Kontakt möchtest? Btw. gibt es auch noch andere Möglichkeiten außerhalb der Kita....

Möchtest du das Beste für dein Kind? Dann drück die Augen nicht mehr so fest zu und gib anderen die Schuld.... zu diesem Blick auf die Sache komme ich mehr und mehr, tut mir leid. Und, wie schon weiter oben geschrieben, wäre es hilfreich für euch alle, wenn Ihr die Ursache der Probleme finden und daran arbeiten könntet. Aus dem Bauch heraus wird die Ursache möglicherweise weder bei den Erziehern noch bei deinem Kind oder bei anderen Kindern liegen...

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Ist dein Kind ständig Müde?

Wenn ja, wäre ein Arztbesuch vom Vorteil

Wenn es nur morgens ist, dann ist das völlig normal, wenn Kinder dann knatschig sind. Das die Erzieherin dir dann einen Vorwurf macht ist der Beweis, dass die nicht für den Beruf geeignet ist. Kinder brauchen viel Schlaf. 11 bis 12 Stundenist in Ordnung. Ich würde die Kita wechseln.


SchneemannOlaf1 
Fragesteller
 17.11.2021, 13:05

Hallo Nutpen, mein Kind ist morgens manchmal noch bisschen müde und mittags nach dem Kindergarten.... aber ansonsten ist mein Kind nicht ständig müde.

LG

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