Was würde passieren würde ein Astronaut so weit vom Raumschiff weg geschleudert werden das er sich ewig im All verirrt?

10 Antworten

Er würde nach einigen Stunden erstickt sein, weil dann der Raumanzug keinen Sauerstoff mehr bereit stellen kann, vielleicht versagt auch die Heizung oder Kühlung je nach Nähe zu einem Fixstern und der Ausrichtung, Aufheizung oder Auskühlung. Qualvoller Tod nach wenigen Stunden, denn so etwas hat eine begrenzte Funktionszeit. Und ob er dann 3 Jahre im Orbit herumkreist oder zehn Millionen Jahre, kann einer Leiche doch wohl egal sein. Atme doch mal ausschließlich in eine Plastiktüte und wieder zurück, dann wirst du schnell feststellen, wie lange das auszuhalten ist.... nix wie los. Selbstversuch macht schlau. Gefährlich ist es nicht. Denn selbst wenn du ohnmächtig werden solltest, würdest du die Tüte ja los lassen und wieder normale Luft atmen. Darfst die Tüte natürlich nicht über den Kopf ziehen.

Ein Astronaut würde nicht so weit vom Raumschiff entfernen, denn die Abstoßung reicht nur für geringe relative Geschwindigkeit. Aber genug, um von den anderen nicht mehr zurück geholt werden zu können, denn die haben ja kein "Shuttlecraft" wie bei Enterprise oder Deep Space Nine. Und wenn das im Orbit passiert, zieht die Leiche eben so weiter seine Bahn wie z.B. die ISS, stürzt dann aber nach einigen Jahren in die Atmosphäre und verglüht, weil in 400 km Höhe noch immer bremsende Atmosphärenreste sind. Die ISS muss ja immer wieder "angehoben" werden, was mit einer Leiche ja nicht geht.

Je nachdem wie die Geschwindigkeit relativ zur Raumstation ist könnte man den Anstronauten vielleicht noch retten. Ansonsten kann er nur auf den Tod warten. Entweder bis zum Erstickungstod oder er nimmt seinen Helm ab (wenn das überhaupt geht), was vermutlich die bessere Option wäre.

Ziemlich einsam, aber nicht für lange denn bald würde der Sauerstoff ausgehen und er würde ersticken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Physik

Das wäre ziemlich beklemmend, da man ja nur auf den Tod warten kann - oder die Sache selbst in die Hand nimmt.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen -> 2. Zorn -> 3. Verhandeln -> 4. Depression -> 5. Akzeptanz

"Das ist mir jetzt gerade nicht wirklich passiert, oder?"

--> "Verdammte Axt. So eine Scheiße."

--> "Lieber Gott, wenn du mich rettest, dann stifte ich dir jeden Tag eine Kerze"

--> "Immer passiert mir so etwas. Ich bin eine arme Socke. Ich mach jetzt einfach gar nichts mehr"

--> "OK, ich werde wohl sicher den Löffel abgeben. Gibt es noch irgendetwas, dass ich immer mal machen wollte und das ich jetzt hier noch machen kann?"