Was würdet ihr machen, wenn ihr beim Wandern Wasser lassen müsst?

11 Antworten

irgendwo ist immer ein Gebüsch. Und wenn nicht, weil man in der Wüste ist, dann bittet man die Anderen, nicht hinzustieren. Das tut man aber sowieso nicht. Und man wartet auch nicht so lange, bis es so dringend ist, dass man sich nicht mehr aussuchen kann, wo man nun MUSS.

Ich hatte mal eine für mich furchterregende Situation mit meiner Reitlehrerin. Vor vielen Jahren. Sie besaß ein Pferd, das so gehwillig war, dass es für mich ein Alien war. Dieses Pferd war auch eingefahren, hatte Fahrchampionate gewonnen und Distanzfahrten von 100 km. Jedenfalls lud sie mich eines Tages ein, mitzufahren. Klar, gerne,. Wir sausten durch die Landschaft. Dann parierte sie plötzlich das Pferd durch, gab mir die Zügel und sagte: "Ich muss mal dringend" und verschwand im Gebüsch. Ich saß da und fürchtete mich, denn ich kann nicht fahren, habe es nie gelernt. Das Pferd stand wie eine Eins, aber wenn es mit den Ohren wackelte, bekam ich fast eine Herzschlag. Ich traute mich aber auch nicht meiner Reitlehrerin zuzurufen, sich zu beeilen. Ich flüsterte also praktisch: "Nadine, beeil dich." Es war ein kalter Wintertag und das Aus- und Anziehen dauerte halt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie dann wieder und wir fuhren weiter.

Männer haben es da übrigens einfacher. Das sieht man manchmal bei langen Profiradrennen, die über 5 oder 6 Stunden gehen, dass immer mal ein oder mehrere Profis an den Straßenrand fahren, um zu pieseln... Natürlich nicht gerade dort, wo viele Zuschauer stehen. Es gilt als ungeschriebenes Gesetz, dass die Fernsehkamera dann wegschwenkt. Und wenn das Gelbe Trikot mal muss, verlangsamt das Peloton die Geschwindigkeit und "wartet." Und natürlich lassen sich dann 1 oder mehrere Helfer zurückfallen, um dem Chef zu zu helfen, die Lücke zur Spitze wieder schnell zu schließen,

Was allerdings die Profiradfahrerinnen machen bei ihren stundenlangen Rennen , weiß ich nicht. Vielleicht tragen sie Slipeinlagen?

Kommt drauf an. Du kannst ja dorthin gehen, wo man dir nicht zuguckt. Oder es vermeiden, weil du vorher aufs Klo gehst. Letzteres machst du sowieso, also denke ich du redest von sehr langen Wanderungen. Und da wird es schon was geben. In der Stadt aber: ÖFFENTLICHE TOILETTEN BENUTZEN.

Was alle beim Wandern machen. Entweder bis zur nächsten Hütte, Gasthaus, eben Möglichkeit eine Toilette aufzusuchen aushalten, oder ab in die Prärie.

Das muss man immer, wenn man lange wandert - ist doch völlig normal..
Hinter den nächsten Busch gehen und wenn es den nicht gibt oder zu steil ist halt schauen, dass ich nicht gerade voll auf dem Präsentierteller bin.

Sich zurückfallen lassen und den nächsten Baum oder Busch düngen 🙂

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung