Was war das gefährlichste, was ihr je gemacht habt?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Was ganz anderes und zwar... 93%
Quer über die Autobahn gelaufen. 7%
Den Herd angelassen. 0%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Was ganz anderes und zwar...
  • Bolzen ausschlagen bei einem Mähwerk-Gestell
  • Springen vom Brückenbogen
  • Übertriebener Mischkonsum von BTM

Ich wollte vor ~10 Jahren einen Bolzen lösen, um ein Mähwerk an einer Traverse aufzuhängen. Der Bolzen war zwar raus, das Mähwerk hing dafür nur noch an einem Stahlhaken. Wenn das Mähwerk vom Zinken des Staplers gerutscht wäre, hätte man von meinem Kopf nur noch Mus und Knochensplitter aufwischen können.

Mehrmals im Sommer vom Brückenbogen in einen Kanal gesprungen. Es ist zwar nie etwas passiert, würde ich heute aber so nicht mehr machen. Zu der Zeit nie wirklich darüber nachgedacht, was dabei eigentlich hätte passieren können. Ich nenne es einfach mal jugendlicher Leichtsinn, zum Glück ist nie etwas Ernsthaftes passiert.

Zu "guter" Letzt mehrtägiger Mischkonsum von BTM. Angefangen mit MDMA und Amphetamine, darauf folgte ein viertägiger Trip auf LSD. Am letzten Tag hat mein Kreislauf kein Bock mehr gehabt. Selber noch den Notruf alarmiert, aufgewacht bin ich dann erst wieder im städtischen Klinikum auf der Intensivstation.

Aoeteroaner  22.12.2021, 13:28
Mehrmals im Sommer vom Brückenbogen in einen Kanal gesprungen.

das habe ich in meiner Jugend auch oft beobachtet, die Brücke war so um die 15 - 20 m hoch. Wurde dringend davor gewarnt! Nicht wegen der Höhe, nein. Damals war das Wasser vergiftet, da war ne Härterei ein Stück Flussaufwärts, und da kam Zyanid ins Wasser........

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medmonk  22.12.2021, 13:35
@Aoeteroaner

Die Höhe ist auch nicht das Problem, sondern der ganze Mist der sich im oder auf dem Wasser befindet. Sei es Treibholz, irgendwelche Gegenstände auf dem Grund oder, wie in deinem Fall, durch Chemikalien. Heute denke ich auch anders darüber.

Man hat sich gegenseitig angestachelt, da wollte man nicht der einzige sein, der sich vor den Mädels ins Höschen macht. ;) Rückblickend betrachtet war das einfach nur dumm. Gehört halt mit zum Erwachsenwerden dazu, dass man über vorher mehr über das eigene Handeln nachdenkt und sich gut überlegt, was man macht und was nicht.

LG medmonk

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Aoeteroaner  22.12.2021, 13:39
@medmonk

Also Gegenstände auf dem Wasser waren weit sichtbar, Da es eine Schiffartsstrasse war, konnte amn auch ziemlich sicher sein, dass da nichts unter Wasser ist. Bei uns waren die Mädels zum Glück so vernünftig, dass sie auf derartige Prahlereien nicht standen, und das einzuordnen wussten. Da haben die auch offen mit uns drüber geredet.

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medmonk  22.12.2021, 13:48
@Aoeteroaner

An Kanalbrücken wird halt gerne Diebesgut usw. entsorgt, was unter Wasser ist, kann man also nie wissen. Selbst, wenn es eine viel befahrende Schifffahrtsstraße ist, sammelt sich dort einiges an. Das sieht man vor allem dann, wenn Schlepper den Kanal (mal wieder) freiräumen. Treibholz und andere Dinge im Wasser kann man auch nicht immer erkennen. Vor allem nicht, wenn sie im Schatten der Brücke treiben. Eine Freundin ist auf einem toten Aal gelandet, den hat niemand gesehen. Ihr ist zum Glück nicht viel passiert, das hätte aber auch anders ausgehen können.

Bei uns waren die Mädels zum Glück so vernünftig, dass sie auf derartige Prahlereien nicht standen, und das einzuordnen wussten.

Das war bei mir auch nicht viel anders. Trotzdem war man hier und da so dumm, in dem man solche Sachen einfach gemacht hat. Was Wasser, Schwimmen usw. angeht, ist das bei mir ohnehin ein Thema für sich. Alleine schon, weil meine Großeltern damals beide ertrunken sind. Hätte sie sich damals nicht in Gefahr gebracht, gäbe es mich heute wohl möglich gar nicht. Na ja, heute auch vieles anders sehe als noch zu meiner Jugendzeit. Man lernt mit der Zeit dazu - bzw. sollte es zumindest.

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Aoeteroaner  23.12.2021, 10:31
@medmonk

Also die, welche da gersprungen sind, sind in Richtung Süden gesprungen, da ist dann immer Sonne, und das Wasser war dort wohl sehr tief, dass man nicht an den Grund kam.

Wieso mussten sich Deine Großeltern in Gefahr bringen, um Dich zu retten?

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medmonk  23.12.2021, 16:59
@Aoeteroaner
Also die, welche da gersprungen sind, sind in Richtung Süden gesprungen, da ist dann immer Sonne, und das Wasser war dort wohl sehr tief, dass man nicht an den Grund kam.

Wenn man darauf achtet, okay. Dann muss unser Brückenbogen nochmal etwas höher gewesen sein, da wir durchaus bis zum Grund gekommen sind. Wir sind deshalb immer nur mit Schuhwerk vom Bogen gesprungen.

Wieso mussten sich Deine Großeltern in Gefahr bringen, um Dich zu retten?

Meine verstorbenen Großeltern waren damals mit meinem Vater und seinen Geschwistern im ersten Urlaub. Die Kinder wurde durch eine Strömung ins Meer gerissen, woraufhin meine Großeltern zur Hilfe eilten. Mein Vater und seine Geschwister wurde gerettet, meine Großeltern hatten dieses Glück nicht.

Mein Vater war damals 7 Jahre alt, seine Geschwister etwas älter. Dieses Erlebnis war wohl möglich auch ein Grund dafür, warum meine Eltern mir sehr früh das Schwimmen beigebracht haben. Was meinem Vater immer ein Dorn im Auge gewesen ist, waren Kindergeburtstage in Schwimmbädern und ähnlichem.

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Was ganz anderes und zwar...

Also...mir is in Berlin mal ein Kuscheltier runter zur U-Bahn, also zu den Gleisen, mein Vater ist dann da runter und hat es wieder geholt...bin schonmal...fast überfahren worden...denke ich....ich wurde schonmal von einem Hund gebissen...hatte einen Finger verstaucht xD wurde schonmal...*räusper* mit 6 Jahren angefasst....

Was ganz anderes und zwar...

Über eine rote Ampel gelaufen, während gerade ein Auto kam, das ich aber nicht gesehen habe. Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber das hätte auch ganz anders ausgehen können.

LG, Blumenrasen

Was ganz anderes und zwar...

Als Jugendlicher mit dem Fahrrad einen langen steilen Berg mit Vollgas runtergefahren, Tacho ging bis 55, aber Nadel war am Anschlag ......... Querverkehr? Bremsen wäre unmöglich gewesen. Eine Woche später gingen wir wieder dort hin (war eine 4 oder 5 malige Schulveranstaltung dort). Den Berg rauf mussten wir schieben. Hielt uns ein älterer Mann an, der kannte uns von der Vorwoche. Hat er uns angesprochen, und auf die Gefahren hingewiesen. Ab da waren wir vernünftig.

Oft ohne Licht im Dunkeln Fahrrad gefahren. Ist saugefährlich, aber sieht man leider täglich auf den Straßen. In meiner Jugend war ich einfach unvernünftig.