Was war der Grund, wieso Doggerland vor 8000 Jahren versank und der Meerespiegel innerhalb der letzten 10.000 Jahre um 40 Meter stieg? Versinkt Hamburg bald?
Vor 8000 Jahren gab es noch Doggerland. Es war wie ein Paradies für die Menschen. Es gab überall Beeren und Obst, viele Fische und es war genügend Nahrung für alle da. Keiner musste arbeiten und man musste die Nahrung nur pflücken. https://www.spiegel.de/fotostrecke/doggerland-karte-zeigt-untergegangenes-land-in-der-nordsee-fotostrecke-84525-3.html
Vor 10000 Jahren fing dann an, ein Kontinent innerhalb kurzer Zeit zu versinken. Innerhalb weniger Jahrhunderte ist der Meeresspiegel um fast 40 Meter gestiegen. Alles was unten am Bild rot ist, ist vesunkenes Land.
Könnte das vielleicht daran liegen, dass sich die Erdachse verschoben hat / und auch derzeit noch verschiebt?
Dass der Meerespiegel damals so niedrig war, lag daran, dass viel Wasser an den Polen vereist war. Der Südpol und der Norspol müssten jeweils an Stellen gewesen sein, wo nur Wasser war. Derzeit ist der Südpol direkt über einem Kontinent. Das heißt es ist nur das Land am Kontinent vereist und deshalb ist der Meeresspiegel gestiegen.
Irgendwas muss passiert sein, dass das Meer um 40 Meter gestiegen ist. Ich glaube, es war eventuell weil sich die Pole bzw. die Erdachse mit der Zeit verschiebt.
Wenn es so weiter geht, ist Hamburg bald versunken?
7 Antworten
Der Untergang von Landmassen im Meer, besteht oft darin, dass es am Selbigen liegt:
Damals war es noch Eis: Eine gut kontrollierbare Masse, im Gegensatz zu gewaltigen Wassermengen. Dieses Eis lagerte sich vor Allem an den Polen ab, und konnte sich in die Höhe stapeln.
Jedoch begann das Eis durch eine Phase der Erwärmung zu schmelzen, womit sich das Wasser überallhin verlagern konnte: Niedrige Landstriche versanken deshalb, wie auch eben dein beschriebenes Doggerland.
Ein Temperaturanstieg mit Eisabschmelzung führte wohl zum Anstieg des Meerespiegels um mehrere dutzend Meter.
Klar kann es sein, dass Hamburg das gleiche Schicksal widerfährt, das wird allerdings recht lange dauern. Wahrscheinlich ist, dass der Mensch nicht mehr auf der Erde existiert, wenn die besagte Region überschwemmt wird.
Die Frage ist, wie lange Zeit der Menschheit auf der Erde noch bleibt.
Bislang gehen wir noch mit Höchstgeschwindigkeit dem vermeintlichen Ende entgegen, es muss sich umgehend und drastisch etwas verändern.
Blankenese wäre "fein raus" und Wilhelmsburg würde überflutet.
Kann man auch machen wie die Holländer: Sperrwerk nahe der Elbmündung und höhere Deiche. Damit würden Städte wie HH sich zumindestens einige Zeit erkaufen.
Die Verschiebung der Kontinente und der Pole findet auf ganz anderen Zeitskalen statt. Richtig ist, dass unser Eiszeitalter (im weiteren Sinne) begann, als Antarktika sich dem Südpol näherte.
Aber der Wechsel von Kalt- und Warmzeiten hat andere Ursachen. Was ich davon weiß:
- Schwankungen der Erdachsenneigung
- Schwankungen der Erdbahnexzentrizität
- Kurzfristige Änderungen der Kontinentgrenzen wie die Bildung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika und damit zusammenhängend Verlagerungen von Meeresströmungen
- Vulkanische Aktivität
Im Detail müsstest du dich mal informieren.
Im Übrigen sind poetische Übertreibungen, die Vermischung von Themen und sachliche Fehler in der Frage nicht das Mittel der Wahl, um gute Antworten hervorzulocken.
Doggerland war kein eigener Kontinent sondern Teil Europas. Es gibt in der Tat mögliche Szenarien, dass Köln irgendwann an der Nordsee liegt.
Irgendwas muss passiert sein, dass das Meer um 40 Meter gestiegen ist.
Jap, man nennt sowas Klimawandel.
Versinkt Hamburg bald?
In langen Zeiträumen gesehen war es noch nie sehr klug, Städte direkt ans Wasser oder in tiefe Ebenen zu bauen.
Naja, laut einiger Wissenschaftler könnte das Meer bis Ende des Jahrhunderts um 1 Meter steigen. Dann wäre Hamburg unbewohnbar oder ähnlich wie Venedig.