Was wäre euch als Eltern lieber, dass euer Kind mit Drogen dealt oder das es sie selber nimmt?

7 Antworten

Hey, also jetzt mal von einer „jüngeren“ Person, die selbst ab und an konsumiert (und NICHT stolz drauf ist): ich hätte es erstmal gern, dass mein Kind mit mir drüber spricht, damit man gemeinsam eine Lösung finden kann. Vom Prinzip her wäre es mir lieber, wenn das Kind konsumiert. Denn: viele meiner Freunde haben sich durchs dealen ihr komplettes Leben verbaut. Es macht das große Geld (bsp Kokstaxi—> 200€ Und mehr am Tag für den Fahrer) aber wenn du erwischt wirst, bringt dir das Geld auch nichts mehr.
Des Weiteren würde ich es nicht begrüßen (wer würde das schon) wenn das Kind super abhängig wird, ich seh es an meiner Vergangenheit. Man wird lethargisch, hat gar keine Lust mehr auf seine Freunde etc. und genau deshalb möchte ich, dass mein Kind weiß, dass es zu Hause keinen Ärger geben würde. Denn sowas führt nur weiter in die Abhängigkeit, das Verbotene ist spannend, „die anderen nehmen es auch“.
Ich wollte jetzt auch gar keinen argumentativen Essay über Drogenkonsum schreiben, deshalb: lieber Konsum als Verkauf. So kann ich meinem Kind, durch mein Leben, zeigen, was passiert, wenn der Konsum überhand nimmt und was es für gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Selber nehmen, wenn es pusht, wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass es irgendwelche Probleme bekommt.

LG

Solangs nur Gras ist wären die bei beidem relativ locker

Kp,aber wenn er zB gelegentlich kiffen würde würde ich nix sagen solang er es eben nicht übertreibt oder zu härterem greift.Beim Dealen...nja..Besteht halt n risiko erwischt zuwerden da KANN man sich mehr mit kaputt machen als beim kiffen

Kommt drauf an welche Drogen und aus Welchen Gründen. Ab und zu mal kiffen fände ich nicht wirklich schlimm genauso wie mal sowas wie MDMA oder LSD auszuprobieren (zumindest bei genügendem Alter). Dealen finde ich ziemlich riskant, da man sich dadurch fast mehr kaputt machen kann, man kann von der Schule fliegen, Vorstrafen, etc.

DrJohnCaine 
Fragesteller
 21.01.2018, 12:08

Wie sieht es mit hochpotenten Opiaten und Benzos aus?

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BalZakBarsoom  21.01.2018, 12:12

Tolle Antwort, nur leider an der wirklichkeit vorbei. Nur weil DU jetzt kiffst, wirst du deinene Kindern das nicht auch erlauben. Ganz im Gegenteil: DIE Eltern, die früherselbstgekifft haben, sind am stärksten GEGEN Drogen.

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Swaguser1234567  21.01.2018, 12:14

Hochpotente Opiate und Benzos nehmen glaube ich die wenigsten Menschen, um mal spaß zu haben, sondern eher, um Probleme zu überdecken. Da würde ich wahrscheinlich irgendwie versuchen zu helfen

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WasSollHierhin  21.01.2018, 12:24
@Swaguser1234567

Ich denke Opiate werden am Anfang meistens eher aus Spaß genommen und dieser Spaß wird irgendwann zur Sucht. Seltener direkt um Problemen auszuweichen. Benzos schon eher. Da beginnt es meist mit einer Verschreibung seitens des Arztes und wenn Pobleme im Alltag auftauchen werden die Medikamente dazu missbraucht diese in den Hintergrund zu rücken.

Benzos sind nicht so leicht zu bekommen, wenn man nichts mit der Drogenszene zutun hat. Opiate werden einem da schon eher mal angeboten.

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KlaerR  21.01.2018, 15:04

In der Straßenszene wo der normale immer an Russen denkt die Heroin verkaufen und wo Junkies rumtorkeln wird mittlerweile mehr mit Benzos gedealt als mit Heroin und da fragst du nach Benzos und kriegst auch in den meisten fällen dann ne Packung Xanax oder Flunis zu überteuerten Preisen

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